DEL allgemein 2018/19

    Es ist schon etwas verwunderlich, dass man Kritik bzw. Fehler seitens der DEL einfach still halten will. Pavel Gross hat sich doch auch schon über die Statistikaufbereitung beschwert

    https://www.n-tv.de/sport/Wolfsbur…le18899201.html


    Schon damals fragte ich mich: wie geht das? Wie kann man in einer professionellen Liga eine solch bescheidene Software nutzen, die selbst nach Wochen solche großen Mängel hat? Die Trainer nutzen die Statistiken doch auch, um sich auf den Gegner vorzubereiten etc. Wie soll ich mich denn vorbereiten, wenn ich keine bzw. fehlerhafte Daten habe? Sollen die Coaches sich die letzten 10 Spiele auf Video angucken und per Hand aufschreiben, wer wie oft schießt, die Quoten für PP/PK berechnen?

    Man darf doch wohl noch Kritik äußern dürfen. Ich für mich, schaue z.B. kaum noch die Statistik Werte der Oberliga, da ich Pointstreak einfach um einiges übersichtlicher fand. Das Kostenargument wurde mir persönlich noch nie in Zahlen aufgezeigt, außerdem: wer billig kauft, kauft zwei mal..

    Zurück zur aktuellen Debatte - ich glaube, dass dieses Thema einfach aktuell etwas sehr hochkommt. Boos nahm jetzt 3 Seiten lang Stellung in der EHN, schauen wir mal, inwiefern das Thema in den Playoffs präsent ist.

    Ich weiß nicht, ob Du in einer Firma angestellt bist. Wenn ja, stell Dich doch mal vor ein Medienmikro und kritisiere mal in aller Öffentlichkeit was nicht so läuft in Deiner Firma. Kritik an der Organisation DEL oder Schiris ist nicht verboten, sie soll nur nicht von "Angestellten"in der Öffentlichkeit geschehen.

    Zitat von sash

    verbessere mich.

    Die DEL verteidigte am Mittwochabend die Entscheidung des Disziplinarausschusses: Dieser folge einer klaren Linie, dem "Standard bei Checks mit dem Knie", der zuletzt am 19. November 2018 einstimmig von der Sportkommission (sportliche Leiter der DEL-Clubs) beschlossen wurde.

    Checks, bei denen gezielt der Kontakt mit dem gegnerischen Knie gesucht wird (also eine Bewegung in Richtung Knie des Gegners), werden mit einer zusätzlichen Strafe bedacht. --> siehe z.B. Bittner an Mebus

    Zitat von Sendlinger

    Ich weiß nicht, ob Du in einer Firma angestellt bist. Wenn ja, stell Dich doch mal vor ein Medienmikro und kritisiere mal in aller Öffentlichkeit was nicht so läuft in Deiner Firma. Kritik an der Organisation DEL oder Schiris ist nicht verboten, sie soll nur nicht von "Angestellten"in der Öffentlichkeit geschehen.

    Ich würde meine Firma nicht mit einer Profi-Sport-Liga vergleichen.

    Nicht ganz, es waren nicht die Gesellschafter, die diesen Beschluss gefasst haben, sondern die Sportkommission, also die Vollversammlung der sportlichen Leiter. Pavel Gross kritisiert deren Entscheidung (auch seinen eigenen sportlichen Leiter), die in der 2. Dekade im November 2018, also während der Saison, mit Wirkung per sofort getroffen wurde.

    Der Herr Hinz oder Kunz aus Straubing hat

    a.) den Ansprechpartner nicht begriffen.

    b.) nicht mitbekommen, daß sie selbst dafür gestimmt haben.

    c.) den Disziplinarausschuss dem Pöbel zum Fraß vorgeworfen.

    Zitat von Sendlinger

    Warum nicht? Die Offiziellen oder Angestellten der beteiligten GmbHs der DEL schädigen mit öffentlicher Kritik ihr eigenes Produkt. Das lässt doch deine Firma bestimmt auch nicht zu oder?

    Ist 'n Argument. Auf der anderen Seite passiert aber die öffentliche Kritik gelegentlich auch in "stinknormalen" Firmen, wenn die internen Wege nicht funktionieren. Ich habe tatsächlich keinen blassen Schimmer, was da im Vorfeld schon intern alles passiert (oder nicht passiert) ist, aber so eine öffentliche Kritik kommt in den seltensten Fällen aus heiterem Himmel.

