Fußball Bundesliga 2018/2019

  • Dieser Konzern betreibt vorbildliches Sportsponsoring und fördert alle Sportarten bei denen er einsteigt in einer Art und Weise, wie das sonst niemand macht.

    2 schneidiges Schwert... Der Konzern verwendet die Mittel wohl mit am professionellsten. Insbesondere dadurch, dass er im Wesentlichen nicht als Geld-/Dienstleistungsanbieter auftritt, sondern den Laden gleich ganz übernimmt. Von daher macht das der Konzern tatsächlich in einer Art und Weise, wie das sonst niemand macht... außer vielleicht Bayer, VW, Hopp, die Scheichs, etc. Ob damit die Sportart gefördert wird, darf jeder für sich selbst entscheiden. Dem Eishockey ist damit in Deutschland sicherlich geholfen. Alleine schon, wenn dadurch ein Nachwuchszentrum entsteht, dass bisher seines gleichen suchte. Ob dem Fußball damit auch geholfen ist? Ein weiteres Nachwuchszentrum mehr... der Nachwuchs wandert dann eben auch noch dahin ab. Ob die in Leipzig, Dresden, Berlin, München, Mainz, etc ausgebildet werden, ist da am Ende fast egal. Und ob die wirklich Guten, dann die Ausbildung in Leipzig beenden, ist auch so ne Frage. Hoffenheim hat da im Fußball ja auch was Ähnliches aufgezogen... da waren z.B. der Jonas Hofmann oder auch Sead Kolasinac dann am Ende aber Schalker/Dortmunder.

    Doch, nenn mir ein Unternehmen, dass für einen Verein mehr tut als Red Bull. Wo wären Leipzig, Salzburg, EHC München oder Red Bull Racing ohne die Millionen von Red Bull?

    Leipzig (gehe davon aus, dass Fußball gemeint ist) ist eine reine RedBull Gründung. Der "Ausgangsverein" Markranstädt steht rein sportlich betrachtet sportlich schlechter da als vorher. Salzburg (ich gehe davon aus, du meinst auch hier Fußball) ist jetzt auf dem Papier natürlich besser als vorher. Aber die Aussagen „Keine Kompromisse. Das ist ein neuer Klub. Es gibt keine Tradition, es gibt keine Geschichte, es gibt kein Archiv“[ im Rahmen der Übernahme lassen eher darauf schließen, dass es den alten Verein "Austria Salzburg" eher nicht mehr gibt. Der "echte" Nachfolger des Vereins ist inzwischen wohl da, wo man auch ohne den Konzern wäre. EHC München... der Stammverein dümpelt vor sich hin wie zuvor. Die GmbH ist bis auf die Lizenz mit der man spielt auch ne Neue. Ohne den Konzern, wäre diese GmbH wohl inzwischen weg. Das ist richtig. So heißt sie anders und ist in einen Konzern eingegliedert. Red Bull Racing ist auch mehr oder weniger eine Neugründung, ohne den Konzern gäbe es die also logischerweise auch nicht. Der Vorgänger Jaguar Racing ist ebenso weg, wie die anderen "gesponsorten"... daher richtig: Ohne Red Bull wären diese ganzen Kapitalgesellschaften nicht da.

    Gegenfrage: Wo wären die Eisbären Berlin ohne Anschütz/AEG? Hat Anschütz/AEG Landshut damals mit dem Lizenzkauf was Gutes getan? Immerhin hat man damit noch jahrelang als Barons/Freezers DEL gespielt... wo wäre Landshut denn ohne AEG gelandet? Außer des Umzugs doch eigentlich ziemlich genau das gleiche... ein Konzern übernimmt den Laden. Was vorher war ist relativ egal... im Eishockey eben Usus (auch die "Kooperationen"), im Fußball durch den RB Konzern eine neue Dimension.

