OL Süd Saison 18/19

  • Dann wird die Nordliga ja auch wahrlich ewig halten. :pfeif: Ich kann nicht mal dieses ominöse Votum gegen Tilburg nachvollziehen. Ehrlich, wie blöd sind denn einige nur mit ihrer Engstirnigkeit.

  • Vielleicht ist Pleitegeier übertrieben gewesen.

    Nennen wir es: einen Verein in dem sich niemand einig zu sein scheint, der aber durch eine Kapitalerhöhung für die nächste Saison 'vernünftig aufgestellt' ist.

    Sei es drum - ihr werdet wohl Nachrücker sein, so ihr denn möchtet.

  • Wenn man es genau nimmt, dann dürfte in Deutschland kein Verein höherklassig Eishockey spielen. Die leben doch (fast) alle von der Hand in den Mund. Bei manchen „gesicherten“ Kandidaten braucht nur der Großsponsor abspringen oder dies auch nur ankündigen- und schon beginnt das Zittern... Thomas Szabo macht’s in Nürnberg ja fast jedes Jahr vor. Weitere Beispiele lassen sich in der Vergangenheit leicht finden...

  • Wenn man es genau nimmt, dann dürfte in Deutschland kein Verein höherklassig Eishockey spielen. Die leben doch (fast) alle von der Hand in den Mund. Bei manchen „gesicherten“ Kandidaten braucht nur der Großsponsor abspringen oder dies auch nur ankündigen- und schon beginnt das Zittern... Thomas Szabo macht’s in Nürnberg ja fast jedes Jahr vor. Weitere Beispiele lassen sich in der Vergangenheit leicht finden...

    dan dürften wohl auch keine Unternehmen existieren, zahlen einige Kunden nicht, gehen auch hier die Lichter aus ?

  • Ein Unternehmen muss aber erfolgreich sein, d.h. sein Produkt erfolgreich an den Kunden verkaufen (zumindest Unternehmen der Privatwirtschaft). Schafft es das nicht, ist es sehr schnell weg vom Markt. Das ist richtig.

    Aber die meisten dieser Unternehmen haben wohl keinen Mäzen / Sponsor / Gönner im Rücken der „ ohne besondere Gegenleistung“ Jahr für Jahr Unsummen von Geld in das Unternehmen steckt ( stecken soll). Und man komme mir jetzt nicht mit dem Werbeeffekt als Gegenleistung. Dieser ist zumindest in der DEL2 / OL regional begrenzt und überschaubar. Das ist m.E. eher Liebhaberei.

    Mich ärgert die „Taschengeldmentalität“ vieler Vereine. „ Ich geb einfach mal Geld aus - ohne vernünftige kaufmännische Planung - und wenn’s ned langt,

    geh ich zum Sponsor, oder winsele bei Stadt oder Gemeinde dass der Sport doch bezuschusst werden müssse (für das Gemeinwohl, blabla). Es gibt bestimmt Vereine, die schon jetzt eine Vielzahl von Verträgen mit Spieler und Trainer geschlossen haben, obwohl der Etat noch in keinster Weise gesichert ist.

  • Ein Unternehmen muss aber erfolgreich sein, d.h. sein Produkt erfolgreich an den Kunden verkaufen (zumindest Unternehmen der Privatwirtschaft). Schafft es das nicht, ist es sehr schnell weg vom Markt. Das ist richtig.

    Aber die meisten dieser Unternehmen haben wohl keinen Mäzen / Sponsor / Gönner im Rücken der „ ohne besondere Gegenleistung“ Jahr für Jahr Unsummen von Geld in das Unternehmen steckt ( stecken soll). Und man komme mir jetzt nicht mit dem Werbeeffekt als Gegenleistung. Dieser ist zumindest in der DEL2 / OL regional begrenzt und überschaubar. Das ist m.E. eher Liebhaberei.

    Mich ärgert die „Taschengeldmentalität“ vieler Vereine. „ Ich geb einfach mal Geld aus - ohne vernünftige kaufmännische Planung - und wenn’s ned langt,

    geh ich zum Sponsor, oder winsele bei Stadt oder Gemeinde dass der Sport doch bezuschusst werden müssse (für das Gemeinwohl, blabla). Es gibt bestimmt Vereine, die schon jetzt eine Vielzahl von Verträgen mit Spieler und Trainer geschlossen haben, obwohl der Etat noch in keinster Weise gesichert ist.

    ja erfolgreich müssen beide sein , das Unternehmen mit seinen Leistungen und der Verein mit seinen sportlichen Leistungen , in beiden Fällen ist es auch so, wen Sponsor , Kunde nicht zahlt ist die Existenz in Gefahr . Kannst du drehen wie du möchtest, ist beides gleich ?

