Nachrichten aus Deutschland und der Welt

  • Und deine Aversion gegen offenbar alles, was irgendwie mit Bayern (dem bei Weitem schönsten Bundesland:):)) ist wirklich irgendwie drollig.

    Das war eher ein Wink an den bayrischen Ministerpräsidenten, dem solche Dinge besonders wichtig zu sein scheinen.

  • Ja, das wird in manchen Betrieben und Unis leider so gemacht....

    Und jetzt halt sich fest: an manchen Unis muss man sogar bestimmt Formate einhalten und Schriftarten verwenden. In Firmen muss man unter Umständen vorgefertigte Layouts verwenden, Email Signaturen anhängen oder Kunden mit einer Ansprache begrüßen, die man selbst nie wählen würde. Es kann sogar sein, dass man Kleidung tragen muss, die einem vorgeschrieben wird. Es wird immer verrückter in dieser woken Welt. Skandal!


    Laut Merkur war das aber jemand anders: "Auch Bayerns Innenminister Markus Söder meldete sich nach dem Aufschrei zu Wort." Hat der jetzt einen Doppelgänger oder eine gespaltene Persönlichkeit?

    Über einen Doppelgänger kann ich dir nichts sagen. Die gespaltene Persönlichkeit trifft da schon eher.

    Einmal editiert, zuletzt von trekronor (4. April 2023 um 13:59) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von trekronor mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Und jetzt halt sich fest: an manchen Unis muss man sogar bestimmt Formate einhalten und Schriftarten verwenden. In Firmen muss man unter Umständen vorgefertigte Layouts verwenden, Email Signaturen anhängen oder Kunden mit einer Ansprache begrüßen, die man selbst nie wählen würde. Es kann sogar sein, dass man Kleidung tragen muss, die einem vorgeschrieben wird. Es wird immer verrückter in dieser woken Welt. Skandal!


    Über einen Doppelgänger kann ich dir nichts sagen. Die gespaltene Persönlichkeit trifft da schon eher.

    Wir waren eben bei "Vorschriften und Sprache"... Nicht bei irgendwelchen anderen Allgemeinplätzen :)

  • Der heißt Dieter Nuhr!

  • Und Moses stieg hinab und verkündete die Gebote:

    4.Gebot

    Du sollst Erzeugende und Entbindende ehren.

    Am Ende ist es doch so: jede Frau die ein Kind zur Welt bringt, ist biologisch eine Mutter. Es gibt aber auch jede Menge Frauen, die ihre Kinder aus unterschiedlichen Gründen zur Adoption frei geben. Diese Kinder haben oft Adoptiveltern, die sie ein Leben lang wie eigene Kinder behandeln. Wer ist dann die Mutter und wer hat das Kind geboren und ist die Mutter tatsächlich die Frau, die es geboren hat?

    Richtig, jede Frau die ein Kind zur Welt bringt ist Mutter.

    Jede Frau welche ein Kind adoptiert ist eine Adoptivmutter.

    Es gibt auch jede Menge Adoptivkinder die ihre Adoptivmutter einfach nur Mutti nennen, weil es nur untergeordnet eine Rolle spielt, ob man adoptiert wurde oder nicht.

    Eigentlich ganz leicht.

    Ein Kunstwort wie Entbindende lehne ich ab, einfach weil hinter dem Wort Mutter so viel mehr steckt, als das ich es auf den schmerzhaften Teil der Entbindung reduzieren möchte.

  • Wieso wird krampfhaft versucht Leuten vorzuschreiben, wie sie nicht zu sprechen und schreiben haben? Ich hab dir ja versucht zu erklären, wieso die Ansicht legitim ist, nicht jede Frau, die ein Kind geboren hat, sei automatisch eine Mutter. Diese Argumentation kann ich ablehnen oder teien. Aber der ARD vorzuschreiben, wie Begrifflichkeiten verwendet werden sollen, geht zu weit. Das ist Cancelculture und Sprachpolizei.

    Die öffentlich-rechtlichen haben neutral zu sein. Und wenn nachweislich in jeder mir bekannten Umfrage zu dem Thema stets die Mehrheit das Gendern ablehnt, dann haben sich die ö-r auch gefälligst dran zu halten. Nur gefällt es halt manchen Programmdirektoren (m/w/d/*/#/"und was es sonst noch mittlerweile gibt oder nicht gibt") nicht und sie wollen mit der Brechstange dennoch was durchsetzen, was keine Mehrheit findet. Da braucht sich doch keiner ernsthaft wundern, wenn die Menschen dann sehr argwöhnisch auf die ö-r schauen. Ich bin übrigens Fan von den ö-r, nur beim ersten Gendern schalte ich aus Prinzip um (auch wenn es keinen interessiert, da ich nicht an der Erhebung für Einschaltquoten teilnehme).