    Und wenn ich die Diskussionen über Strafen und Schiri-Entscheidungen so verfolge, beschleichen mich auch leichte Zweifel, ob Schweigen dem Produkt DEL dienlicher ist als diese öffentliche Kritik.

    Zitat von sash

    verbessere mich.

    Die DEL verteidigte am Mittwochabend die Entscheidung des Disziplinarausschusses: Dieser folge einer klaren Linie, dem "Standard bei Checks mit dem Knie", der zuletzt am 19. November 2018 einstimmig von der Sportkommission (sportliche Leiter der DEL-Clubs) beschlossen wurde.

    Wieso beschließt man sowas im November während der laufenden Saison und warum hält man die nachträgliche Sperre für nicht nötig?

    Und wenn sich die Vereine inklusive Trainer den Maulkorb verpassen lassen ist eben Kritik in der Öffentlichkeit nicht erwünscht...

    Zitat von sash

    Das ist übrigens auch in der DFL verboten und in allen US Ligen, die Refs sind tabut.

    In diesen Ligen stehen die Refs auch Schlange um dort pfeifen zu können. Da herrscht intern ein immenser Druck. Da braucht es auch keine öffentliche Diskussionen. Die werden hinter den Kulissen sicher genug und hart geführt . Zumindest ist es im Fußball bei uns so.

    chris

    Guten Tag

    Zitat von sash

    Ist es so schwer zu begreifen das die Chefs der Trainer das so beschlossen haben?
    Wie es in vielen anderen Ligen üblich ist

    Was hat das mit schwer zu begreifen zu tun ...

    Ist ja nicht so , dass Pawel groß irgendein Fuzzi von einem zugefrorenen Weiher ist ...

    Ist jetzt auch allseits bekannt , was Du schreibt’s

    Nur auch Dir muss ja auffallen , dass irgendwas nicht passt .... und das bekommst du mit Maulkörben nicht weg ...

    Das spricht sogar der Erfüllungsgehilfe der Eigner Herr Tripcke himself an .... fehlende Transparenz ... vllt sollte die Herrn Manager mal in sich gehen und diese Kritik annehmen...

    Aber wahrscheinlich verstehen Sie es nicht, weil sie kein Deutsch verstehen :):)


    Gruß aus la

    Mangelnde Transparenz ist doch aber etwas, das die DEL als Professionalität bezeichnet. Es ist die selbstgewählte Darstellung nach außen. Es wäre doch keine große Sache zu Beginn der Saison die Beschlüsse der DEL zu veröffentlichen. Irgendwas Geheimes kann ich darin nicht erkennen.

    Dass sich nicht jeder Trainer hinstellen darf und die Schiedsrichter an die Wand nagelt ist doch auch logisch. Schiedsrichter machen nunmal Fehler, das gehört mit dazu und würden die Spieler so wenige Fehler machen wie die Schiedsrichter würden wir nur Spitzenspiele sehen. Denn meistens sind es nur 1 oder 2 Situationen, die die Gemüter wirklich erhitzen.

    Dass Offizielle eines Vereins Dinge kritisieren, die andere Offizielle des Vereins beschlossen haben, zeigt doch sehr genau, wie weit Anspruch und Wirklichkeit auseinander liegen.

    Zitat von sash

    So, dann sind also alle Profi Ligen dämlich?

    Oder warum verstehe ich nicht das DFL und die US SPortligen das alle auch so handhaben?!?

    Wie kommst du auf den schmalen Schuh, dass damit alle Profi-Ligen dämlich wären? Könnte ja auch sein, dass deren interne Kommunikation und Qualitätssicherung vielleicht effektiver sind? Mag dir entgangen sein, aber ich schrieb davon, dass solche Ausbrüche meist nicht aus heiterem Himmel kommen und solche Regelungen eher gebrochen werden, wenn man an anderer Stelle einfach nicht weiter kommt. Vielleicht sind die anderen Ligen einfach nur schlauer und reden intern offen über solche Sachen, sodass ein "öffentliches Kritikverbot" nur noch darauf abzielen muss, impulsive Äußerungen aus den Spiel heraus einzufangen.

    Zitat von sash

    Oder warum verstehe ich nicht das DFL und die US SPortligen das alle auch so handhaben?!?

    Zumindest in den US Profiligen schaffen es welche aber dann auch entsprechend schwerwiegende Fehlentscheidungen von Schiedsrichtern im Nachlauf öffentlich zu machen. Passiert z.B. in der NFL und MLB sogar ziemlich regelmäßig.