Nachrichten aus Deutschland und der Welt

  • schon brutal unsere Polizei

    wenn ein Demonstrant versucht eine Polizeisperre zu durchbrechen, ist er natürlich nicht schuld, wenn seine körperliche Gesundheit vielleicht Schaden nimmt.

    Ein akzeptieren einer solchen Sperre ist natürlich absolut nicht machbar.

    Wieviele Polizisten wurden eigentlich verletzt, durch Flaschen- und Steinwürfen usw usw ???

  • schon brutal unsere Polizei

    wenn ein Demonstrant versucht eine Polizeisperre zu durchbrechen, ist er natürlich nicht schuld, wenn seine körperliche Gesundheit vielleicht Schaden nimmt.

    Ein akzeptieren einer solchen Sperre ist natürlich absolut nicht machbar.

    Wieviele Polizisten wurden eigentlich verletzt, durch Flaschen- und Steinwürfen usw usw ???

    Stimmt, dann darf man auch einen Schwerverletzten einfach liegen, hast ja recht. :thumbup:

    Aber wie kommst du auf "wenn ein Demonstrant versucht eine Polizeisperre zu durchbrechen"

    Von der Frau Levgrün heißt es dazu:

     

    Ein Beamter soll aus bisher unbekannten Gründen mit einem Demonstranten Körperkontakt gehabt haben, dieser wäre dann "mit dem Kopf auf den Asphalt aufgeschlagen", sagt die Sprecherin.


    Und die wäre normal die Erste, die sowas wie "Polizeisperre durchbrechen" sagen würde.

    Wieviele Polizisten wurden eigentlich verletzt, durch Flaschen- und Steinwürfen usw usw ???

    In Hamburg kein einziger, Stand 23:00 Uhr.

  • Wegen vermummten Demonstranten mit Mundschutzmasken wurde die Demo gestopt und aufgelöst, von vermummten Polizisten.

    Also entweder keine Vermummung, oder hüben wie drüben erlaubt.

    Seit wann sind Mundschutzmasken jetzt eigentlich wieder eine unzulässige Vermummung? Bisher wurde doch immer ausdrücklich erwähnt, dass das tragen einen selbst und andere schützt, gerade in größeren Menschenmengen. Auf einmal wieder verboten oder nur bei bestimmten Demonstrationen?

  • Die taz schreibt dazu:

    Vermummung gilt in Hamburg im Gegensatz zu vielen anderen Bundesländern als Straftat, weshalb die Polizei die Demo nicht weiter laufen lassen will.

    Nach einer halben Stunde Verhandlungen nehmen die De­mons­tran­t*in­nen ihre Schlauchtücher ab und setzen Corona-Schutzmasken auf. Der Einsatzleiter der Polizei ist zufrieden – nicht jedoch sein Chef, der Leiter der Schutzpolizei Matthias Tresp: „Da keine Maskenpflicht aus Infektionsschutzgründen mehr besteht, werten wir das Tragen von Corona-Schutzmasken als Vermummung“, lässt Tresp mitteilen. Auch, dass die Masken schwarz seien und nicht weiß, mache den Charakter der Vermummung aus. Auf das Argument der Demo-Anwält*innen, die Teil­neh­me­r*in­nen wollten sich vielleicht gegen die Pandemie schützen, schlägt der Einsatzleiter vor, die Abstände zwischen den Protestierenden zu vergrößern – was durch den Polizeikessel schlecht möglich ist.

    Ein Anwohner im grauen Pullover regt sich auf: „Ich finde es enttäuschend, wie die Polizei es immer wieder schafft, Situationen zu eskalieren“, sagt er. „Wer sind Sie denn, dass Sie hier die Polizeiarbeit bewerten?“, blafft ihn der Einsatzleiter an. „Sie können ja Ihre Arbeit machen“, sagt der Anwohner, „Sie sollen nur wissen, dass Sie das Bürgertum auf diese Weise verlieren.“ Er finde die Aktion der Polizei „selten dämlich“.

    https://taz.de/Mai-Protest-im…ertel/!5928470/

  • Jemand, der in so einem Zusammenhang die "taz" als "seriöse" Quelle anführt der brauchr sich nie mehr, wirklich nie mehr über die "Bild" oder sonstige "Springer-Presse" künstlich aufregen...