    Was die privaten Sender und Medien hingegen machen ist deren Sache. Der Spiegel hat vor ca. 1 oder 1/2 Jahren mal versucht den Genderstern einzuführen. Es ging so dermaßen in die Hose, dass die Rolle rückwärts prompt folgte. Selbst wenn in einem Artikel geschrieben wird (nur mal ein fiktives Beispiel folgend), dass Studierende in einen Autounfall verwickelt wurden, dann sind die Top-Kommentare stets, dass sie in diesem Moment keine Studierende waren sondern wenn dann schon Autofahrende. Es ist ist in diesem Kontext dann schlichtweg falsch. Und ich lehne eine falsche Sprache einfach kategorisch ab.

  • Wie nennt man denn die entbindende Person vor und nach der Entbindung, trekronor ? Ok, vor der Entbindung ist es dann wohl eine schwangere Person, aber danach? :/ Ich weiß es leider nicht, aber du weißt doch immer alles.

  • Wie nennt man denn die entbindende Person vor und nach der Entbindung, trekronor ? Ok, vor der Entbindung ist es dann wohl eine schwangere Person, aber danach? :/ Ich weiß es leider nicht, aber du weißt doch immer alles.

    Hm, ich würde mal sagen, das kommt darauf an was sie dann gerade so macht. Die essende Person, die schlafende Person, die stillende Person....

  • Ein Kunstwort wie Entbindende lehne ich ab, einfach weil hinter dem Wort Mutter so viel mehr steckt, als das ich es auf den schmerzhaften Teil der Entbindung reduzieren möchte.

    Kannst du doch. Andere finden es halt gut, passend oder was weiß ich. Wer es verwenden will, soll es doch tun. So viel sollte man anderen Menschen schon zugestehen, oder?

  • Wie nennt man denn die entbindende Person vor und nach der Entbindung, trekronor ? Ok, vor der Entbindung ist es dann wohl eine schwangere Person, aber danach? :/ Ich weiß es leider nicht, aber du weißt doch immer alles.

    Vorher Menstruierende, Zuschwängernde, Empfangsbereite (nicht zu verwechseln mit Empfangsdame), Präschwangere.

    Danach Postschwangere ... wobei ... danach ist ja auch manchmal davor. Vielleicht eine remenstruierende Entbundenhabende.

    Oder kurz und einfach (werdende) Mutter. Dieser Begriff ist nämlich soviel bedeutungsschwangerer als die abartige Reduzierung auf den Akt der Entbindung

  • Hat vermutlich auch Kritiker hier drin was dagegen, es geht um das zwanghafte der Medien und der Politiker immer noch eins drauf zusetzen

    Guten Tag

    Denen sei das BGB Paragraph 1591 empfohlen : „Mutter eines Kindes ist die Frau, die es geboren hat“…. Also Mutter ..!!

  • (...)

    Oder kurz und einfach (werdende) Mutter. Dieser Begriff ist nämlich soviel bedeutungsschwangerer als die abartige Reduzierung auf den Akt der Entbindung

    Damit hast Du auch völlig recht.
    In dem fraglichen Text ging es aber um zwei Wochen bezahlte Freistellung nach der Entbindung. Insofern sollte einfach klar gestellt werden, wem diese zwei Wochen zustehen und da hat man sich wohl gedacht, dass die Konstellation "Zwei Mütter und Kind(er)" mittlerweile durchaus Lebensrealität ist.

    Guten Tag

    Denen sei das BGB Paragraph 1591 empfohlen : „Mutter eines Kindes ist die Frau, die es geboren hat“…. Also Mutter ..!!

    Und wie nennt man dann in einer lesbischen Beziehung die Frau, die das Kind nicht geboren hat?

  • Kannst du doch. Andere finden es halt gut, passend oder was weiß ich. Wer es verwenden will, soll es doch tun. So viel sollte man anderen Menschen schon zugestehen, oder?

    Stein des Anstoßes ist doch nicht der private Sprachgebrauch. Ich habe kein Problem damit, wenn Person XY aus welchem Grund auch immer Entbindende sagt, meinetwegen auch Entbindender.

