Schiedsrichter zu schlecht, oder Fans keine Ahnung?

  • Ich denke das größte Problem an unserem Schiedsrichterwesen ist, dass fast jeder Schiedsrichter die Regeln selbst interpretiert. Mit anderen Worten, die einheitliche Linie fehlt. Bei einem Zehetleitner oder Vogl kommen wegen jeder Kleinigkeit die Diszis wie aus einem Maschinengewehr, ein Brill sieht mindestens zwei mal pro Spiel ein Torraumabseits vom anderen Ende des Spielfeldes oder pfeift exklusive Dinge wie wenn eine Mannschaft den Puck nicht schnell genug nach vorne bringt, Lehnhart wechselt seine Linie von Kleinlich zu Lässt alles Laufen von Spiel zu Spiel, da weiß man nie wie er heute wieder drauf ist, der nächste pfeifft zwanzig mal Haken und Halten, dann gibts noch Ulpi usw usf. An der Qualität fehlt es meiner Ansicht nach gar nicht sondern vielmehr an den Konsequenzen. Bei Starting6 gab es neulich einen Selbstversuch eines Reporters als Schiedsrichterbeobachter. Da wurde auch erläutert was alles beobachtet wird und zeigte eigentlich, dass zumindest dabei vieles richtig läuft. Warum es aber derart unterschiedliche Typen gibt und diese nicht einigermaßen einheitlich eingenordet werden können, ist mir unverständlich. Ganz gut fand ich meistens die Austauschschiris aus der Schweiz, da diese aber immer seltener auftauchen, schätze ich mal dass die Eidgenossen die Schnautze voll haben von unseren Eiertänzern...

  • Schiedsrichter zu schlecht oder Fans keine Ahnung ?
    Beides.

    Schiris
    Das Maß für Foul ist von Spiel zu Spiel zu unterschiedlich. Am Schlimmsten sind die Refs, die gerne mal auf stur schalten und mit zunehmendem Protest immer extremer werden (erster Vertreter: Ulpi).

    Zuschauer
    Viele Regeln sind nur unzureichend bekannt und viele schaffen es nicht aus der emotionalen Stimmung während des Spiels auf nüchterne Analyse umzuschalten.

  • Ich denke das größte Problem an unserem Schiedsrichterwesen ist, dass fast jeder Schiedsrichter die Regeln selbst interpretiert. Mit anderen Worten, die einheitliche Linie fehlt. Bei einem Zehetleitner oder Vogl kommen wegen jeder Kleinigkeit die Diszis wie aus einem Maschinengewehr, ein Brill sieht mindestens zwei mal pro Spiel ein Torraumabseits vom anderen Ende des Spielfeldes oder pfeift exklusive Dinge wie wenn eine Mannschaft den Puck nicht schnell genug nach vorne bringt, Lehnhart wechselt seine Linie von Kleinlich zu Lässt alles Laufen von Spiel zu Spiel, da weiß man nie wie er heute wieder drauf ist, der nächste pfeifft zwanzig mal Haken und Halten, dann gibts noch Ulpi usw usf.

    Genau das ist das Problem. Es gibt Kandidaten, die pfeifen jeden Furz, angefangen bei Diszis bei jedem kleinsten Reklamieren oder wenn man zu spät aus der Kabine kommt...sorry, da ist der Schiri nicht das Opfer, sondern selbst Schuld, wenn Kritik auf ihn einprasselt.
    Was denke ich da noch gerne an die Schris aus den Neunzigern zurück. Am Anfang zwar sehr viel gepfiffen, aber dann mit zunehmenden Spielverlauf, wenn es das Spiel erlaubte, immer mehr laufen lassen und die Spieler das Spiel entscheiden lassen.
    Und kurz vor Schluss mit aller Gewalt eine 5-3 Überzahl herbeiführen...gabs damals so gut wie gar nicht. Weil die Schiris damals nur tausendprozentige Fouls gepfiffen, weil sie wussten, dass dies ein fast sicheres Tor für ein Team bedeutet.
    Aber mancher heute will halt "den lieben Gott" spielen oder seine Machtposition ausnutzen, dies ist das Problem. Normalerweise müsste man diese Leute ganz schnell aus dem Verkehr ziehen, weil sie die anderen Guten beschmutzen.

  • ...
    Und kurz vor Schluss mit aller Gewalt eine 5-3 Überzahl herbeiführen...gabs damals so gut wie gar nicht. Weil die Schiris damals nur tausendprozentige Fouls gepfiffen, weil sie wussten, dass dies ein fast sicheres Tor für ein Team bedeutet...


