• Wenn man mal ein Ranking erstellt, welches Team wie viele Spieler im Kader hat, die für Ihre Heimatstadt auflaufen, dann ist das mal ganz interessant:

    • 14 Spieler = Bad Tölz :thumbsup:
    • 8 Spieler = Kaufbeuren
    • 7 Spieler = Freiburg & Kassel
    • 6 Spieler = Riessersee
    • 3 Spieler = Bad Nauheim
    • 1 Spieler = Heilbronn, Ravensburg, Bayreuth, Bietigheim & Dresden
    • 0 Spieler = Frankfurt, Crimmitschau & Weißwasser*

    *Nicht sicher war ich mir bei den Lausitzer Füchsen, haben die tatsächlich keinen "Eingeborenen", oder was müsste dort als Geburtsort stehen?

    Wie seht Ihr das so als Fans der jeweiligen Mannschaft? Findet Ihr es gut, wie es bei euch läuft? Stichwort Identifikation, Nachwuchsförderung etc.? Findet Ihr es wichtig, Nachwuchsspieler einzubauen? Oder habt ihr lieber fertige Spieler?

    Ich kann für Kassel mein empfinden schildern: Man hat mit Heinrich, Klinge, Carciola & Christ eine fast schon "goldene Generation" für DEL-2 Verhältnisse. Danach kommt Pantkowski und die ganz jungen Wilden sind noch nicht so weit eine Rolle zu spielen, auch wenn sie im Kader stehen.

  • Weisswasser auf jedenfall Erik Hoffmann,Götz und Mücke glaube ich auch.Früher war es such noch Heyer.Der Nachwuchs aus WSW ist schon nicht schlecht.

  • Ich bin hier rein nach dem Geburtsort in den Kadern gegangen. Wenn natürlich Bad Muskau und Forst quasi als Weißwasser gelten dann habt ihr natürlich 6 Spieler. War noch nie in der Lausitz, ich sehe schon das muss ich mal nachholen.

    Einmal editiert, zuletzt von King-of-Queens (24. November 2017 um 19:53)

  • Ist bei Crimmitschau ähnlich, dort sind die Eigengewächse dann bspw im Nachbarstädtchen Werdau geboren. Das sind ja allein schon drei im Kader.

    Wie seht Ihr das so als Fans der jeweiligen Mannschaft? Findet Ihr es gut, wie es bei euch läuft? Stichwort Identifikation, Nachwuchsförderung etc.? Findet Ihr es wichtig, Nachwuchsspieler einzubauen? Oder habt ihr lieber fertige Spieler?

    Die Einbindung von Nachwuchsspielern seh ich in DD als ein großes Ziel der nächsten Jahre. Das wurde bisher gut versäumt.

  • Ist bei Crimmitschau ähnlich, dort sind die Eigengewächse dann bspw im Nachbarstädtchen Werdau geboren. Das sind ja allein schon drei im Kader.

    Die Einbindung von Nachwuchsspielern seh ich in DD als ein großes Ziel der nächsten Jahre. Das wurde bisher gut versäumt.

    Ehrlicherweise muss man auch sagen, dass es jahrelang versäumt wurde sich überhaupt um den Nachwuchs zu kümmern. Dazu fehlte es noch an der nötigen Qualität und und und....das wird schon noch ne Menge Arbeit in Anspruch nehmen. Die Anfänge sind zumindest gemacht....

  • Ich bin hier rein nach dem Geburtsort in den Kadern gegangen. Wenn natürlich Bad Muskau und Forst quasi als Weißwasser gelten dann habt ihr natürlich 6 Spieler. War noch nie in der Lausitz, ich sehe schon das muss ich mal nachholen.

    In Bad Muskau befand sich die Entbindungsklinik des Kreises Weißwasser bis in die neunziger Jahre. Im Zusammenhang mit dem in Weißwasser geförderten Eishockeysport ergibt es sich, dass eine Reihe von professionellen Eishockeyspielern und -spielerinnen in Bad Muskau zur Welt kamen, darunter Torsten Heine (* 1979), Ronny Arendt (* 1980), Susann Götz (* 1982), André Mücke (* 1983), Frank Hördler (* 1985), Lars Morawitz (* 1985), Christian Rösler (* 1987), Markus Lehnigk (* 1988), Ivonne Schröder (* 1988), Elia Ostwald (* 1988) und Toni Ritter (* 1990).

    sagt Wikipedia

  • Ich bin hier rein nach dem Geburtsort in den Kadern gegangen. Wenn natürlich Bad Muskau und Forst quasi als Weißwasser gelten dann habt ihr natürlich 6 Spieler. War noch nie in der Lausitz, ich sehe schon das muss ich mal nachholen.

