Auf- und Abstieg ab 20/21 - Einigung gefunden

  • Genau!

    Nachdem sich der Corona Nebel gelichtet hat stellt sich die Frage, wer überhaupt noch zahlungskräftig ist.

    Vielleicht gibt es 2-3 Auf und Absteiger vor Saisonbeginn?

    Vielleicht ist der Saisonstart erst im Oktober oder Dezember und man spielt nur eine einfache Serie oder irgendein anderes Konstrukt.

    Vielleicht werden die ersten beiden Ligen zusammengelegt und man spielt Meister- und Abstiegsrunden?

    Also, abwarten bis zum Sommer und dann sehen wie es weitergeht.

    Spekulationen machen zwar Spaß und Angst, aber sie helfen nicht weiter!

  • Es war doch von vorne rein klar, dass den sogenannten Kleinen Eishockeymärkten in der DEL der Allerwerteste auf Grundeis geht sobald ein geregelter auf und abstieg kommt. Spieler im Januar reihenweise abgeben um das Budget zu entlasten ist nun nicht mehr möglich, da probiert man in einer eh schon schwierigen Lage halt zu pokern.

    Was ich nicht verstehe: die Hauptrunde ist wie gehabt zu Ende gespielt worden, alle Vereine haben also ihre Planbaren TV und Zuschauereinnahmen bzw Sponsoringeinnahmen erhalten da stellt sich mir die Frage:


    Wirtschaften die Vereine so schlecht und kalkulieren mit Play-off Einnahmen mit denen man nicht planen kann? Iserlohn hat doch faktisch gesehen keinerlei Einbußen durch die Absage der Playoffs hinzunehmen, weil die eh schon in der Sommerpause sind und waren. Wenn man da in eine Wirtschaftliche schieflage gerät, dann liegt das sicherlich nicht nur am diesem Virus.
    da gillt es dann halt ab der künftigen Saison mit mehr Auge das beste aus den Finanziellen Mitteln zu machen.


    Fadenscheinige Diskussion in meinen Augen...:facepalm:

  • Das ist eben nun von der DEL eine Charaktersache ob man zu den Vereinbarungen steht oder nicht. Corona kann da erst mal gar nichts dafür. Sollten hier Abmachungen nicht mehr eingehalten werden, wissen wir alle was wir von diesen Leuten zu halten haben und dann sollte auch kein Club mehr aus der DEL2 sich dazu bereit erklären hoch zu gehen, wenn mal wieder Bedarf besteht.

  • Corona sorgt zumindest dafür, dass viele Sponsoren sich mit Zusagen für die kommende Saison zurückhalten, weshalb es für die Standorte schwieriger ist, zu planen.

    Von daher hat die Corona-Krise schon Einfluss auf das Finanzielle.

    Unabhängig davon kann ich auch nur mit den Augen rollen, wenn DEL-Standorte jetzt schon wieder AuA in Zweifel stellen wollen.

  • Es war doch von vorne rein klar, dass den sogenannten Kleinen Eishockeymärkten in der DEL der Allerwerteste auf Grundeis geht sobald ein geregelter auf und abstieg kommt. Spieler im Januar reihenweise abgeben um das Budget zu entlasten ist nun nicht mehr möglich, da probiert man in einer eh schon schwierigen Lage halt zu pokern.

    Was ich nicht verstehe: die Hauptrunde ist wie gehabt zu Ende gespielt worden, alle Vereine haben also ihre Planbaren TV und Zuschauereinnahmen bzw Sponsoringeinnahmen erhalten da stellt sich mir die Frage:


    Wirtschaften die Vereine so schlecht und kalkulieren mit Play-off Einnahmen mit denen man nicht planen kann? Iserlohn hat doch faktisch gesehen keinerlei Einbußen durch die Absage der Playoffs hinzunehmen, weil die eh schon in der Sommerpause sind und waren. Wenn man da in eine Wirtschaftliche schieflage gerät, dann liegt das sicherlich nicht nur am diesem Virus.
    da gillt es dann halt ab der künftigen Saison mit mehr Auge das beste aus den Finanziellen Mitteln zu machen.