  • Bayern holt Hernandez

    80 Millionen, 5-Jahres-Vertrag

    Damit haben die Bayern jetzt 115 Millionen in die Defensive investiert. Junge, Junge...

    Bin gespannt was sonst noch kommt. Irgendwann müssen sie auch aufpassen was das Financial Fairplay betrifft. Bei James stehen 46 Millionen, bei Werner 50 Millionen, bei Hudson-Odoi 50 Millionen, bei Jovic 60 Millionen und bei Havertz 75 Millionen im Raum. Alle werden nicht kommen und es werden sicherlich auch Spieler den Verein verlassen, aber da wird es schon interessant werden welche Summen da noch so unters Volk gebracht werden...

  • Financial Fair Play sollte doch kein Problem sein... wirklich Verluste haben sich bisher nicht angehäuft Und den einen großen Geldgeber, der Verluste ausgleicht, gibt es auch nicht. Denke nicht, dass da Probleme entstehen.

  • Dieser miese scheiß Konzern kann von mir aus Rennsport oder Golf oder weiß der Teufel was kaputtmachen aber muss es denn immer mehr im Fussball sein und im Eishockey dazu hin

    Ich für meinen Teil saufe diese Zeug seit mehreren Jahren nicht mehr ich zertrete nur doch die Dosen:bash:

    Dieser "Dreckskonzern" steckt und sollte noch viel mehr in andere Sportarten stecken, als sie es ohnehin schon tun. Der "Ar+++" von Mateschitz fördert hunderte von Sportlern vom Jugendalter an, im Motorsport, im Wintersport über sämtliche Arten, hunderte Einzelathleten auf der ganzen Welt werden gefordert und gefördert, da wären so einige hoch Talentierte auf der Strecke geblieben. Und du kleiner Pi++er jammerst hier rum, das dieser versiffte Drecks-Fussball von RedBull kaputt gemacht wird? Der Mateschitz wird für sein Sportengagement von mir mehr Hochachtung bekommen als die Deutschen Grosskonzerne wie BMW, Audi, VW oder die Telekom und wie die alle heissen je zusammen! Meinetwegen kann mittlerweile dieses Fussball genannte "Spiel" komplett den Bach runtergehen, aber den schuldigen kennst du ja schon.<X

    P.S.Edit: Und mit runtergehen meine ich den Profifussball.

    2 Mal editiert, zuletzt von tariP (27. März 2019 um 20:39)

  • Financial Fair Play sollte doch kein Problem sein... wirklich Verluste haben sich bisher nicht angehäuft Und den einen großen Geldgeber, der Verluste ausgleicht, gibt es auch nicht. Denke nicht, dass da Probleme entstehen.

    Ja mit dem Financial Fairplay kenn ich mich zu wenig aus. Kam mir nur in den den Sinn wenn man die ganzen Summen so liest ;)

  • Grundsätzlich wäre mir RB in allen Sportarten egal, da es auch andernorts große Geldgeber gibt, die Einfluss in den jeweiligen Vereinen haben.

    Allerdings missfällt mir das Vorgehen damals in Salzburg. Man stelle sich mal vor, man würde auf einmal den BVB einfach in blau-rot spielen lassen und jegliche vorherige Tradition komplett ignorieren und dazu noch die Fans nicht ins Stadion lassen, die in schwarz-gelb dort aufkreuzen.

    Fraglich, ob das so gut ankommen würde.

    Daneben hat das Konstrukt RB den Gedanken des sportlichen Fair Plays ad absurdum geführt. In Österreich gab es die Regel, dass man innerhalb der Liga keine Spieler aus laufenden Verträgen kaufen darf, wohl auch, um zu verhindern, dass RB sich alle starken Spieler holt.

    Tja, darauf geschissen, dachte sich RB, kaufte den Akteur mit Leipzig und verlieh ihn nach Salzburg.