    Aber ist eine Strafe nicht auch eine Strafe, wenn sie in der 58. Minute, anstatt in der 15. geschieht? Oder ist eine Strafe nur dann eine Strafe, wenn sie bei fünf gegen fünf geschieht und es ist keine, wenn sich das verfehlende Team bereits in Unterzahl befindet? ;)


  • Aber ist eine Strafe nicht auch eine Strafe, wenn sie in der 58. Minute, anstatt in der 15. geschieht? Oder ist eine Strafe nur dann eine Strafe, wenn sie bei fünf gegen fünf geschieht und es ist keine, wenn sich das verfehlende Team bereits in Unterzahl befindet? ;)


    Bei dem Interpretationsspielraum den die Schiris haben, ist die Frage nicht so leicht zu beantworten. In der 15 Minute kann es durchaus angebracht sein das Vergehen zu bestrafen und in der 58 Minute eben nicht oder umgekehrt. Bei UZ/ÜZ gilt das entsprechend. Was aber immer sein sollte, ist ein gleiches Maß bei beiden Mannschaften.

    Zum oben angesprochenen Selbstversuch des hockeyweb.de Reporters.
    Ich habe mich gestern auf Grundlage dieses Berichtes mit einem Schiribeobachter unterhalten und der zeigte sich nicht sehr glücklich über Anzahl und Umfang der Bewertungsbogen. Im internationalen Einsatz fiele ihm eine Beurteilung wesentlich leichter, weil es da vereinfachter zu geht und die Bewertung trotzdem aussagekräftig ist.

    Einmal editiert, zuletzt von lemmie (21. März 2012 um 15:25)

  • ich bleibe der Meinung, dass die Fans das "Hauptproblem" sind, bzw. deren Regelunkenntnis.
    Ihr müsst euch doch nur die unterschiedliche Bewertung des Spiels TowerStars-Falken von Dienstag ansehen.

    Ich denke, hier ist es gleich wie mit der Aufstellung der DFB-Nationalmannschaft. 82 Millionen wissen es besser :P, im Eishockey sind es halt nur ca. 3000 :thumbsup:

  • ich bleibe der Meinung, dass die Fans das "Hauptproblem" sind, bzw. deren Regelunkenntnis.
    Ihr müsst euch doch nur die unterschiedliche Bewertung des Spiels TowerStars-Falken von Dienstag ansehen.

    Ich denke, hier ist es gleich wie mit der Aufstellung der DFB-Nationalmannschaft. 82 Millionen wissen es besser :P, im Eishockey sind es halt nur ca. 3000 :thumbsup:

    Was hier njoch gar nicht angesprochen worde ist die Regelunkenntnis von Spielern, Trainern, Team-Offiziellen/Management und der Presse.

    Das Fans nicht so regelfest sind, dass wäre jetzt nicht so schlimm, aber bei den obengenannten, die damit im Profibereich ihr Geld verdienen, sollte das Regelwerk schon besser sitzen. Wenn dann Situationen auf Grund von Regelunkenntnis falsch bewertet werden (manchmal natürlich auch bewusst/gezielt, um von eigenen Problemen abzulenken), dass beeinflusst dann natürlich auch die Meinung der Fans.

  • Was hier njoch gar nicht angesprochen worde ist die Regelunkenntnis von Spielern, Trainern, Team-Offiziellen/Management und der Presse.

    Das Fans nicht so regelfest sind, dass wäre jetzt nicht so schlimm, aber bei den obengenannten, die damit im Profibereich ihr Geld verdienen, sollte das Regelwerk schon besser sitzen. Wenn dann Situationen auf Grund von Regelunkenntnis falsch bewertet werden (manchmal natürlich auch bewusst/gezielt, um von eigenen Problemen abzulenken), dass beeinflusst dann natürlich auch die Meinung der Fans.

    guten Tag

    ja wenn doch der "arme" Fann so b.löd ist muß man halt auch was tun dagegen ;)
    Dann müssen sich der DEB und die Schiedsrichter mal zusammensetzten die Vereine miteinbinden und einen Pool gründen, wo jeder Verein einen gewissen Obulus entrichtet und damit könnte man dem Ref helfen und auch die Fans "ruhigstellen":
    -Endlich Übertorkameras, damit der Zirkus mit den Toren endlich aufhört
    - und dann dem Ref ein Headset geben, wo er die Strafen über Lautsprecher den Zuschauern ansagt. Sowas haut in der NHL z.B. perfekt hin und nimmt sofort die Emotionen raus
    - und gewisse Regeln vereinfachen: Handpass aus dem eigegen Drittel. Scheibe über die Bande schießen usw.

