Nachrichten aus Deutschland und der Welt

  • Guten Tag

    Denen sei das BGB Paragraph 1591 empfohlen : „Mutter eines Kindes ist die Frau, die es geboren hat“…. Also Mutter ..!!

    habe es am Samstag irgend wo gelesen: das BGB wird demnächst überarbeitet


    Im TV wird ja anstelle des Vaters auch nicht vom Erzeuger/Erzeugenden gesprochen.

    ganz grosses Minenfeld - ruft der Kuckuck

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (4. April 2023 um 15:33) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Paul_Juergen mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • ein Transmann könnte doch auch entbinden ..... oder ist es dann eine Transfrau ?

    Kannst du in etwa wiedergeben wieviele Transmänner pro Jahr in Deutschland gebähren? Gern auch prozentual?

    Einmal editiert, zuletzt von Hockey G (4. April 2023 um 15:43)

  • Kann man das nicht erwarten?

    Nein, warum denn? Wenn du Neutralität so einforderst, müsstest du doch der größte Fan geschlechtsneutraler Sprache sein. :thumbsup:

    (1) In einer Sendung des ÖR und mit der Reichweite sollte man vielleicht doch ein wenig bedachter damit umgehen.

    Und nochmal, Mutter zu sein bedeutet soviel mehr als nur die Entbindung. Warum muss ich das darauf reduzieren?

    (2) Im TV wird ja anstelle des Vaters auch nicht vom Erzeuger/Erzeugenden gesprochen.

    Ich denke jeder hier kennt die negative Konnotation, mit der man das Wort Erzeuger verbindet, wenn es von der (Ex-)Frau oder schlimmer noch Kind gesagt wird.

    (1) ice.bear#86 hat den Kontext doch gut beschrieben. Es ging um die Abtretung beider Mütter. Es kann halt nur eine der beiden das Kind bekommen. Was ist also das Problem dabei?

    (2) Davon redet man in der Tat nicht, obwohl es bei einer nicht unerheblichen Anzahl von Vätern die passendere Bezeichnung wäre.

  • Ein durchaus sensibler Einzelfall. Dennoch ist er nunmal biologisch und auch rechtlich nicht der Vater des Kindes. Inwiefern man zu Hause als Vater benannt wird ist dann noch einmal ne ganz andere Geschichte.

    Wenn man, gerade in diesem Einzelfall von entbindender Person spricht kann man damit leben.

    Ob man aber wegen vereinzelten Fällen auf die Bezeichnung Mutter verzichten sollte?

    trekronor

    Wenn nur eine der beiden das Kind bekommt ist Sie in dem Fall die leibliche Mutter. Warum benötigt es dafür so ein abwertendes Kunstwort?

  • Guten Tag

    es ging doch um den Satz

    Und wie nennt man dann in einer lesbischen Beziehung die Frau, die das Kind nicht geboren hat?

    Also keine biologische Mutter
    wie das dann zuhause gehandhabt wird müssen die Protagonisten wissen

    Ich kenne ein lesbisches Paar mit Kind. Da ist die eine die "Mama" und die andere ist die "Mami".

  • trekronor

    Wenn nur eine der beiden das Kind bekommt ist Sie in dem Fall die leibliche Mutter. Warum benötigt es dafür so ein abwertendes Kunstwort?

    Das kann ich dir nicht sagen. Das musst du den Urheber fragen. Ob es abwertend ist oder nicht, liegt im Auge des Betrachters.

  • Das kann ich dir nicht sagen. Das musst du den Urheber fragen. Ob es abwertend ist oder nicht, liegt im Auge des Betrachters.

    Wenn ich die umfangreiche, schwierige wie auch schöne Rolle der Mutter auf den Akt der Geburt reduziere, dann finde ich es abwertend.

    Das männliche Äquivalent wäre ja nun einmal der Erzeuger und bei diesem Wort kennt so ziemlich jeder die negative Konnotation die dabei mitschwingt.

  • Wenn ich die umfangreiche, schwierige wie auch schöne Rolle der Mutter auf den Akt der Geburt reduziere, dann finde ich es abwertend.

    Wie schon erwähnt ist es bei einigen biologischen Müttern aber auch nicht mehr. Genau wie bei einigen biologischen Vätern. Das entspricht dann eher einer treffenden Beschreibung des Verhältnisses zwischen Mutter/Vater und Kind ist nicht mal eine Abwertung.