    Fadenscheinige Diskussion in meinen Augen...:facepalm:

    Möglicherweise wäre es sinnvoller, als nur von der Tapete bis zur Wand zu denken.

    Corona sorgt zumindest dafür, dass viele Sponsoren sich mit Zusagen für die kommende Saison zurückhalten, weshalb es für die Standorte schwieriger ist, zu planen.

    Von daher hat die Corona-Krise schon Einfluss auf das Finanzielle.

    Unabhängig davon kann ich auch nur mit den Augen rollen, wenn DEL-Standorte jetzt schon wieder AuA in Zweifel stellen wollen.

    Zunächst einmal zur abgeschlossenen Saison und da spielt es für Iserlohn keine Rolle, ob sie mit PO-Prämien geplant haben oder nicht. Wichtig ist aber schon die Frage, wie man über den Sommer kommt und wieviel vorhandene Sponsorenverträge wert sind.

    Das Sauerland ist geprägt von kleinen, metallverarbeitenden Industrien, Zulieferer für die Autoindustrie und exportorientiert.

    Wie es der Autoindustrie zur Zeit geht, das kann man nachlesen, und CasiNator das betrifft sicherlich auch Kassel und ganz viele andere Standorte, egal in welcher Liga. Es wird einen gehörigen Scherbenhaufen an jedem Standort geben und ich hoffe, daß das jeder gebacken bekommt. Die OL-Nord wird diesbezüglich in Kürze eine Vereinbarung präsentieren, nach der Spielerwechsel bis Anfang Mai zunächst einmal ausgesetzt sind.

    An meinem Standort ist eine PO-Prämie vereinbart, die man mit den Einnahmen aus den PO bezahlen wollte. Man hatte in dieser Saison den höchsten Schnitt der vergangenen 20 Jahre, einen attraktiven Gegner.

    Der Hauptsponsor ist 70 % exportorientiert (Gewindeschneidwerkzeuge), ein Premiumsponsor hat seine Ladengeschäfte zwangsgeschlossen, weitere Sponsoren sind von der Luftfahrt und Messen abhängig, ein Sponsor (Gastrokette) ist insolvent, und, und, und...

    Was meinst Du, Hattrick , wie es so an den anderen Standorten aussieht, egal jetzt ob DEL, DEL2, Oberliga, Regionalliga, etc., bist Du Dir da so sicher, daß man das alles so hätte planen können? Bist Du Dir sicher, daß man eine neue Saison planen kann, daß man Zuschauer, gerne Selbständige und Freiberufler, die sich schon mal die teureren Plätze gönnen und als Business-Partner auftauchen berücksichtigen kann. Bist Du sicher, daß man einen üblichen Saisonbeginn einkalkulieren kann? Wenn Du Dir da so sicher bist, dann ist der Auf- und Abstieg natürlich das Alleinseligmachende.

  • Aber grundsätzlich hat ja zunächst mal die Zusage über einen Auf- Abstieg nun überhaupt nichts mit den finanziellen Mitteln zu tun. Welcher Club weiß denn heute schon, welche Mittel er final zur Verfügung hat. Ja und wenn es eben mal mit kleineren Brötchen gehen muss, dann ist das eben so und wenn man im ungünstigsten Fall absteigt, dann ist es eben so. Besser ein Abstieg und überleben als nicht absteigen und dann Pleite.

  • Guten Tag

    Aber auch hier lese ich immer von den Ist Zuständen

    Dann müssen die Clubs halt ihre Etats runterfahren ...

    Düsseldorf von 8 mio auf 4 mio

    Landshut von 1,5 auf 750.000

    Peiting anstatt 450 Euro auf 225 Euro ??pro Spieler

    Und glaub mir es wird gehen (müssen) sonst gibts halt kein Eishockey mehr

  • Ja, so wird es kommen. Das sagt Herr Drosten in dem Interview:

    Auf Dinge, die schön sind, aber nicht systemrelevant, wird man lange verzichten.“

    Wenn die Politik dann wieder grünes Licht gibt, wer weiß wie die Vereinsmannschaften in D dann aufgestellt sind. Dann wird man eine Struktur finden und froh sein überhaupt wieder spielen zu können.