  • chisse

    Ach, mal wieder nichts beizutragen und nur getriggert auf etwas anspringen, was der falsche User hier geschrieben hat. traurig... ^^

    Im übrigen habe ich nicht behauptet die taz sei eine seriöse Quelle. Und was Springer und co. betrifft, brauche ich mich nicht künstlich aufregen. Die Aufregung über diese scheiß Hetzpresse ist mehr als echt.

    Du kannst ja den Polizeibericht anführen, der ist sicher der seriösete von allen und würde niemals falsche Darstellungen enthalten.

  • schon brutal unsere Polizei

    wenn ein Demonstrant versucht eine Polizeisperre zu durchbrechen, ist er natürlich nicht schuld, wenn seine körperliche Gesundheit vielleicht Schaden nimmt.

    Ein akzeptieren einer solchen Sperre ist natürlich absolut nicht machbar.

    Wieviele Polizisten wurden eigentlich verletzt, durch Flaschen- und Steinwürfen usw usw ???

    So, jetzt habe ich Szene auch in den TV-Nachrichten gesehen, was für eine miese Aktion (noch sehr freundlich ausgedrück!), da würde ich echt gerne von dir hören, ob du für sowas noch eine Rechtfertigung findest, wenn du das dann selber gesehen hast.

    Von einem Versuch des Verletzten eine Polizeisperre zu durchbrechen ist da nichts zu sehen.

    Aber einfach eine stehende und vor allem schutzlose Person mit Anlauf und dem Tonfa voraus Blind Side gegen den Kopf zu checken, so das die Person dann hart mit dem Rücken und Kopf auf dem Boden aufschlägt, das ist eine ganz tolle Leistung.

    Wenn das einer beim Eishockey so machen würde, dann hätten wir hier seitenlange Diskussionen mit Forderungen nach jahrelanger bis lebenslanger Sperre, und mies und dreckig wären dann noch freundliche Ausdrücke in der Diskussion..

    Hoffentlich kriegt der Polizist dafür deutlich mehr als 12 Monate, weil dann gibt es auch keinen Spielraummehr für das Beamtenverhältnis.

    Nachtrag:

    In dem Post #3.143 von Sendlinger ist die Situation auch zu sehen

  • Wegen vermummten Demonstranten mit Mundschutzmasken wurde die Demo gestopt und aufgelöst, von vermummten Polizisten.

    Also entweder keine Vermummung, oder hüben wie drüben erlaubt.

    Seit wann sind Mundschutzmasken jetzt eigentlich wieder eine unzulässige Vermummung? Bisher wurde doch immer ausdrücklich erwähnt, dass das tragen einen selbst und andere schützt, gerade in größeren Menschenmengen. Auf einmal wieder verboten oder nur bei bestimmten Demonstrationen?

    Klar, die Demonstranten hatten nur Angst vor Corona + Co Infektionen und die Sonnenbrillen waren ausschließlich gegen die hohe UV Strahlung

  • Klar, die Demonstranten hatten nur Angst vor Corona + Co Infektionen und die Sonnenbrillen waren ausschließlich gegen die hohe UV Strahlung

    Natürlich nicht, dennoch ist es lächerlich.

    Klar diente es als Vermummung. Aber mal im ernst, die Polizei ist es auf Demos doch selbst.

    Von mir aus kann eine Vermummung auf einer Demo verboten sein, auch wenn ich es nicht begrüße, dann aber bitte auch bei der Polizei.

  • Natürlich nicht, dennoch ist es lächerlich.

    Klar diente es als Vermummung. Aber mal im ernst, die Polizei ist es auf Demos doch selbst.

