DEL allgemein 2018/19

  • Du verstehst das Problem nicht, wenn die "bösen" Clubs nicht müssen dann machen sie das nicht.

    Wir haben Standorte die sind seit 10-20 oder mehr Jahren in der DEL und haben eine Jugendabteilung wie ein Bayernligaclub.

    Jetzt mit dem Sternesystem scheint da manchen Orts irgendwas ins Rollen zu kommen.

    Die hätten genug Zeit gehabt, aber mit der aktuellen Regel ist es halt viel einfacher und angenehmer sich Spieler einzubürgern als welche auszubilden.

    Das kann man doch ganz einfach nachvollziehen, oder auf willst jetzt raus?

    Ja das mit dem Staat, den Ländern und Komunen hab ich ja auch so geschrieben. Aber da muss man halt auch irgendwann den Teufelskreis durchbrechen und in der heutigen Demonstrations und Meckergesellschaft wird es immer noch schwirieger.

  • @ruediger777

    Also behauptest du das die Teams mit absicht Spieler verpflichten die schlechter sind, als "Bio-Deutsche" Spieler und man verpflichtet diese nur weil sie keine Bio-Deutschen sind, sondern Deutsche aus dem Ausland oder gänzlich Ausländer, weil, ja warum eigentlich sollte ein Verein so handeln?

  • Du verstehst das Problem nicht, wenn die "bösen" Clubs nicht müssen dann machen sie das nicht.

    Genau das müssen sie doch, wenn man sie dazu verpflichtet. Lass mal anfangen das ein gewisser Teil des Etats in den Nachwuchs fließen muss, bzw. dieser Teil erhöht werden muss.

    Dann lass den DEB/DOSB mal Klinken putzen gehen, damit auch mehr in die Infrastruktur investiert wird.

    Dann kann man anfangen das XY Spieler aus dem eigenen Nachwuchs stammen müssen und wenn es mal genug gute deutsche Spieler gibt, dann erledigt sich der Rest von selbst.

  • Bone, du verstehst es nicht, sorry das bringt nix mit Dir zu diskutieren… Ist nicht böse gemeint, aber so wie Du es dir vorstellst, das passt nicht und da spielt es auch keine Rolle ob das in Deutschland oder in Schweden, Norwegen oder Slowakei!

  • Man kann sich da noch so viele Regeln ausdenken. Es wird nichts helfen. durch eine Reduzierung der Kontistellen oder 2-Flaggenspielern wird kein junger Deutscher besser. Weil wir hier von einem Zeitpunkt reden, an dem die Spieler fast fertig gebacken sind, während wir die 10-15 jährige davorliegende Ausbildung glatt vergessen.

    Es hilft nur eines: Mehr Geld im System. Viel mehr. Gleiches gilt für das öffentliche Interesse, den Zuschauerzuspruch allgemein (was ja untrennbar miteinander verbunden ist). solange da nichts Wegweisendes passiert (und ich wüsste nicht, was das im Schatten von König Fußball sein sollte), wird sich nichts großartig ändern.

    Ist mehr Geld da, dann könnte man auch flächendeckend Nachwuchsarbeit machen, fördern, professionalisieren und noch viel mehr sinnvolles anstellen (Eisflächen, Internate, abgestimmte Lehrpläne, nebenbei studieren, mehrgleisige Nachwuchsmannschaften, Trainer, geringe Kostenbeteiligung der Eltern - oder weiß der Kuckuck).

    Das ist ein grundsätzliches "Problem" und keins der zweieinhalb Profiligen. In Deutschland fließt die Kohle in den Fußball und alle anderen gucken im Wesentlichen in die Röhre. In Russland und Kanada ist es halt andersrum. Und das wird sich nie ändern - zumindest nicht signifikant, auch wenn wir uns hier noch so sehr die Finger wund schreiben.

    Tante Edit meint: Die Kernfrage lautet letztendlich:

    Wie machen wir Eishockey zum Volkssport?

    Wenn das einer schafft, könnte es deutlich aufwärts gehen...

    Einmal editiert, zuletzt von 3liter (15. April 2019 um 13:52)

  • Und Deutsche sind Deutsche, scheiß egal wie und warum sie ihre Staatsbürgerschaft erhalten haben. Sie haben alle Rechte und Pflichten wie jeder der hier geboren wurde. Da Unterschiede machen zu wollen ist nicht richtig.

    Politisch ist das korrekt. Es geht aber hier nicht um Politik, sondern um den Sport und da siehts z.B. mit den Rechten bezüglich Auswahlmannschaftseinsätzen schon leicht ganz anders aus.

  • bone, ich glaub nicht, dass du mehr Ahnung von der ganzen Sache hast als Marco Sturm! Aber in Bremerhaven scheint man ja alles drum rum zu ignorieren... Es wäre da vielleicht mal besser, die eigene Clubführung für derer Personalpolitik zu kritisieren, als hier alles was zu einer Verbesserung führen soll niederzuschreiben! Und wenn man nicht sieht was der DEB um Stefan Schaidnagel derzeit alles auf die Beine stellt und verbessert, dann kann ich dir auch nicht mehr helfen!