    und dann ist man auf einem guten Weg, denn ich bin immer noch zahlender Fan und da kann ich schon erwarten, dass man mir was näher bringt und nicht umgekehrt

    gruß aus LA

  • Sowas möchte ich ehrlich gesagt nicht. Beim American Football lass ich mir das eingehen, aber ansonsten möchte ich nicht, dass die Schiedsrichter per Headset irgendwas ansagen. Denn dann ist auf der Tribüne sicher erst recht der Teufel los.
    Regelvereinfachung oder klarere Linien wären wünschenswert, sind aber sicher nicht durchfürbar, da ans internationale Reglement gebunden :(

    Ich finde schon, dass Maus es ganz gut getroffen hat.
    Es ist ein Zusammenspiel aus vielen Faktoren... Unkenntnis auf Seiten der Fans und Spieler und den ein oder anderen überheblichen oder selbstüberschätzenden Schiri/Linesman.

  • guten Tag

    ja wenn doch der "arme" Fann so b.löd ist muß man halt auch was tun dagegen ;)
    Dann müssen sich der DEB und die Schiedsrichter mal zusammensetzten die Vereine miteinbinden und einen Pool gründen, wo jeder Verein einen gewissen Obulus entrichtet und damit könnte man dem Ref helfen und auch die Fans "ruhigstellen":
    -Endlich Übertorkameras, damit der Zirkus mit den Toren endlich aufhört
    - und dann dem Ref ein Headset geben, wo er die Strafen über Lautsprecher den Zuschauern ansagt. Sowas haut in der NHL z.B. perfekt hin und nimmt sofort die Emotionen raus
    - und gewisse Regeln vereinfachen: Handpass aus dem eigegen Drittel. Scheibe über die Bande schießen usw.

    und dann ist man auf einem guten Weg, denn ich bin immer noch zahlender Fan und da kann ich schon erwarten, dass man mir was näher bringt und nicht umgekehrt

    gruß aus LA


    Das mit dem Vereine miteinbinden hat man schon versucht, ist aber leider am Desinteresse der Vereine gescheitert.

  • Sowas möchte ich ehrlich gesagt nicht. Beim American Football lass ich mir das eingehen, aber ansonsten möchte ich nicht, dass die Schiedsrichter per Headset irgendwas ansagen. Denn dann ist auf der Tribüne sicher erst recht der Teufel los.

    guten Tag

    "Herzblatt" Cujo ;) aber nur weil eine Einzige "das" nicht möchte, heißt das noch lange nicht, dass es Vorteile haben könnte, aber so subjetiv können Meinungen sein ;)

    aber mal ernsthaft: I.ü. darfst Du nicht von Dir oder mir ausgehen, denn wir kennen die Regeln, zwar auch nicht immer, aber doch ziemlich oft

    aber stell Dir die vielen Jungen, v.a. seit neustem auch Mädels/Frauen, vor, denen mußt Du das näher bringen und da bringt sowas auch Vorteile, wenn der REF die Strafe über den Lautsprechter ansagen könnte, denn die Meisten kennen doch nicht mal die Bewegung für Behinderung oder Halten des Stockes und glaub mir: Dann hören sie sogar zu !!! und pfeiffen dann :pfeif:

    aber wie gesagt: Sind Vorschläge und dieses Spiel wird immer schneller, warum sich dann den technischen Möglichkeiten verschliessen

    gruß aus LA

    P.S. tja Maus, soviel zur Stärke des DEB ;)

  • In dem Ausgangsposting war mit "Unkenntnis der Fans" doch sicher nicht deren verhalten in den Stadien gemeint. Dort herrscht der Heimvorteil und es wird immer gepfiffen werden wenn ein eigener Spieler nach einem Check, fair oder nicht, am Boden liegen bleibt. An diesen Emotionen darf doch nicht auch noch gerüttelt werden, ist doch schon schlimm genug wie der Sport seit Jahren immer mehr künstlich verkommt.

    Dass es aber ständig zu seitenlangen Diskussionen über Schiedsrichterleistungen kommt stellt doch die Frage wer da regelmäßig falsch liegt.