    Von mir aus kann eine Vermummung auf einer Demo verboten sein, auch wenn ich es nicht begrüße, dann aber bitte auch bei der Polizei.

    Oder mindestens eine eindeutige und gut sichtbare Kennzeichnungspflicht.

    Also das sollte schon so groß sein, wie aktuell die Nummer, die ihre Einheit angeben.

    Und dass das dann auch nicht durch einen Rucksack verdeckt wird, wie es oftmals in Lützerath der Fall war (besonders in den tagen vor der Räumung), oder das auf dem Rücken ud auf dem Helm unterschiedliche Nummern stehen, bzw die Nummern auf dem Helm nix bringen, weil die letzte Ziffer der Einheit fehlt, und so die Kennzeichnung auf dem Helm zu 10 Einheiten passen würde.


    In Hamburg sieht man das ja mit dem Vermummungsverbot besonders streng, gerade Hartmut Dudde war da so eine Katastrophe, wegen dem ist ja auch die Auftaktkundgebung bei G-20 Gipfel 2017 so eskaliert, weil der kleine schwarze Block die Vermummung nicht abnehmen wollte, und dann hat die Polizei die Demo an einer Engstelle gestoppt, eingekesselt (wobei da schon alleine durch die Engstelle viel Absperrung erzeugt wurde), und "angegriffen", wo sich die restlichen Teilnehmer gar nicht entfernen konnten, und somit auch der Gewalteinwirkung der Polizei ausgeliefert waren.

    Klar, die Demonstranten hatten nur Angst vor Corona + Co Infektionen und die Sonnenbrillen waren ausschließlich gegen die hohe UV Strahlung

    Außerdem ist das mit der Vermummung gar nicht so eindeutig, wie das die Polizei gerne sieht, die Beamten haben da zwar einen gewissen Ermessensspielraum, die eben auch eine gewisse Wilkür durch die Beamten zulässt, richtig entschieden wird es aber erst hinterhet vor Gericht, und selbst wenn denn die Beamten rechtswidrig gehandelt haben ist das Kind dann schon in den Brunnen gefallen.

    Extrembeispiel, eine freue Journalistin, die auch für den SWR berichtet, wurde am Rande der Demonstration des Weltfrauentages am 08. März diesen Jahres in Karlsruhe trotz Presseausweises verhaftet, 3 Stunden in Gewahrsam genommen, und musste auch das volle Paket der erkennungsdienstlichen Behandlung ergehen lassen, weil sie bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt eine Mütze auf dem Kopf und einen Schal um den Hals (nicht den Mund und Nase) getragen hat.

    Vollkommener Irrsin :seestars:

    Aber gerade in Sachen Presse macht es leider seit paar Jahren den Eindruck, dass die Polizei an einer Einschränkung der Pressearbeit arbeitet, auch über ihre gesetzlichen Befügnisse hinaus.

    Lützrath war ein sehr deutliches Beispiel.

    Und auch der "Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages" sieht das Vermummungsverbot nicht so eng, wie es die Polizei gerne hätte.

    Gerade auch denn, wenn sich die Teilnehmer vor politischen Gegner schützen wollen, was bei politichen Demos nicht ungewöhnlich ist.

    Auch hier sind wir wieder an einem Punkt, wo man kämpfen muss, damit die Polizei in ihren Befugnissen nicht zu übergriffig werden.

    2 Mal editiert, zuletzt von Maus (2. Mai 2023 um 11:32)

  • Jemand, der in so einem Zusammenhang die "taz" als "seriöse" Quelle anführt der brauchr sich nie mehr, wirklich nie mehr über die "Bild" oder sonstige "Springer-Presse" künstlich aufregen...

    Über Herzblätter regt sich keiner "künstlich" auf.

  • Im übrigen ist das eine falsche Darstellung. Die Polizei hat die Demo nur gestoppt. Aufgelöst hat die Demo die Versammlungsleitung.