    In einer Sendung des ÖR und mit der Reichweite sollte man vielleicht doch ein wenig bedachter damit umgehen.

    Und nochmal, Mutter zu sein bedeutet soviel mehr als nur die Entbindung. Warum muss ich das darauf reduzieren?

    Im TV wird ja anstelle des Vaters auch nicht vom Erzeuger/Erzeugenden gesprochen.

    Ich denke jeder hier kennt die negative Konnotation, mit der man das Wort Erzeuger verbindet, wenn es von der (Ex-)Frau oder schlimmer noch Kind gesagt wird.

  • Damit hast Du auch völlig recht.
    In dem fraglichen Text ging es aber um zwei Wochen bezahlte Freistellung nach der Entbindung. Insofern sollte einfach klar gestellt werden, wem diese zwei Wochen zustehen und da hat man sich wohl gedacht, dass die Konstellation "Zwei Mütter und Kind(er)" mittlerweile durchaus Lebensrealität ist.

    Und wie nennt man dann in einer lesbischen Beziehung die Frau, die das Kind nicht geboren hat?

    Guten Tag

    Mutter jedenfalls nicht ..!!

    Ich bin ja nur ungebildeter Springer Leser

    Aber gehts in der Mutter Diskussion trekronor nicht eigentlich um die kleine Gruppe der transaktivisten, die sich durch das Wort Mutter verletzt fühlen und die dafür dieses ballyhoo veranstalten …

    und das da die Tagesthemen mithüpfen …. Gibt mir schon zu denken 🧐

    Außerdem mir ist es Wurscht : ich sag halt dann Mama 👩

  • Und wie nennt man dann in einer lesbischen Beziehung die Frau, die das Kind nicht geboren hat?

    Die Frau kann ja auch gern Mutter genannt werden, wenn man es so möchte.

    Tatsächlich bleibt die Entbindende Frau dann die leibliche Mutter.

    Eigentlich ganz schön, dass man dafür schon Wörter innerhalb unserer Sprache hat oder?

  • Auf sowas lässt sich dann wirklich die Tagesschau ein, dann wundert man sich dass eine immer breitere werdende Masse an Menschen aus allen politischen Richtungen das Vertrauen in unsere öffentlich rechtlichen verliert.

    Was fast das traurigste ist, dass man die BILD benötigt die da als erstes den Finger in die Wunde hält und denen den Vogel zeigt

    da hat irgendein Redakteur alles richtig machen wollen - ich finde es eher lustig, dass da jetzt so drüber hergezogen wird.

    Mich wundert, dass sich noch niemand drüber aufregt, das das Wort "entbindende" eigentlich falsch ist. Müsste es in diesem Zusammenhang nicht "entbunden habende " hreißen?


    Genau es ist völlig übertrieben, wegen 2 lesbischer Frauen, bei der nur eine die echte Mutter sein kann unsere ganze Sprache zu vergewaltigen.

    Das hält doch kein halbwegs normal denkender Mensch aus

    ein Transmann könnte doch auch entbinden ..... oder ist es dann eine Transfrau ?


    Macht euch über Sprache nicht so viel Gedanken. Die entwickelt sich weiter und zwar unabhängig.

    wenns in die eigene Ideologie passt, darf mann sich aber schon drüber aufregen .... mann muss es eigentlich sogar :pfeif:


    Klar gibt es aber auch das andere Extrem, dass es Medien, Politiker etc. übertreiben.

    das ist doch schon lange kein Extrem mehr, das ist die Normalität

    3 Mal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (4. April 2023 um 15:21) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Paul_Juergen mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • da hat irgendein Redakteur alles richtig machen wollen - ich finde es eher lustig, dass da jetzt so drüber hergezogen wird.

    Mich wundert, dass sich noch niemand drüber aufregt, das das Wort "entbindende" eigentlich falsch ist. Müsste es in diesem Zusammenhang nicht "entbunden habende " hreißen?

    Guten Tag

    Vllt sollte sich die Tagesschau mal mit dem Thema beschäftigen

    https://www.idowa.de/inhalt.zeitver…f276d._amp.html

    Wieder so ein Reformvorschlag , der so unterm Radar fliegt …. Schon die jetzige sechs Jahres Regelung treibt hochqualifizierte ins Ausland und es werden bei der drei Jahres Regel noch mehr

    Aber die Schuld liegt nicht nur aM Gesetz , auch Hochschulen , Länder oder Bund müssten mehr Verantwortung übernehmen … nur das mit den unbefristeten Stellen ist so Sache …. Budget und Geld 😀