• guten Tag

    noch ein kurzer Nachsatz, warum ich das v.a. von Rudorisch eine Frechheit finde. Es geht nicht mal so um das Nichtaufsteigen, aber dann der Nachsatz: "Vielleicht kann das aus Marketingzwecken mal interessant werden." ist sowas von daneben !!

    gruß aus LA

  • guten Morgen
    soweit mir bekannt ist: ja !

    gruß aus LA

    Nur wenn sie rechtzeitig die Bürgschaft dann nachreichen. Für 17/18 müsste dies der 31.3.17 sein oder Vllt auch früher usw. Also braucht man da genauso als potentieller Aufsteiger ne Bürgschaft. Deine Argumentation läuft ins Leere :schulterzuck:

  • Vielleicht ist die Lösung, dass Tilburg in den Playoffs automatisch ausscheidet wenn sie auf ein Team treffen würden das eine Bürgschaft hinterlegt hat bzw, wie zum Beispiel im Fußball, NICHT auf den Aufstieg verzichtet. Das müsste im diesjährigen Fall gegen Landshut gewesen sein. Wäre zwar mit einer unfreiwilligen Pause für den Gegner verbunden aber gegenüber Tilburg und den aufstiegswilligen Teams wohl die fairste Lösung.
    Aber überhaupt wird hier für mich etwas zu stiefmütterlich mit dem Meistertitel umgegangen. Die Ligameisterschaft ist für einen Sportler das Höchste was es gibt. Erst dann kommt der Aufstieg. Wenn man sich die Bilder aus Tilburg angeschaut hat versteht man das. Die Spieler wussten von vornherein, dass sie nicht aufsteigen und bejubeln dennoch frenetisch ihre Meisterschaft. So muss es auch sein. Deswegen find ich es übrigens auch abartig, dass aus Regensburger Fankreise gemunkelt wird, dass einige unserer Spieler nicht mehr voll 100% gaben, weil sie selbst nicht aufsteigen wollten/konnten. Das sind Sportler und insbesondere Eishockeyspieler. Die wollen das letzte Spiel der Saison gewinnen! Was dem Verein an sich wichtig ist, ist den Spielern so einer Situation relativ egal. Die wollen die Meisterschaft, egal ob man sich den Titel danach "nur" übers Bett hängen kann oder nicht. Das sollte man einfach auch bedenken. Deswegen ist mein Lösungsvorschlag sicher nicht der Königsweg, aber bei dieser Problematik muss es einen geben, der ein wenig in den sauren Apfel beißt. Die Frage stellt sich hier nur, wer.

    chris

  • Guten Tag

    @bunkface: wir reden schon von demselben, oder ?

    Bist zu dem Termin muss man seine Unterlagen abgegeben sowie die 100.000 Euro , die aber dann weg sind, falls man nicht zum Zuge kommt

    @christobal und ich reden aber von den 816.000 Euro , die jetzt zu stellen waren von sechs Clubs
    Heißt ein Club wie crimmitschau hatte 2018 sehr wohl das Recht sich zu bewerben obwohl man jetzt die Bürgschaft nicht gestellt hat , man muss nur Punkt 1 erfüllen

    Falls es so nicht zutrifft wäre eine Quelle interessant , aber ich bin mir ziemlich sicher , dass so das Prozedere ist

    Gruß aus La

    @chris (evr) mir stellen dich grade viele Fragen, aber wenn die Del schon mal mit einem Einstieg von Salzburg geliebäugelt hat, warum sollte das in der del2 nicht Nachbar sein ?

  • @chris (evr) mir stellen dich grade viele Fragen, aber wenn die Del schon mal mit einem Einstieg von Salzburg geliebäugelt hat, warum sollte das in der del2 nicht Nachbar sein ?

    Das stelle ich auch nicht in Frage. Wäre für mich eine Selbstverständlichkeit, dass Tilburg aufsteigen kann. Nur um Missverständnisse zu vermeiden ;) Aber offensichtlich will oder kann die vermeintlich hochprofessionelle DEL(-II) das nicht einfach so durchwinken. In Öisland klappt das wunderbar und die EBEL wird nach Anfangsschwierigkeiten immer besser angenommen. Da beklagt sich keiner, dass Znojmo im Finale war. Salzburg konnte sich schon vorab als österreichischer Meister feiern lassen, aber die wollten eben den EBEL-Titel. Es ist für mich schon nahe an der Heuchlerei. Da will man ausländische Teams möglichst nicht dabei haben, weil es ja immerhin um eine "Deutsche" Meisterschaft geht, in den meisten Kabinen wird aber zumindest in den Profiligen englisch gesprochen.....
    Der Mut zu etwas Neuem wurde im Norden doch mit attraktiven Eishockey und, wie ich finde, mit tollen gesamtdeutschen Playoffs belohnt. Machen wir uns nicht Dinge madiger als sie sind und versperren uns nicht in alte Denkweisen. Deswegen bin ich auch ein Verfechter der Grenzverschiebungen (wenn nötig!) innerhalb der OL.