    Und wo man sich schon wieder an den Kopf langen muss, dass die Teilnehmer erst dann von der Polizei eingekesselt wurden, nach dem der Versammlungsleiter die Versammlung aufgelöst hatte, und die Teilnehmer gehen wollten.

    Vorher wurde die Demo ja nur gestoppt, ohne Kesselung

  • Über Herzblätter regt sich keiner "künstlich" auf.

    Oh mein Herzblatt ❤️ Herz ist Trumpf

    Von mir aus kann eine Vermummung auf einer Demo verboten sein, auch wenn ich es nicht begrüße, dann aber bitte auch bei der Polizei.

    „Wenn die das dürfen, dann will ich das auch…“

    Dir wäre es also recht, wenn man sich ohne Konsequenz auf einer öffentlichen Demonstration vermummen dürfte odee wie so ich den markierten Teil verstehen?

  • Dir wäre es also recht, wenn man sich ohne Konsequenz auf einer öffentlichen Demonstration vermummen dürfte odee wie so ich den markierten Teil verstehen?

    Ja, so habe ich es gemeint.

    Ich fände es ist wichtig, dass eine politische Demonstration auch annonym sein darf.

    Nicht jeder traut sich überhaupt Gesicht zu zeigen, vorallem in Gegenden, wo es nicht gerade die Mehrheitsmeinung darstellt.

    Neben der Polizei gibt es aber auch noch politische Gegner, hier vorallem Neonazis, die Fotografen zu linken Demonstrationen schicken(ja umgekehrt gibt es das auch), Todeslisten führen und Waffen plus Monition horten, für den Tag X.

    Wäre ja auch nicht das erste mal, dass irgendwelche Nazis an Haustüren klingeln.

    Was passiert wenn du dich offen zeigst, sehen wir bei vielen Demos, auch bei FFF, wo es Kinder und Jugendliche betrifft.

    „Es kam immer wieder vor, dass Teilnehmende unserer Demos abgefilmt wurden“, erzählt er. Diese Aufnahmen landeten in sozialen Netzwerken, versehen mit beleidigenden Kommentaren. Bei der vorigen Demonstration in Zwickau stürmte ein bekannter Neonazi auf die Bühne und schaltete das Mikrofon ab. Jakob erzählt, in sozialen Netzwerken würden ihn Drohungen erreichen, wie „Ich hoffe, du atmest nicht mehr lang“ oder „Ich hoffe, man schlägt dir mal in die Fresse“. Einschränken lassen möchte er sich davon nicht. „Aber man hat schon Angst, dass irgendwann noch mehr passieren könnte“, sagt er. Die besonders krassen Vorkommnisse zeigt er bei der Polizei an. „Ich bin mir aber nicht sicher, ob das wirklich was bringt“, sagt er.

    Eine, die diesen Hass ebenfalls abbekommt, ist Julia Spöhnmann. Die 18-Jährige war von Anfang an bei den Klimaprotesten in Zwickau dabei und engagiert sich bei „Fridays for Future“. Auf der heutigen Demonstration ist sie eine der Ordnerinnen, wie ihre weiße Armbinde verrät. „Ich passe auf, dass nichts Unvorhergesehenes passiert“, erklärt sie. Mit Beginn der Proteste habe sich auch ihr Leben verändert. „Ich gehe gar nicht mehr allein in die Stadt“, erzählt sie. „Man wird angepöbelt, bespuckt – die Polizei unternimmt da nichts oder zu wenig.“

    Weiter hier, sehr lesenswert, auch über den Gegenprotest:

    https://www.jetzt.de/politik/politi…days-for-future

    Was ist denn das für eine Botschaft. Zeig Gesicht und dir wird dein leben zur Hölle gemacht. Das hat auch nichts mehr mit Demokratie zu tun.

    Vorallem deshalb bin ich gegen ein Vermummungsverbot auf Demonstrationen. Denn nicht jeder will sich dem ganzen Hass freiwillig preis geben und kann dann nur weg bleiben, ohne die Chance seine Meinung auf einer Demo kundzutun.