    Lässt sich ganz einfach erklären: die Geburtsstation des Krankenhauses Weißwasser wurde 1978 geschlossen und erst irgendwann nach der Wende wieder neu eingerichtet....

  • Eine gute Nachwuchsförderung ist wichtig fürs deutsche Eishockey, von daher meinen Respekt nach Bad Tölz.

    Jetzt kommt allerdings das große ABER. Wären die Spieler wirklich gut, dann wären sie nicht mehr in der DEL2. Von daher ist die Jugendausbildung für deutsche Verhältnisse richtig gut, aber international eben nicht ausreichend.

    Ich denke das wichtigste für die Zuschauer ist das Gefühl, dass sich ein Spieler zu 100% für den Verein einsetzt. Dann wird man bei einem Tor einem 30 jährigen Kanadier genauso zujubeln wie einem 20 jährigen Einheimischen.

  • Gut zu sehen, dass die beiden Clubs, welche DEL-Ambitionen haben auf den letzten Plätzen zu finden sind - das wundert mich ehrlich gesagt ÜBERHAUPT nicht. Verwunderlich nur, dass auch der "Provinzclub" darunter keine Eigengewächse hervorbringt - ob das nachhaltig ist, wird sich zeigen. Man kann beiden nur folgerichtig wünschen, dass es bald mit der DEL klappt, dann wären sie unter "Ihresgleichens" (natürlich mit Ausnahmen wie Berlin oder Mannheim) ...

    Bad Tölz ist seit Jahrzehnten einer der besten Schmieden für den deutschen Nachwuchs im Eishockey, deshalb wundert mich deren erster Platz überhaupt nicht und wo würden wohl solche Clubs stehen, wenn ein paar Spieler gehalten werden könnten (und wo würden andere Clubs stehen, die wenige oder überhaupt keine Talente hervorbringen ohne den "Wettbewerbsvorteil" GELD?).

    Die Anzahl bei Kaufbeuren würde ich auf 12 hochschrauben, denn

    neben den 8 "waschechten Kaufbeurern" De Paly, Schmidle, Oppolzer, Thiel, Schäffler, Pfaffengut, Osterloh und Kucis haben auch noch Lillich, Wolgemuth, Thomas und Koziol die Jugendabteilung des ESV durchlaufen.

  • Gut zu sehen, dass die beiden Clubs, welche DEL-Ambitionen haben auf den letzten Plätzen zu finden sind - das wundert mich ehrlich gesagt ÜBERHAUPT nicht. Verwunderlich nur, dass auch der "Provinzclub" darunter keine Eigengewächse hervorbringt - ob das nachhaltig ist, wird sich zeigen. Man kann beiden nur folgerichtig wünschen, dass es bald mit der DEL klappt, dann wären sie unter "Ihresgleichens" (natürlich mit Ausnahmen wie Berlin oder Mannheim) ...

    Bad Tölz ist seit Jahrzehnten einer der besten Schmieden für den deutschen Nachwuchs im Eishockey, deshalb wundert mich deren erster Platz überhaupt nicht und wo würden wohl solche Clubs stehen, wenn ein paar Spieler gehalten werden könnten (und wo würden andere Clubs stehen, die wenige oder überhaupt keine Talente hervorbringen ohne den "Wettbewerbsvorteil" GELD?).

    Die Anzahl bei Kaufbeuren würde ich auf 12 hochschrauben, denn

    neben den 8 "waschechten Kaufbeurern" De Paly, Schmidle, Oppolzer, Thiel, Schäffler, Pfaffengut, Osterloh und Kucis haben auch noch Lillich, Wolgemuth, Thomas und Koziol die Jugendabteilung des ESV durchlaufen.

    Hört sich ja an das es in BiBi gar kein Nachwuchs gibt. Aktuell sind die Jahrgänge nicht so gut,aber der eine oder andere hat es schon gepackt. Aktuell im Kader nur Schoofs und der 3.Tw Lausch. Tim Schüle ist in F und Tegkaev in WSW. 2009 im Meisterkader standen mit R.Schoofs, P.Schoofs,Wrobel,Neumann,Noe,Meschik,Beck und glaub Herbst immerhin 8 Eigengewächse im Kader ,die nicht nur Lückenbüsser waren.Dumont wollte man halten aber er ging nach Köln,letzte Saison bei den Schülern schossen Jimmy Martinovic (Neffe Silo) und Jakub Borzecki (Sohn Adam) alles in Grund und Boden , jetzt sind sie in Köln. Das Problem ist das viele guten Spieler schon sehr früh abgeworben werden.