    Auch Unternehmen nemen Aufträge an, und haben somit Ausgaben, ohne zu wissen ob der Kunde seine Rechnung bezahlt!

  • Ja, auch hier hast du schon recht. Aber eine vernünftige Kalkulation setzt das auch bei beiden Voraus. Geht der kleine Handwerker hops, kümmerts niemanden. Keine Stadt, keine Kommune, keinen Fan. Droht dem Verein die Pleite, ist das Gejammer groß, da stundet die Stadt die Hallenmiete, die Fans sammeln eifrig Spenden - sogar BG und Krankenkassen stimmen einem Schuldenschnitt zu (das zB ist mir bei einem kleinen Handwerker nicht bekannt) usw. ... Beispiele gibt’s genug. Sind wir wieder bei der „Vereinsmentalität“ - wird schon irgendwie gut gehen - sind ja alles ehrenamtlich Tätige, die können nicht rund um die Uhr für den Verein tätig sein, da kann man in der Kalkulation schon mal Bruttolohn und Nettolohn verwechseln. Wenn ich das schon höre...OMG

  • Memmingen hat sich ja in seiner Pressemitteilung bzgl der Dauerkarten weit aus dem Fenster gelehnt und verkündet dass es definitiv 25 Pflichtheimspiele gibt ohne Playoffs und unabhängig von der Tabellenplatzierung

    Das bedeutet ja dann:

    Wie gehabt Oberliga Einfachrunde mit 22 Spielen zuzüglich der 10 eingeschobenen Spiele in den Platzzifferngruppen macht 32 Spiele für allein Oberligisten

    Danach spielen die ersten 10 untereineinander eine zusätzliche Meisterrunde mit 18 Spielen also dann insgesamt 50 Spiele

    Die Plätze 11 und 12 der Oberliga spielen mit den Plätzen 1 bis 8 der Bayernliga in einer Einfachrunde eine Verzahnungsrunde also 10 Teams auf 18 Spiele auch hier im gesamten 50 Spiele

    Wenn also Memmingens öffentliche Rechnung stimmt kann nur beschriebener Modus durchgeführt werden um allen 12 Oberligistenicht 25 Pflichtheimspiele zu garantieren.

    Der Modus wäre super, alle Schwachpunkte ausgemerzt in der Meisterrunde geht's wieder um mehr dazu können immerhin 10 Oberligisten bis zum Schluss Oberliga spielen. Die Punkterunde der Oberliga wird aufgewertet, da auch Platz 9 und 10 um die Playoffs kämpfen und nicht schon um Weihnachten rum abgeschlagen sind und nur noch die Verzahnung im Blick haben, sondern sich noch rankämpfen können. Und sie haben den Klassenerhalt schon im Januar schon sicher, was ein Platz 9 in der Oberliga durchaus verdient hat.

    Die 2 letzten haben in der verlängerten eingleisigen Verzahnungsrunde deutlich bessere und fairere Chancen als bisher in den 2 Gruppen. Damit wird die Verzahnung wieder etwas reduziert und die schwächeren Oberligisten aufgewertet. Einzig für die Bayernligateams ist es nicht mehr ganz so interessant, ist eine Playoffteilnahme schwerer machbar und für die hinteren Plätze ist der Zug früh abgefahren.

    Allerdings spart man sich durch die eingleisige Verzahnungsgruppe das unsägliche taktieren und Wunschgruppen suchen und es können keine problematischen Überkreuzduelle zu Stande kommen, wie dieses Jahr wo es um ein Haar auf das Viertelfinale MM-Lindau hinausgelaufen wäre. Und es kann keine Zufallsaufsteiger mehr geben, wie Miesbach 2017, die ja gerade eben so das Viertelfinale erreicht haben und dann Höchstadt rausgeworfen haben.

    Die Frage ist nur ob die Plätze 1 bis 4 der Verzahnung dann nochmal ein Halbfinale um die 2 restlichen Oberligaplätze spielen? Ein Viertelfinale der Top 8 dürfte die Saison zu lange werden lassen und eine Direktqualifikation der ersten 2 wäre dann wohl etwas zu langweilig. Lukrative Verzahnungshalbfinals wird's da bestimmt geben. Dan geht's nur noch im Finale um die goldene Ananas.

    Wenn es so kommt, und kann davon ausgehen dass Memmingen rechnen kann, wäre es perfekt und zeigt die Anpassungsfähigkeit und das logische Denken bei den Verbänden !

  • Das Nachdenken wurde sicherlich auch etwas vom Wunsch der Doppelrunde im Norden eingeleitet. Auf diesen Aspekt hin musste ja eine Anpassung für den Süden erfolgen.