    chris

  • Wenn die DEL2 einen möglichen sportlichen Aufsteiger aus Tilburg der auch die finanziellen Sachen sprich die Lizenzierung erfolgreich bestanden hat ablehnt, dann wäre die DEL2 quasi genau so eine "Melde-Liga" / geschlossene Gesellschaft wie die DEL, oder nicht?

  • Wäre dann die OL-Süd auch ne geschlossene Liga, weil Waldkraiburg mit seiner Bande nicht rein darf?

    Ich fände Tilburg prinzipiell recht attraktiv, dazu nahegelegen zu NRW mit (derzeit) 4 DEL-Teams und somit Föliaustausch der kurzen Wege möglich, wenn...

    ja wenn: irgendwie sehe ich die ganze Zeit ein gewisses Chaos vor mir, wenn wir zusätzlich zur Diskussion um ALs, Deutsch-Kanadier &-Tschechen, Ü23er und U-Spielern noch ein paar Kategorien möglicher Nationalitäts-Kombinationen dazu bekommen. Kann man sicher auch irgendwie lösen, aber was will die DEL2 sein (siehe Diskussion im anderen Thread): eigenständige Liga (dann bitte keine weiteren Einschränkungen bei ALs und Ü-Spielern) oder Förderliga für die DEL1 und die Nati, dann dürfte Tilburg nur mit deutschen U-Spielern ran.

  • Wäre dann die OL-Süd auch ne geschlossene Liga, weil Waldkraiburg mit seiner Bande nicht rein darf?

    Das "Süd" kannst Du streichen. Selbst wenn sich Waldkraiburg für den Norden bewerben würde (geht ja nicht, weil sie sich für die OBERLIGA bewerben), wäre das ein Hindernis. Es gibt eben Bestimmungen, die man einhalten muss. Teilweise gibt es eine Ausnahme (siehe Schönheide), aber grundsätzlich muss sich jeder Verein in ganz Deutschland dran halten, wenn sie unter dem Dach des DEB spielen, was alle Oberligisten auch tun. Von dem her kann man das schlecht vergleichen. So gesehen wäre bei dieser Herangehensweise jede Liga, egal in welcher Sportart, eine "geschlossene Liga". Egal ob das die erste Fußball Bundesliga ist oder die Kreisklasse im Schach.

    chris

  • Vielleicht ist die Lösung, dass Tilburg in den Playoffs automatisch ausscheidet wenn sie auf ein Team treffen würden das eine Bürgschaft hinterlegt hat bzw, wie zum Beispiel im Fußball, NICHT auf den Aufstieg verzichtet. Das müsste im diesjährigen Fall gegen Landshut gewesen sein. Wäre zwar mit einer unfreiwilligen Pause für den Gegner verbunden aber gegenüber Tilburg und den aufstiegswilligen Teams wohl die fairste Lösung.

    Das wäre gar keine Lösung, weil man somit allen Teams die Playoffs verbieten müsste, die nicht aufsteigen können und wollen. Selbst Peiting wird niemals DEL 2 spielen, so gut sie auch spielen mögen.

    Klar ist es mies wenn ein Team, das nicht aufsteigen will oder kann, ein Team rauswirft, was definitiv aufgestiegen wäre. Aber so ist das leider, die Playoffs sind nunmal für alle da, die sie erreichen.

    Sonst müsste man sich die Playoffs sparen und eine Aufstiegsrunde mit den willigen Clubs ausspielen, während der Rest um irgendwas anderes weiter spielt. Es darf aber nicht sein, das ein Team wie Peiting gut abschneidet, dann aber in den Playoffs auf ein Team wie Regensburg trifft und deswegen nicht mehr antreten darf.

  • Das optimale wäre natürlich das Aufstiegsrecht für Tilburg.

    Ansonsten sollte man es bei der heurigen Lösung belassen.
    Bayreuth hat profitiert und Landshut eben nicht. Also der Lohn der besseren Hauptrundenplatzierung. Nächste Saison sollte hald ein Dt. Club in der Lage sein Tilburg raus zu kegeln, damit sich das Thema erledigt. :)

    @chris (evr), ein Ausscheiden Tilburgs bei treffen auf einen aufstiegsberechtigten Club ist ein verkapptes PO Verbot für Tilburg, da ja auch bereits in 1. PO Runde möglich, also ein Schmarrn.