  • bone, ich glaub nicht, dass du mehr Ahnung von der ganzen Sache hast als Marco Sturm!

    Muss ich das? Marco Sturm hat auch kein Konzept vorgebracht sondern nur eine lapidare Antwort gegeben, die scheinbar nicht erfüllt werden kann oder will. Und was ist denn jetzt anders als vor 10 Jahren? Sage doch mal was du damit meinst.

    Das plötzlich genug talentierte Spieler Schlange stehen die keinen Platz finden, weil hier zu viele Ausländer und nicht in Deutschland gebore Deutsche spielen ist doch Unsinn.

    Aber in Bremerhaven scheint man ja alles drum rum zu ignorieren...

    Ja Bremerhaven, der Untergang des deutschen Eishockey, alles wäre so viel besser wenn es Bremerhaven nicht geben würde... :rolleyes:

    Es wäre da vielleicht mal besser, die eigene Clubführung für derer Personalpolitik zu kritisieren, als hier alles was zu einer Verbesserung führen soll niederzuschreiben!

    Die Probleme in Weißwasser werden noch viel schlimmer was den Nachwuchs betrifft. Die Stadt und Region stirbt seit der Wende immer weiter aus. Das man dennoch zu wenig macht steht außer Frage. Nur bringt meine Kritik in WSW eben so wenig wie über das deustche Eishockey im allgemeinen.

    Und wenn man nicht sieht was der DEB um Stefan Schaidnagel derzeit alles auf die Beine stellt und verbessert, dann kann ich dir auch nicht mehr helfen!

    Wie kommst du darauf das ich das nicht sehe? Nur weil ich dennoch kritik übe?

  • Genau das müssen sie doch, wenn man sie dazu verpflichtet. Lass mal anfangen das ein gewisser Teil des Etats in den Nachwuchs fließen muss, bzw. dieser Teil erhöht werden muss.

    Dann lass den DEB/DOSB mal Klinken putzen gehen, damit auch mehr in die Infrastruktur investiert wird.

    Dann kann man anfangen das XY Spieler aus dem eigenen Nachwuchs stammen müssen und wenn es mal genug gute deutsche Spieler gibt, dann erledigt sich der Rest von selbst.

    Ja und wann fangen wir dann an? Es ist doch egal wie man sie zwingt bzw wie sie sich selbst dazu zwingen.

    Wer soll denn wen verpflichten?

    Auf der einen Seite forderst du besseren Nachwuchs auf der anderen Seite soll sich das alles selbst erledigen.

    Für mich wars das dann auch wieder. Denn was du ums verrecken nicht kapieren willst ist die Tatsache dass ein 23 jähriger unterhalb der paar Toptalente an keinem 28 Jährigen Kanadier vorbeikommen wird, wie denn auch? Das schafft ein Kahun oder ein Tiffels.

    Schau doch in welchem Alter die in den Specialteams randürfen, Kastner beispielsweise, die machen mit 24 ihr ersten A-Nationalmanschaftsspiele und werden im selben Jahr noch in die DEL2 geschickt.Weil sie einfach nicht vorbeikommen können.

  • bone, was soll man dazu sagen. Du liegst einfach in allen Punkten falsch und daneben und es ist eine Fehleinschätzung deinerseits, von daher bringt es jetzt nichts mir Dir darüber weiterzudiskutieren!

    Wow, bittere Aussage... Mit einer solchen Aussage dis-

    qualifizierst du dich aber auch irgendwie für weitere Dis-

    kussionen... :wacko:

  • bone, was soll man dazu sagen. Du liegst einfach in allen Punkten falsch und daneben und es ist eine Fehleinschätzung deinerseits!

    ruediger, was soll man dazu sagen. Du liegst einfach in allen Punkten falsch und daneben und es ist eine Fehleinschätzung deinerseits!

    Ich konter einfach mal Inhaltslos mit Inhaltslos.

  • Dinge verändern sich auch, das muss man auch bedenken. Es ist ja nicht so, das ein Kind, das Eishockey spielem möchte, dies prinzipiell nicht tun kann.

    Klar kann man jetzt (theoretisch, das es nicht praktikabel ist, dürfte jedem klar sein) Eisflächen bauen ohne Ende überall. Ob davon wirklich die Quantität und vor allem die Qualität zwingend deutlich zunimmt, weiß ich nicht.

    Auch der heilige Fußball hat ein eklatantes Nachwuchsproblem, bezogen auf frühere Zeiten. Hier auf dem flachen Land hatte noch vor 25-30 Jahren fast jedes Dorf seinen Verein mit Seniorenmannschaft und Jugenmannschaften. Irgendwann mussten schon zwei zusammengehen, damit es noch geklappt hat. Heute sind viele Spielgemeinschaften ein Zusammenschluß aus 3,4 Vereinen, die früher alleine gespielt haben. In der Jugend ist es noch extremer, da ist oft eine Mannschaft da aus Vereinen, die früher 6,7 gestellt haben.

    Das betrifft den Profißball nicht allzu, weil da sowiso nur die alleroberste Spitze hinkommt.