    Allerdings frage ich mich, weshalb überhaupt eine 50+1-Regelung besteht, denn RB Leipzig gehört zu 100% Red Bull, wenn natürlich auch nicht offiziell. Es werden meines Wissens keine Mitglieder aufgenommen, das ist ein geschlossener Kreis von engsten Vertrauten. Der Mitgliedsbeitrag soll auch irre hoch sein.

    Ich bin auch komplett dagegen, dass Leipzig und Salzburg in einem europ. Wettbewerb gemeinsam antreten dürfen.

    Austria Salzburg gibt es sogar noch. Die Fans haben einen neuen Verein mit dem Namen gegründet. Die stiegen sogar bis in die zweite Liga auf, mussten dann aber Insolvenz anmelden und stiegen trotz sportlichen Klassenerhalts ab.

  • "Traditionsverein" ist für mich das Unwort schlechthin. Eigentlich nur eine nette Umschreibung, für einen Verein, der den Wandel der Zeit verpasst hat.

    Nichts ist im Sport vergänglicher, als der Ruhm von gestern und ein neu gegründeter Verein, der attraktiven Sport bietet ist mir allemal lieber, als eine Gurkentruppe, bei der alle im Verein immer nur sagen, wie toll es damals war.

  • Nichts ist im Sport vergänglicher, als der Ruhm von gestern und ein neu gegründeter Verein, der attraktiven Sport bietet ist mir allemal lieber, als eine Gurkentruppe, bei der alle im Verein immer nur sagen, wie toll es damals war.

    Na dann nichts wie weg mit den Steelers und her mit einem neuen Verein, ohne Tradition und in den schönen Farben Rot-Weiß-Blau, vielleicht noch mit einem Federvieh im Wappen. Die "Red Bull Falken", dass wäre sicher toll für einen Standort wie Bietigheim und Fans wie dich.

  • Wenn Weißwasser nicht zu DDR Zeiten den Großsponsor "Dynamo" gehabt hätte wär er genau so wie der Traditionsverein Crimmitschau in der Versenkung geschickt worden ! ;)

  • "Traditionsverein" ist für mich das Unwort schlechthin. Eigentlich nur eine nette Umschreibung, für einen Verein, der den Wandel der Zeit verpasst hat.

    Nichts ist im Sport vergänglicher, als der Ruhm von gestern und ein neu gegründeter Verein, der attraktiven Sport bietet ist mir allemal lieber, als eine Gurkentruppe, bei der alle im Verein immer nur sagen, wie toll es damals war.

    Also, ab mit den Steelers nach Stuttgart. Nennen wir sie Stuttgart Stars vom Daimler gepimped, dann klappt es vielleicht auch mit der DEL. Komisch, dass das wohl nicht so gut ankäme.

    Und das wäre im Eishockey ja fast sogar normal... im Fußball ist das eben noch mal extremer. Ein Duell bspw. VfB - Hoffenheim ist eben nicht das gleiche, wie z.B. VfB - KSC. Glaub es oder nicht... und dass den Zuschauern egal ist, ob da jetzt Hoffenheim, Wolfsburg, Leipzig oder bspw. Dortmund, Schalke, Gladbach, Frankfurt, Bremen, etc rumbolzen, wird durch Einschaltquoten, etc widerlegt.

  • Guten Abend

    Also wenn mir Red Bull Oder sap oder Ebm Pabst garantieren würde , dass der diese Firma den EVL die nächsten 20 Jahren mit allem drum und dran - Halle, Nachwuchs , erste Mannschaft - in jeglicher Art unterstützen würde , ohne dass man Probleme hat , dann wäre mit die Farben des Trikots sowas von egal ... dann könnte ich mir auch EVL Red Bull (sap, ebm Papst) Landshut vorstellen ...

    Man sollte in der heutigen Zeit mal von der Vorstellung wegkommen, das es so läuft wie in der Steinzeit ..

  • dann wäre mit die Farben des Trikots sowas von egal

    Dir bestimmt, abr ob das so vielen anderen auch egal wäre sei man dahingestellt.