  • Schwer zu sagen, da dies damals von der ESBG ausging. Aber von den damals fast 40 ESBG-Vereinen hatten nur 7-8 Interesse und gerademal von einem Verein wäre der Trainer dabei gewesen, beim Rest nur Manager, Betreuer etc.

    guten Tag

    und vllt. noch der Busfahrer eines Vereins ;);)

    gruß aus LA

  • denn ich bin immer noch zahlender Fan und da kann ich schon erwarten, dass man mir was näher bringt und nicht umgekehrt.

    Das sehe ich ein bisschen anders. Wenn ich mich wirklich für das Spiel interessiere, dann befasse ich mich eh mit der Materie. Und seien wir mal ganz ehrlich, es ist nichts im Regelwerk was man nicht verstehen würde wenn man wirklich will. Wenn man das nicht will, ist das auch ok, aber dann reisse ich halt im Suff nicht meine große Klappe auf und brülle irgendwelche stupiden Sachen herum, sondern schau mir das Spiel an und versuche mal es zu verstehen bevor ich mich dazu äussere.

  • Das sehe ich ein bisschen anders. Wenn ich mich wirklich für das Spiel interessiere, dann befasse ich mich eh mit der Materie. Und seien wir mal ganz ehrlich, es ist nichts im Regelwerk was man nicht verstehen würde wenn man wirklich will. Wenn man das nicht will, ist das auch ok, aber dann reisse ich halt im Suff nicht meine große Klappe auf und brülle irgendwelche stupiden Sachen herum, sondern schau mir das Spiel an und versuche mal es zu verstehen bevor ich mich dazu äussere.

    Sehe ich genauso. Wenn wir anfangen, die Regeln auf das kleinstmögliche Niveau zu bringen, damit sie auch jeder auf Anhieb versteht, spielen wir irgendwann Fußball. *g*

  • Wenn man das nicht will, ist das auch ok, aber dann reisse ich halt im Suff nicht meine große Klappe auf und brülle irgendwelche stupiden Sachen herum, sondern schau mir das Spiel an und versuche mal es zu verstehen bevor ich mich dazu äussere.

    guten Abend

    das wiederspricht sich Calvin ;) i

    m Suff wird Derjenige nie lernen das Spiel zu verstehen, d.h. Derejnige müßte mit dem Saufen aufhören und das will Derejenige ja nicht, also wird Derenige demnach auch nie das Spiel verstehen, weil Derjenige nie zum Saufen aufhören will :prost::prost:

    gruß aus LA

  • Ich habe hier schon lange nichts mehr geschrieben, lese aber immer noch sehr viel mit. Einige werden auch noch wissen, wer ich bin.

    Beim hier diskutierten Thema möchte ich mich mal wieder einklinken und kann ich nur sagen, daß nach meiner Erfahrung - sowohl von früher auf dem Eis, als auch von jetzt auf der Tribüne - es schon richtig ist, daß die meisten Fans (ich sage nicht alle !!!) überhaupt nichts verstehen wollen, sondern ihre vorgefertigte Meinung haben und diese bleibt so.
    Was mich immer mehr verwundert, ist die Überzeugung mit der die meisten mir weiß machen wollen, daß sie doch so arg besch.issen werden und der Schiri ja überhaupt keine Ahnung hat.
    Die sagen das nicht aus einer Emotion heraus, nein, die sind davon wirklich überzeugt ! Das geht schon vor dem Spiel los, weil der Schiri aus dem bösen Bayern kommt und dann ja sowieso gegegn den Nordverein ist - ebenso ist es natürlich umgekehrt oder mit Ost und West. Meiner Meinung nach bringt es da auch nichts, Headsets oder etwas ähnliches einzuführen.
    Das ist ein soziales Problem hinsichtlich Respekt und Anerkennung des Schiedsrichters. In Übersee ist dies ganz anders. Warum? keine Ahnung - bin kein Soziologe.

    Das einzig wirklich vernünftige Neue in den letzten Jahren, waren die Übertorkameras und der Videobeweis in der DEL. Ich stelle immer wieder fest, daß Entscheidungen nach Videobeweis eine absolute Akzeptanz hervorbringen und es keinerlei Diskussionen darüber gibt.
    Hierbei machen aber die Vereine unterhalb der DEL nicht mit, woraus ich schließe, dass es diese überhaupt nicht interessiert, ob eine Entscheidung richtig oder falsch war - Hauptsache, sie fällt zu meinen Gunsten aus!