    Eishockey ist aber eben kein Breitensport in dem Sinne, sondern war schon seit jeher an bestimmte Standorte gekoppelt. Die DNL-Ligen sind schon ziemlich gut und da kommen jedes jahr auch genügend Leute raus. Aber es ist halt kaum möglich, einen Platz in der DEL2 oder Oberliga zu erhalten, selbst wenn man einer der besten des Jahrgangs ist. Wieviel "Zweiflaggler" hat jeder Club im Schnitt? Dazu die richtigen AL und eben die älteren Spieler.

    Jetzt kommen die U-Regeln wieder. Ob das wirklich etwas bringt, oder ob man damit nur erreicht, das irgendwann die 24jährigen duch 20jährige ersetzt werden (müssen), wird man sehen.

    Spielberechtigung für Auswahlmannschaften und zwar uneingeschränkt, ansonsten kein Eishockey-Deutscher = AL-Lizenz.

    Das würde schonmal echt helfen, denn das Einbürgern oder suchen von Menschen mit deutschem Paß (die davon oft genug nichtmal etwas wissen) würde sicherlich aufhören, weil es kaum Erfolg versprechen würde.

    Dazu sukzessive runter mit den AL-Lizenzen in allen drei Ligen. Das muss nicht hauruck passieren, aber eine pro Jahr sollte machbar sein.

    So gibt es nicht schlagartig einen Riesenbedarf an deutschen Spielern und dennoch wird es perspektivisch besser werden.

  • Für mich wars das dann auch wieder. Denn was du ums verrecken nicht kapieren willst ist die Tatsache dass ein 23 jähriger unterhalb der paar Toptalente an keinem 28 Jährigen Kanadier vorbeikommen wird, wie denn auch?

    In dem Fall gibt es ja die U-Regelung, deren Anzahl man sicher auch erhöhen könnte.

    Schau doch in welchem Alter die in den Specialteams randürfen, Kastner beispielsweise, die machen mit 24 ihr ersten A-Nationalmanschaftsspiele und werden im selben Jahr noch in die DEL2 geschickt.Weil sie einfach nicht vorbeikommen können.

    Also wenn man es mit 24 noch nicht geschafft hat in der DEL Fuß zu fassen, wann bitte dann? Außerdem ist der Einsatz in den Specialteams gekopelt am Spielsystem des Trainers. Wie willst du denn die Vereine zwingen das die ganzen U-Spieler bei Über- und Unterzahl auf dem Eis stehen?

  • In dem Fall gibt es ja die U-Regelung, deren Anzahl man sicher auch erhöhen könnte.

    Also wenn man es mit 24 noch nicht geschafft hat in der DEL Fuß zu fassen, wann bitte dann? Außerdem ist der Einsatz in den Specialteams gekopelt am Spielsystem des Trainers. Wie willst du denn die Vereine zwingen das die ganzen U-Spieler bei Über- und Unterzahl auf dem Eis stehen?

    Da ist doch das Problem, dass gibt es doch nicht, dass man so an der Realtät vorbeischaut.

    Die fassen in der DEL mt 24-25 Fuss, das ist 5 Jahre zu spät.

    Schau dir mal Sezemsky an. Der wurde mit knapp 24seine ersten 5 DEL Spiele gemacht und wurde noch in die OL geschickt und in der Saison drauf hat er in der Nationalmanschaft debütiert.

    Das ist doch der Wahnsinn.

    Schön dass du die Trainer ansprichst, drittklassige Trainer und Teammanager aus NA sind natürlich das beste was unserem Nachwuchs passieren kann.

    Jetzt habe ich mich nochmal hinreissen lassen, aber das wars dann. Wenns ist, dann gerne per PN

  • Guten Tag

    Ganz geb ich dir nicht recht ... zumindest versuchen Mahoon und co . schon was

    Und auch so eine Geschichte wie mit Bassler gibt mir Hoffnung , nur zu wenig

    Und auch Die Loibl Geschichte ist wirklich toll, aber du hast recht : bei vielen dauert es zu lange , bin sehr gespannt wie sich ehl und Schinko schlagen werden

    vergebene Jahre waren das als solche Manager wie Nethery machen konnten was sie wollten ....

  • Das mit dem deutschen Pass und der geringen Verbundenheit zu Deutschland ist doch logisch. Man sagt dem Spieler, der in Nordamerika nur 2. oder 3. Liga spielen kann, dass er in Deutschland für mehr Geld (?) in den vorderen Reihen spielen kann. Und um seinen Marktwert noch zu erhöhen, sollte er einen deutschen Pass beantragen, also macht er das eben. Das würde er überall anders, nur aus wirtschaftlichen Gründen genauso machen, dafür sollte man den Spieler nicht verurteilen.

    Wenn man die Anzahl der Spieler für die Nationalmannschaft in der DEL erhöhen will (aber welcher Verein sollte vorrangig DAS wollen?) darf man nicht zwischen den Pässen unterscheiden, die die Spieler besitzen, sondern zwischen den Spielberechtigungen für die jeweiligen Länder.

    Zwei Spielzeiten in Deutschland, dann ist der Nordamerikaner auch für die deutsche Nationalmannschaft spielberechtigt. Macht’s das wirklich besser?