    Man sollte in der heutigen Zeit mal von der Vorstellung wegkommen, das es so läuft wie in der Steinzeit ..

    Ich sehe das heutige Vereinsleben keinesfalls als ein Produkt der Steinzeit. Und wenn man mal gegenüberstellt, wie vielen Leuten die Identifikation mit dem Verein wichtig ist, dann sind das weit mehr als jene von aus dem Boden gestampften Konzernabteilungen. Selbst in den USA funktioniert auch nicht jede Franchise an jedem Ort.

  • Dir bestimmt, abr ob das so vielen anderen auch egal wäre sei man dahingestellt.

    Ich sehe das heutige Vereinsleben keinesfalls als ein Produkt der Steinzeit. Und wenn man mal gegenüberstellt, wie vielen Leuten die Identifikation mit dem Verein wichtig ist, dann sind das weit mehr als jene von aus dem Boden gestampften Konzernabteilungen. Selbst in den USA funktioniert auch nicht jede Franchise an jedem Ort.

    Guten Tag

    ... dann fallen halt die 20 Hanseln hinten runter ... in moosburg sieht mal auch gutes Old School Hockey ... wenn aber dafür gewährleistet ist, dass der Club samt Halle und Nachwuchs für die nächsten zwei Dekaden ihren Sport nachgehen können ... alles gut und nebenbei seh ich guten Sport in der ersten Mannschaft ..

    Übrigens würde es in Weißwasser immer noch so gut gehen , gäbe es diese schmucke Eishalle nicht ... oder wäre diese böse Vattenfall Group nicht da gewesen ...

    Wir könnten jetzt tunlichst diskutieren was besser ist .. Vattenfall oder Red Bull

    Gruß aus la

  • ... dann fallen halt die 20 Hanseln hinten runter ...

    Wenn du meinst es sind nur so wenig, bitte schön.

    Übrigens würde es in Weißwasser immer noch so gut gehen , gäbe es diese schmucke Eishalle nicht ... oder wäre diese böse Vattenfall Group nicht da gewesen ...


    Wir könnten jetzt tunlichst diskutieren was besser ist .. Vattenfall oder Red Bull

    Ich sehe im Sponsoring überhaupt keine Probleme. Mir wäre aber neu das wir als SV Vattenfall gespielt hätten, mit einer erneuten Namensänderung in die LEAG Füchse, mit Farbwechsel nach Grün-Blau-Grau.

    Denn dann kannst du sicher sein, würden es weit mehr als "20 Hanseln" sein, die hinten runter fallen.

    Problematisch ist es für mich, wenn gewachsene Vereinstrukturen einfach mal so aufgekauft und platt gemacht werden. Wenn es dir egal ist ob alle paar Jahre ein neuer Verein, samt neuem logo, neuem Namen und neuen Farben in Landshut das Eishockey bestimmt, dann ist das für dich ja auch ok so. Mir würde es nicht gefallen, denn ich finde Beständigkeit im Vereinswesen wichtig.

    Das man sich von Tradition allein nichts kaufen kann ist zwar richtig, doch mit einer inhaltslosen Konzernabteilung, wird man auch nicht automatisch glücklich. Vorallem wenn der Erfolg ausbleibt und der Konzern sich ein neuses Spielzeug sucht, die Lizenz verscherbelt und man in Landshut wieder neu anfangen muss. Als nächstes dann vielleicht als EV Qatar Airways.

  • Das mit der inhaltslosen Konzernabteilung kennen wir aus den letzten Jahren in Duisburg. Und der Tenor ist zumindest in den sozialen Netzwerken eher, dass man lieber ohne Kenston Regionalliga als mit denen Oberliga spielen mag.

    RB steckt natürlich deutlich mehr Kohle in seine Vereine als Kenston, so dass natürlich sportlicher Erfolg zumindest mittelfristig garantiert ist.