    Von daher hätte man sich das mit dem Rücknehmen der Auf/Ab Regelungen schenken können, da die DEL eh nicht geplant starten wird.

    Vielleicht werden die Karten auch neu gemischt, weil jetzige Hauptsponsoren sich zurück ziehen und jetzt noch unbedeutende Unternehmen groß einsteigen?

  • Ja, so wird es kommen. Das sagt Herr Drosten in dem Interview:

    Auf Dinge, die schön sind, aber nicht systemrelevant, wird man lange verzichten.“

    Wenn die Politik dann wieder grünes Licht gibt, wer weiß wie die Vereinsmannschaften in D dann aufgestellt sind. Dann wird man eine Struktur finden und froh sein überhaupt wieder spielen zu können.

    Von daher hätte man sich das mit dem Rücknehmen der Auf/Ab Regelungen schenken können, da die DEL eh nicht geplant starten wird.

    Vielleicht werden die Karten auch neu gemischt, weil jetzige Hauptsponsoren sich zurück ziehen und jetzt noch unbedeutende Unternehmen groß einsteigen?

    sorry schon vorab für off topic... ist auch der erste und letzte Beitrag dazu

    Hier stellt sich aber auch die spannende Frage: Was passiert mit einer Gesellschaft, die sich nur noch auf "Systemrelevanz" konzentriert? Noch spannender finde ich, wie reagiert die Politik und Wirtschaft auf die neu gewonnene Erkenntnis, welche Berufe auf einmal systemrelevant sind? Werden diese in Zukunft weiterhin mit Lob Anerkennung und Dankeshymnen bezahlt? Wenn man die Nachrichten aufmerksam verfolgt, hört man überall das gleiche: Über Jahre wurde das Gesundheitssystem "gesundgeschrumpft" und wirtschaftlich optimiert. Sicher, wenn die volle Wucht der Pandemie durchschlägt.... aber, hätte es mehr Personal im Gesundheitssystem, müssten jetzt nicht alle an und über die Grenzen der Belastbarkeit gehen, es gäbe eine größer Anzahl an Reserve nicht nur Personell, sondern auch materiell. Hoffen, wir, nach der Krise erinnern sich alle an die "Helden" von heute.

    Das Gesundheitssystem dient hier nur exemplarisch... man sieht ja, wie u.a. die Angestellten der Supermärkte ebenso leiden müssen, um das System am Laufen zu halten.

    schönen Abend noch :)

  • @Eishockey_Liebhaber

    Ich wäre mir Stand jetzt nicht einmal sicher, ob die 4 Mio./750 k/ 225 € überhaupt planbar sind. Prof. Drosten geht davon aus, daß es bis nächstes Jahr um diese Zeit überhaupt keinen Sport mit Zuschauern geben wird.

    https://www.welt.de/sport/article2…e-Hoffnung.html

    Glaube dieses Interview hat er heute in seinem Podcast ziemlich vor den Bus geworfen, da viel verkürzt und dann noch interpretiert wurde ;)

  • Die Grundaussage bleibt aber doch trotzdem?

    Sportveranstaltungen mit Zuschauern wird es Monatelang nicht mehr geben.

    Ich vermute auch die sonst regulären Saisonstarts aller Sportarten und Ebenen im Herbst sind mehr als fraglich.

    Welche Clubs dann überhaupt noch am Leben sind, kommt dann noch dazu, dass Planung mit Ligenstärke und Zahl von Spielen aktuell und auch auf Strecke völlig unmöglich ist.

  • In jedem einzelnen Thread wird hier geschrieben, "vermutlich", "wer weiß", "wird es nicht mehr geben". Man kann das jetzt immer drunter schreiben, oder jeder Verein geht einfach davon aus, dass es ihn, die Liga und Sport im Herbst wieder geben wird. Glas halb voll oder Glas halb leer...

    Was ich nicht verstehe ist warum hier so viele User versuchen alle Diskussionen so abzuwürgen in Zeiten in welchen Ablenkung und Beschäftigung willkommen sind.