    Im Gegensatz zur Genderschreibweise verstehe ich hier tatsächlich den Aufschrei nicht. Dass eine Mutter gleichzeitig eine gebärende Person ist, ist nicht mal falsch und entspricht allen Regeln unserer schönen deutschen Rechtschreibung - ein Argument, welches ja so oft gegen das Gendern gebracht wird.

    Jetzt sind wir schon so weit, dass wir die Verwendung einzelner Worte nicht mögen - aber gleichzeitig regt man sich über die Cancel-Culture auf und meint, nichts mehr sagen zu dürfen. Das ist in meinen Augen nicht mehr als Doppelmoral. Selbst will man Zigeunerschnitzel sagen und nicht dumm angeschaut werden, aber wenn irgendwo nicht konkret das Wort Mutter verwendet wird, geh ich steil und fordere die ARD zu einer Änderung auf.

    Bald gründen wir am besten das Gender-Kontroll-Amt unter der Leitung von Kollegen Ploss, der in diesem Bereich die größte Erfahrung vorweisen kann.

    In diesem Sinne hat man wieder eine Nebelkerze gezündet um die Menschen, die sich so um unsere Sprache sorgen, von wichtigen Themen im Land abzulenken.

    Aber jeder springt eben auf den Zug, der ihn ans Ziel bringen mag.

  • Guten Tag

    Apropos ablenken

    Das unsere schlauen Köpfe aus unserem Land abhauen wegen dem neuen Reformvorschlag interessiert anscheinend keinen …

    Hauptsache die Tagesschau beschäftigt sich mit gebärenden 👍👍👍 und Müttern

    Brutal wichtig

  • Guten Tag

    Apropos ablenken

    Das unsere schlauen Köpfe aus unserem Land abhauen wegen dem neuen Reformvorschlag interessiert anscheinend keinen …

    Hauptsache die Tagesschau beschäftigt sich mit gebärenden 👍👍👍 und Müttern

    Brutal wichtig

    Eben. Danke! :prost:

    Was da nun steht oder gesagt wird, ist so trivial. Wer sich da überhaupt angesprochen fühlt? Steht irgendwo 'Erzeuger' und ich fühle mich als guter Vater, meine Frau sieht mich so und mein(e) Kind(er) ebenso, fühle ich mich doch damit überhaupt nicht angesprochen. Soll es doch dort stehen.

  • Wie schon erwähnt ist es bei einigen biologischen Müttern aber auch nicht mehr. Genau wie bei einigen biologischen Vätern. Das entspricht dann eher einer treffenden Beschreibung des Verhältnisses zwischen Mutter/Vater und Kind ist nicht mal eine Abwertung.

    Wenn es, wie du sagst bei Einigen so ist, dann kann man es auch gern bei denjenigen anwenden.

    Eine negative Konnotation, insbesondere bei Erzeuger, sehe ich dabei dennoch.

    Wenn man jetzt aus „bei einigen“ auf Alle umlegt, dann reduziert man die Rolle der Entbindenden von „Einigen“ auf alle Mütter. Wenn du dabei keine Abwertung der Rolle der Frau siehst, dann ist das halt deine Ansicht.

    Dass eine Mutter gleichzeitig eine gebärende Person ist, ist nicht mal falsch und entspricht allen Regeln unserer schönen deutschen Rechtschreibung

    Die Mutter ist die Entbindende oder Gebärende während der Entbindung.

    Unsere schöne Sprache hat dafür das Wort leibliche Mutter, unmissverständlich.


    Das unsere schlauen Köpfe aus unserem Land abhauen wegen dem neuen Reformvorschlag interessiert anscheinend keinen …

    Braindrain ist keine Einbahnstraße

    Weder Regional, noch National und erst recht nicht International.

    Deutschland wird in den kommenden Jahren zunehmend von der Realität eingeholt und das auf allen Ebenen.

    Das die Einschläge bisher nicht größer waren liegt u.a. auch daran, dass wir Fachkräfte aus dem Ausland abwerben.

    Einmal editiert, zuletzt von Hockey G (4. April 2023 um 19:12) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Hockey G mit diesem Beitrag zusammengefügt.