  • Merkwurdig das die Trappers nicht im zukunft aufsteigen durfen. Sie haben eigentlich mit nur 4 Hollandischen reihen gespielt und mit zwei nicht so gute Kanadier. Es ich nicht so schwierig DEL 2 niveau zu erreichen den es gibt noch viel bessere Hollander die nicht bei Tilburg spielen. War dieses jahr ein probesjahr ohne richtige verstarkung.

    Trappers ist im zukunft viel zu stark in vergleich mit andere oberligateams. Ist auch die frage ob diese entscheudung laut EG regeln gestattet ist.

  • Der Aufstieg von Tilburg, in die DEL2, könnte auch an der DEL scheitern. Denn da jedes Team der DEL ein Kooperationspartner in der DEL 2 benötigt, so ist eine Kooperation mit Tilburg natürlich schwierig. Und es würde mich nicht wundern, wenn es auch aus diesem Grund kein Aufstieg für Tilburg geben wird.

  • Das optimale wäre natürlich das Aufstiegsrecht für Tilburg.

    Das würde aber bedeuten, das Tilburg der Oberliga doch nicht so richtig gut tun würde bzw. getan hätte, wenn es das Optimalste wäre, das sie wieder raus wären. Oder?
    Tilburg ist der "Exot" (bewusst in Anführungsstrichen), der auf eigenen Wunsch reingenommen wurde, allerdings mit der Bedingung, eigene Regeln zu bekommen. Man hatte dann eine grade Anzahl Teams, was aus meiner Sicht der einzige Pluspunkt war, der aber aufgrund der Menge an Spielen und der tabellenverzerrenden Regionalgruppen evtl. gar nicht so gut war. Der Preis war ein Team, das mit 20 (!) Ausländern spielen durfte und freien Zugriff auf die gesamte Nation Holland hatte, nicht etwa ein dortiger Drittligist war, der die besten paarhundert gar nicht bekommen hätte und die bekommbaren noch mit 28 anderen Teams teilen musste. Ich sehe das mittlerweile so: Man hat Holland als Eishockeynation komplett unterschätzt oder die deutsche 3. Liga total überschätzt oder beides. Durch den Abstieg der Nationalmannschaft aus der 2. in die 3. Gruppe wurde das vielleicht noch verstärkt, vieleicht wäre es ganz gut gewesen, mal zu überlegen, wie so ein Mittelklasseoberligist bei der B-WM abschneiden würde. Alles rum und nachkarten bringt auch nix mehr. Aber was passiert in Zukunft? Das "Problem" einfach in eine andere Liga schicken (DEL2) kanns ja auch nicht sein.

    Man sollte die Eier haben und erkennen, das es eine Schnapsidee war und diese jetzt rückgängig machen. Was kann positives passieren, wenn man es so weiterführt? Das sich die DEL irgendwann erbarmt und man das Problem dadurch los wird? Das die deutschen Oberligisten irgendwann rebellieren und man so den schwrzen Peter los wird? Das Tilburg nach 5 Titeln keinen Bock mehr hat?

    Die derzeitige Lösung ist untragbar, das bis zu 4 Teams eine PlayOff-Runde gegen Tilburg verlieren können, die ansonsten eine Chance auf den Titel (mal ganz unabhängig vom Aufstieg) hätten. Wie lange machen denn Fans und Sponsoren eine solche Willkür mit? Entweder gleiche Regeln für alle (2 Nichtdeutsche, nur deutsche Goalies, entsprechende U-Regelungen für deutsche Spieler) oder - mit Verlaub - sie sollen bitte wieder in Holland spielen. Letztlich könnte auch ein Regionalligist kommen und sagen, man würde Oberliga spielen, wenn man 8 Ausländer einsetzen dürfte oder angepasst U-Regelungen hätte oder sowas. Wäre nicht wirklich was grundlegend anderes in meinen Augen.

  • Hier noch das einschlägige Zitat:

    "Aus Marketingzwecken kann das irgendwann mal interessant sein. Aber ich halte es nicht für sinnvoll, einen der 28 wichtigsten Plätze im deutschen Eishockey an einen ausländischen Club zu vergeben. Das widerspricht den Pflichten, welche sich die DEL- und DEL2-Clubs in Sachen Nachwuchsförderung auferlegt haben. Und deshalb ist das aktuell nicht machbar", erklärt DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch


    Wobei das Argument sofort hinfällig wäre wenn Deutsche bei Tilburg nicht unters Kontingent fallen würden.