    DIe auf dem Eis arbeitenden Schiedsrichter sind die Verlierer dieser ganzen Problematik. Aber glaubt mir, diese wissen das von vorneherein und können damit ganz gut leben. Ich konnte es früher und die Kollegen von heute können es auch.

    Bleibt also nur noch die Frage, warum tun sie sich das an. Einfache Antwort: Weil sie den Sport lieben und ihn wahnsinnig toll finden.

    Gewissermaßen könnte man also auch behaupten, daß sie die wahren Fans des Eishockeys sind. Gründe? Ganz einfach: sie kennen die Regeln, lieben den Sport, tun alles dafür, wissen um ihr Tun, brauchen keinen Alkohl um in Stimmung zu kommen, würden niemals einen Gegenstand aufs Eis werfen, Beschimpfen keine Fans anderer Vereine, sind stets sportlich fair, reisen tausende von Kilometern im Jahr für den Sport, sind einfach dabei und wissen von ANfang an, daß sie verlieren werden.

  • Zum Schluß nochmal tief in die emotionale Trickkiste gegriffen um die Stimmung in die gewünschte Richtung zu lenken, aber angesichts der Tatsache dass da natürlich viel Wahres drinsteckt auch legitim ;)

    Nach meiner Erfahrung ist es schon richtig dass de meisten Schiris (ich sage nicht alle!!!) eine vorgefertigte und nicht abänderbare Meinung über den Sachverstand von Fans haben und der ist hier zitiert:

    Zitat


    Beim hier diskutierten Thema möchte ich mich mal wieder einklinken und kann ich nur sagen, daß nach meiner Erfahrung - sowohl von früher auf dem Eis, als auch von jetzt auf der Tribüne - es schon richtig ist, daß die meisten Fans (ich sage nicht alle !!!) überhaupt nichts verstehen wollen, sondern ihre vorgefertigte Meinung haben und diese bleibt so.

    Wie schon weiter oben geschrieben ist damit nicht die emotionale Reaktion auf den Rängen gemeint sondern vieles was danach auch in diesem Forum passiert. Ich erinnere mich noch gut an eine lange Diskussion hier mit einem Schiri der trotz Filmmaterialbeweis bis zum Schluß eine objektive Fehlentscheidung von Brill über ein Torraumabseits den Fans hier als objektiv richtige Enscheidung verkaufen wollte. DAS ist meiner meinung nach ein riesen Problem, dass unsere Schiedsrichter sich nicht den kleinsten Fehler eingestehen und bei entsprechender Stimmung oft noch, man könnte meinen zum Trotz, den Fans jetzt zeigen wollen wer das Sagen und die Ahnung hat. Am zitierten Satz sehe ich mich darin einmal mehr bestätigt.

  • Gewissermaßen könnte man also auch behaupten, daß sie die wahren Fans des Eishockeys sind. Gründe? Ganz einfach: sie kennen die Regeln, lieben den Sport, tun alles dafür, wissen um ihr Tun, brauchen keinen Alkohl um in Stimmung zu kommen, würden niemals einen Gegenstand aufs Eis werfen, Beschimpfen keine Fans anderer Vereine, sind stets sportlich fair, reisen tausende von Kilometern im Jahr für den Sport, sind einfach dabei und wissen von ANfang an, daß sie verlieren werden.

    Ehrlich gesagt, dies ist dummes Geschwätz, aber klar, wenn Du selber Schiri bist, kannst Du nichts anderes schreiben.
    Das Dumme ist halt nur, dass es nicht reicht, die Regeln zu kennen, weil diese leider Gottes vorallem im Eishockey sehr dehnbar sind. Und wie ich sagte, der eine Schiri pfeift nichts, der andere alles und nun? Und gerade dies bringt die Fans zurecht auf die Palme, es fehlt eine halbwegs einheitliche Linie.
    Es ist viel zu einfach, den Schiedsrichter nur als "armes Opfer" zu sehen, der sowieso verliert. Es gab und gibt allseits anerkannte Schiris, die überall Respekt geniessen. Leider gibt es beim Eishockey zu viele Selbstdarsteller, die offenbar Gefallen daran finden, wenn sie Spiele selber entscheiden können und denen es gefällt, sich den Zorn der Fans zuzuziehen. Manche scheinen dies regelrecht zu brauchen, habe ich den Eindruck. So dieses "jetzt wische ich Euch mal eines aus und zeige Euch, wer hier das Sagen hat." Und dieses Denken ist es, was die Fans aufregt und nichts anderes.