ESVK 2012/2013

  • Bevor Fragen kommen, weshalb das erst jetzt rauskommt hier die Info aus der offiziellen Pressemitteilung des ESVK:

    Zitat

    Die Hinweise des TÜV Süd wurden in einem der Stadt Kaufbeuren im August 2012 übermittelten Gutachten dargestellt. Aufgrund der Komplexität mussten in der Folge weitere Fachleute hinzugezogen werden. Das Zusammenwirken von Architekten, Bauingenieuren und Statikern führte zu den nun vorliegenden Erkenntnissen.

  • Die Eisstadien die in in den 50ern und 60ern gebaut oder modernisiert wurden sind (Kaufbeuren, Rosenheim, Hannover, Landshut, Crimme, Garmisch) bekommen langsam Probleme mit der Bausubstanz. Auch viele Dächer sind mittlerweile schon 30-40 Jahre alt.

    Crimmitschau hat erst seit ca, 1994 ein Dach auf dem Kopf

    BTT: Man darf gespannt sein auf eine genaue Diagnose. Ich drück euch die Daumen.

  • Drück euch die Daumen !

    Die Eisstadien die in in den 50ern und 60ern gebaut oder modernisiert wurden sind (Kaufbeuren, Rosenheim, Hannover, Landshut, Crimme, Garmisch) bekommen langsam Probleme mit der Bausubstanz. Auch viele Dächer sind mittlerweile schon 30-40 Jahre alt.

    Das wird ein echtes Problem in den nächsten Jahren werden.

    Eishalle Kaufbeuren wurde meines Wissens 1969 gebaut. Es ist durchaus möglich, dass somit noch Beton verwendet wurde, der von seinen Eigenschaften der Beanspruchung nicht ausreichend langfristig gewachsen ist. Das Wissen über die Langzeit-Eigenschaften diverse Betone ist zum Teil erst dreißig Jahre alt.
    Allerdings wundert es mich dann, dass der Anstieg des Chlorid-Wertes nicht schon im letztjährigen Bericht erwähnt wurde. Denn 2011 wurde vom TÜV Süd im August die Eishalle ohne Beanstandungen freigegeben.

    Es ist lächerlich, dass innerhalb eines Jahres der Chlorid-Wert von unbedenklich in kritische Bereiche steigt. Selbst bei einer so alten und möglicherweise untauglichen Bau-Substanz. Sollte sich wirklich dieser Wert bestätigen, hätte man schon 2011 handeln müssen und Beton-Sanierungen im Fundament in Auftrag geben müssen. Und nicht erst jetzt, wenn man schon von einer Passivierung sprich einer beginnenden Korrosion der Bewehrung im statisch-kritischen Bereich ausgeht und die Hütte dicht macht, weil man Sorge hat, dass die Nutzung den Destabilisierungs-Prozess beschleunigt.

    Ich drücke euch die Daumen in Kaufbeuren, dass es eine kurzfristige Lösung erst einmal gibt und man schnell die nötigen Mittel für die Sanierung auftreibt.

  • Landsberg als Halle käme da am ehesten in Frage oder???

    Die Frage ist ja, in welchem Stadion auch vernünftige Termine frei wären.
    Landsberg, Buchloe und Bad Wörishofen wären die nächsten Stadien. Kempten schon weiter weg, Füssen hätte zwei Hallen...Auch Peiting oder Schongau denkbare (??) Optionen.

  • Landsberg und Bad Wörishofen wären meiner Meinung nach am wahrscheinlichsten. Landsberg hätte auch genug Kapazität. Buchloe wohl nur im Notfall, da dort einfach deutlich zu wenig Leute reinpassen. Kempten wäre sicher auch noch möglich, obwohl das schon wieder ein kleines Stück weiter weg ist. Auch Füssen wäre möglich, die hätten zumindest den Vorteil der zwei Eisflächen.
    Fürs Training und den Nachwuchs wären sicherlich die Hallen in Buchloe und Bad Wörishofen am besten geeignet.

    Einmal editiert, zuletzt von Chris (14. Dezember 2012 um 18:11)

  • Ganz bittere Angelegenheit, vor allem auch weil der Nachwuchs ja auch betroffen ist. Landsberg wäre wohl am besten, weil dort ein großes Stadion und eine adäquate Infrastruktur vorhanden wäre.
    Wir hatten ja schon einen ähnlichen Fall vor ca. 20 Jahren, als das Dach herunterkam.

    Hoffentlich können mittelfristige Lösungen erarbeitet werden. Wird wohl eine existenzielle Angelegenheit für den ESVK werden.

  • Dieser echten Katastrophe könnte man vielleicht noch etwas Positives abgewinnen, wenn es gelänge, an einem relativ nahe gelegenen neuen Heimspielstandort auf diese Weise neue Fans zu generieren.