  • @chris (evr), ein Ausscheiden Tilburgs bei treffen auf einen aufstiegsberechtigten Club ist ein verkapptes PO Verbot für Tilburg, da ja auch bereits in 1. PO Runde möglich, also ein Schmarrn.

    Was wäre im Falle einer Aufstiegssperre für Tilburg die Alternative? Ein grundsätzliches PO-Verbot? Wäre noch mehr Schmarrn.

    Nochmal, ich bin natürlich FÜR ein Aufstiegsrecht von Tilburg. Aber das liegt wohl nicht in unserer Macht. Da schrauben ganz andere Leute dran rum, ob uns das gefällt oder nicht. Aber man darf doch wohl noch seine Meinung zum Fall-X sagen ;) Ob Schmarrn oder nicht. Verzwickte Sache ist es so oder so (Saurer Apfel eben).

    Übrigens, ich gehe zur Abwechslung auch konform mit @nordlicht68. So dermaßen dominiert hat Tilburg die Liga nun auch nicht. Tilburg brauchte fünf Spiele um Peiting zu bezwingen, die Regensburg in drei Spielen mehr oder weniger sicher im Griff hatte. Bayreuth war kräftemäßig am Ende und wehrte sich dennoch bravourös. Ich glaube der Sweep täuscht da auch ein wenig hinweg. Der Überraschungseffekt von Tilburg ist kommende Saison auch erst mal vorbei und überhaupt wird man schauen müssen wie sich die Mannschaft verändert. Vielleicht hat der ein oder andere deutsche Verein durch das starke Auftreten der Holländer ein Auge auf den einen oder anderen Spieler geworfen, auch was die Ausländer betrifft. Für ein Abgesang von spannenden OL-Playoff-Runden halte ich es jedenfalls zu früh und für übertrieben.

    chris

  • Merkwurdig das die Trappers nicht im zukunft aufsteigen durfen. Sie haben eigentlich mit nur 4 Hollandischen reihen gespielt und mit zwei nicht so gute Kanadier. Es ich nicht so schwierig DEL 2 niveau zu erreichen den es gibt noch viel bessere Hollander die nicht bei Tilburg spielen. War dieses jahr ein probesjahr ohne richtige verstarkung.

    Trappers ist im zukunft viel zu stark in vergleich mit andere oberligateams. Ist auch die frage ob diese entscheudung laut EG regeln gestattet ist.

    Ich nehme mal an das du ein Tilburg Fan bist - wenn ja dann würde mich interessieren ob es im Niederländischen Eishockey auch eine Ausländerbeschränkung gibt?

  • Was wäre im Falle einer Aufstiegssperre für Tilburg die Alternative? Ein grundsätzliches PO-Verbot? Wäre noch mehr Schmarrn.

    WENN überhaupt, macht nur ein grundsätzliches Verbot Sinn. Denk mal deinen
    Gedanken weiter und bleib ruhig bei diesem Jahr: Tilburg, fliegt, weil es gegen
    Landshut gehen würde. Soweit ja ganz schön, aber wer zahlt denn dann Landshut
    die entgangenen Einnahmen von 1-2 Heimspielen?

  • Bei gleichem Kader bleibe ich dabei, dass Tilburg in der OL eine dominierende Rolle einnehmen wird.
    Peiting hat das gut gemacht, aber letztlich waren das regelmäßig Abwehrschlachten. Außer im Powerplay ging da nichts!

    Allein das ist eine Katastrophe, wenn man die beste Chance auf einen Aufstieg nur dann hat, wenn man Tilburg aus dem Weg geht. Über großartig sportliche Qualifikation brauchen wir dann kaum mehr reden, denn "Glück" wird dann wohl die entscheidende Variable.
    Das ist noch relativ weit weg, aber wie einige schreiben: Tilburg hat einen für die OL einzigartigen Spielerpool. Es gibt derzeit bessere Holländer außerhalb Tilburgs und obendrein schaut mal, wie jung der Kader letztlich war. Da haben die meisten ihr Potential lange nicht erreicht und das unterscheidet sie doch sehr von vielen Oberligisten.

  • WENN überhaupt, macht nur ein grundsätzliches Verbot Sinn. Denk mal deinenGedanken weiter und bleib ruhig bei diesem Jahr: Tilburg, fliegt, weil es gegen
    Landshut gehen würde. Soweit ja ganz schön, aber wer zahlt denn dann Landshut
    die entgangenen Einnahmen von 1-2 Heimspielen?

    Dafür hätten in diesem Fall die Regensburger in der nächsten Runde schon gesorgt ;)

    Aber stimmt schon. Es gibt bei diesem Problem immer mindestens einen der irgendwie in die Röhre kuckt.

    chris