  • Wenn Du nur nach Geburtsort gehst sind es Deine 14 in Tölz, wenn Du schaust wer aus dem Tölzer Nachwuchs kommt muß die Zahl auf 19 korrigiert werden.( ohne die Spieler, welche noch nicht für die Erste im Einsatz waren) Auch Spieler mit Geburtsort Starnberg, Wolfratshausen Miesbach Garmisch München haben bei uns das Eishockeyspielen gelernt. Seit Mai gibt es keine echten Tölzer mehr - keine Geburtsabteilung im Tölzer Krankenhaus mehr

  • Was auch immer uns diese sinnlose Aufzählung bringen soll... Dann vergleiche doch wenigstens, wo die Spieler in der Jugend gespielt haben. Nur nach Geburtsort? Dann kannst du sie auch nach Trikotfarbe sortieren.
    Ich nehme eher an, dass es zeigen sollte, wie toll die Huskies in dieser spezifischen Statistik stehen :beer::schulterzuck:

  • Was auch immer uns diese sinnlose Aufzählung bringen soll... Dann vergleiche doch wenigstens, wo die Spieler in der Jugend gespielt haben. Nur nach Geburtsort? Dann kannst du sie auch nach Trikotfarbe sortieren.
    Ich nehme eher an, dass es zeigen sollte, wie toll die Huskies in dieser spezifischen Statistik stehen :beer::schulterzuck:

    Bin mir nicht sicher, was absurder an deinem Post ist.
    Die Tatsache, dass du die Statistik, die zugegebenermaßen nicht ganz uninteressant ist, als Profilierungssucht abtust - oder aber, dass du dir deswegen tatsächlich auf den Schlips getreten fühlst, weil Kassel vermeintlich so viel besser in dieser Statistik dasteht.

  • Was auch immer uns diese sinnlose Aufzählung bringen soll... Dann vergleiche doch wenigstens, wo die Spieler in der Jugend gespielt haben. Nur nach Geburtsort? Dann kannst du sie auch nach Trikotfarbe sortieren.
    Ich nehme eher an, dass es zeigen sollte, wie toll die Huskies in dieser spezifischen Statistik stehen :beer::schulterzuck:

    Deine Annahme ist falsch. Mir geht es nicht darum, dass Kassel so toll da steht. Zudem sind lizensierte Spieler wie Krüger, Schirrmacher & Schnell dann doch eher "Füllmaterial" im Kader. Gerne kannst du dir die Mühe machen, jeden Spieler anzuklicken, wo er denn seine spielerische Jugend verbracht hat. Das war mir aber zu viel Arbeit. Ein Geburtsort bedeutet, dass jemand für seinen Heimatverein aufläuft, nicht mehr und nicht weniger. Das fand ich interessant. Schade, wenn du dich dadurch in irgendeiner Art und Weise provoziert fühlst.

  • Wir Fans aus den Orten, in denen der eigene Nachwuchs schon immer eine sehr große Rolle spielt, schauen fast jedes Jahr darauf, ob Teams überhaupt "eigene" Leute drin haben. Darum reagieren wir auch etwas allergisch, wenn manche Teams praktisch keinen eigenen Nachwuchs im Team haben, aber gefühlt ein Dutzend Eingedeutschte.

    Wobei der Geburtsort nun nicht so ausschlaggebend ist, weil ein sehr junger Spieler, der aus Umgebung zu einem "besseren" Verein wechselt, durchaus noch als eigener Nachwuchs gesehen werden kann. Um Kaufbeuren gibt es auch viele andere Vereine, von denen dann manche sehr jung schon nach Kaufbeuren gehen, auch wenn sie beispielsweise in Mindelheim geboren wurden. Das sind 20 Kilometer. Da kommt es dann schon vor, dass ein Spieler in Bad Wörishofen spielt, dann mal kurz in Schwenningen landet und dann ab der U14 in Kaufbeuren und dann in die 1. Mannschaft kommt. (Das Beispiel war Patrick Reimer, der jetzt natürlich nicht mehr da ist.)