    Von der Nähe her wäre mir Buchloe sympathisch:

    STADIONINFO: Seit März 2004 ist das Buchloer Eisstadion überdacht.
    Kapazität: 1500, davon 50 Sitzplätze

    Ähnlich ist die Situation in Bad Wörishofen: Fassungsvermögen 1.500, davon 500 Sitzplätze

    Einmal editiert, zuletzt von Zamboni kaputt (14. Dezember 2012 um 18:33)

  • Buchloe soll Platz für 1500 Zuschauer haben :wacko: So hat das die letzten Male als ich dort war aber irgendwie nicht wirklich ausgeschaut :D
    Damit wäre es aber schon wieder eine einigermaßen vernünftige Alternative.

  • @ Chris:

    Die Einschätzung das Buchloe Platz für 1500 Zuschauer haben soll halte ich auch für einen Witz. Wobei, ich hatte um die 1050 in Erinnerung. Dennoch genügt Buchloe keinen Zweitligamaßstäben. Fürs Training vielleicht, mehr aber auch nicht. Am Ende müssten sich die Spieler durch die Fans drängeln...

    Erstmal abwarten was am Montag rauskommt.

  • Ja, seh ich ähnlich. Obwohl mir gerade einfällt das Bad Wörishofen, glaube ich, noch keine Bande aus Plexiglas hat. Oder irre ich mich jetzt und hab das falsch in Erinnerung?

    Edit: Kein Plexiglas vorhanden. Also wohl keine Alternative.

    Einmal editiert, zuletzt von Chris (14. Dezember 2012 um 19:44)

  • Ja, ich war mir nicht mehr sicher ob die nicht vor "kurzem" mal eine neue mit Plexiglas bekommen haben. Dem ist aber nicht so.
    Die 1500 Zuschauer dort stimmen, aber bringen uns dann auch nix.

  • Memmingen wäre auch eine mögliche Alternative? (für die "Heimspiele" der 1.Mannschaft)
    Das Stadion dort ist sehr modern und verfügt über genügend Kapazität-ca 3000 :pfeif:
    Natürlich ist die Entfernung etwas größer als nach Buchloe oder Wörishofen aber es wäre halt ein
    2.-Liga tauglicher Standort ohne die Rivalität wie z.B. in Füssen.
    Die in MM ansässigen Indians sind ja mittlerweile eine "kleine Filiale" des ESVK und ich denke
    man könnte dort auch mit vielen Nicht-Kaufbeurern als Zuschauern rechnen.
    Wäre es vielleicht auch denkbar an verschiedenen Standorten wie Landsberg,Kempten,Memmingen.... zu spielen?

    Ich hoffe das diese wahrscheinlich schwer umsetzbaren Gedankenspiele nicht (lange) nötig sind und es am
    Berliner Platz weiterhin hochklassiges Eishockey zu sehen gibt :thumbup:

  • Hoffentlich wird schnell alles gut...................dennoch irgendwann muss auch bei euch ein neues Stadion her. Kult hin oder her, es ist bei euch lebensgefährlich glatt, sausteil, schweinekalt und auch nicht besonders schön. ( Verglichen mit den anderen Kult- Stadien wie z.B. Hannover,Landshut oder unserer alten Fischdose).Bitte keine Grundsatzdiskussionen.... Kultstadien und die neuen Popkornarenen.

  • da steht aber über allem die Frage "Wer bezahlt?"

    Sollte de Sperrung länger andauern, dürfte der Verein und damit auch der Eishockey-Standort ganz massiv bedroht sein, zumindest aber was höherklassiges Eishockey anbetrifft.

    Kann/darf bzw will die Stadt hier finanziell unterstützend eingreifen? Der Verein dürfte hier für mögliche Sanierungskosten nicht genügend auf dem Konto haben. Zumal bei einer längeren Sperrung auch geplante Einnahmen ausfallen, während kalkulierte Kosten dafür eher steigen.

    Reichen die Hallenkapazitäten = freie Eiszeiten der Eishallen im Umkreis überhaupt aus, um Kaufbeuren einen ausreichenden oder webuigstens einen abgespeckten Spiel- und Trainingsabetrieb zu gewährleisten. Und selbst wenn das alles organisatorisch - was ich Kaufbeuren zutraue . auf die Reihe zui bekommen ist, taucht doch hinter jeder Maßnahme wieder diie Frage auf: WER BEZAHLT? und als zweite Überlegung "Wie lange hält man das durch?

    Im Moment bleibt nur die Hoffnung auf positive Nachrichten bei den kommenden Besprechungen, aber selbst dann wird auf den Verein ein nicht ganz kleines Sanierungsproblem zukommen.
    Da verblasst im Moment sogar das ESBG/DEB-Theater.

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (14. Dezember 2012 um 23:42)