DEL Playoffs 2017

  • Herzlichen Glückwunsch zur Verteidigung des DEL-Meistertitels nach München. Sicherlich nicht unverdient, weil eben doch die Mannschaft das Mehr an Energie und Wille auf das Eis gebracht hat, was man in der DR das eine oder andere Mal vermisst hat.

    Und wir können uns damit trösten, gegen den Meister im VF ausgeschieden zu sein. :prost:

  • Sollte München es wirklich im Eishockey einmal schaffen Meister zu werden ohne einen Großsponsor, dann bin ich einer der ersten, die gratulieren werden .... aber eher gehen sie wieder gefühlt 10 mal Pleite, weil sie im "normalen Zustand" noch nie etwas auf die Reihe gebracht haben.
    Der Schaden, der dem deutschen Eishockey durch München entstanden ist durch die ganzen Pleiten, kann man nicht durch zwei zusammengekaufte Meisterschaften wieder aufwiegen.

    Genau, dann lieber so wie die Kaufbeurer Adler seinerzeit ohne Hauptsponsor in die Saison gehen und nach ein paar Monaten den Spielbetrieb einstellen und jahrzehntelang Schulden zurückzahlen :respekt:

  • Sollte München es wirklich im Eishockey einmal schaffen Meister zu werden ohne einen Großsponsor, dann bin ich einer der ersten, die gratulieren werden ...

    München wurde 1922 Deutscher Eishockeymeister nachdem man die Jahre davor immer den kürzeren im Finale gegen den BSC gezogen hat und durchbrach damit die Dominanz des Berliner Schlittschuhclubs und das ohne Großsponsor oder ähnlichem... :P;)

    Münchner Spieler waren die Mitbegründer der Eishockeyabteilung des SC Riessersee :pfeif:

    In der heutigen Zeit wirst du leider nicht mehr schaffen, sportlichen Erfolg zu haben, ohne das im Hintergrund einer steht, der das ganze bezahlt....

    Einmal editiert, zuletzt von hockeyfreak (18. April 2017 um 11:45)

  • München wurde 1922 Deutscher Eishockeymeister nachdem man die Jahre davor immer den kürzeren im Finale gegen den BSC gezogen hat und durchbrach damit die Dominanz des Berliner Schlittschuhclubs und das ohne Großsponsor oder ähnlichem... :P;)
    Münchner Spieler waren die Mitbegründer der Eishockeyabteilung des SC Riessersee :pfeif:

    Und warum? Weil Eishockey in München schon damals keine Lobby hatte. ;)

  • Und warum? Weil Eishockey in München schon damals keine Lobby hatte. ;)

    Ist das in Garmisch Heute anders? Wieviele Eigentümer hat eure GmbH gleich? Habt ihr schon genügend einheimische Sponsoren aus eurer Lobby gefunden? Im Merkur steht nur was von Sponsoren die nicht weitermachen und viel hoffen auf die Lizenz.

  • Und nach 1922 musste man in Bayern weitere, lange 13 Jahre warten, bis man von den Preußen soviel gelernt hatte, daß es zu einem rein bayrischen Finale gereicht hatte.

    @bone02943 Und ob jetzt Lausitzer Füchse Spielbetriebsges. mbH oder BSG Ostglas Weißwasser, das macht doch keinen Unterschied, oder?

    Und auch ich mag Red Bull nicht. Als Süßungsmittel für Wodka? Pfui Teufel.
    Herzlichen Glückwunsch an die Stadt mit den 4 Meistermannschaften.

  • Bevor man solche Geschichten wie ohne RedBull gäbe es in München kein Eishockey von sich gibt, sollte man nur mal kurz auf Wiki nachschauen und die (wenn auch sehr kurze) Vereinsgeschichte nachschauen. Man stellt fest: Der EHC hats von der Bezirksliga in die DEL ohne RedBull geschafft. RedBull ist erst eingestiegen, als man erkannt hat, dass man die DEL in München ohne großen Onkel nicht auf Dauer stemmen kann. Es gäbe ohne RB wohl kein DEL-Eishockey in München, aber professionelles Eishockey in der DEL2 wäre trotzdem möglich (wie sie ja 5 Jahre lang bewiesen haben).
    Wenn man einfach mal einen Blick in die Akademie nach Salzburg wirft, sollte man erkennen, dass bei RedBull sehr wohl Jugendarbeit gemacht wird (auf einem sehr gehobenen Niveau noch dazu). Ob diese zentralisierte Jugendarbeit die beste Form ist, ist ein anderes Thema.
    Die Kritiker würde ich also bitten, einfach erstmal sich zu informieren bevor pauschalisiertes Stammtischgeschwätz von sich gegeben wird (Keine Jugendarbeit von RB, kein Eishockey in München ohne RB,...). Ich bin übrigens auch kein großer Fan von RedBull und ihrer Marketingstrategie, aber ich erkenne zumindest an, dass sie diese Saison einfach das beste Team waren (klar war viel Geld dabei, aber das gibts auch an anderen Standorten,z.B. Mannheim) und völlig verdient Meister geworden sind.

    Ich kann also die Leistung anerkennen und zur Meisterschaft gratulieren!

  • @bone02943 Und ob jetzt Lausitzer Füchse Spielbetriebsges. mbH oder BSG Ostglas Weißwasser, das macht doch keinen Unterschied, oder?

    Ich finde nicht das sich das so vergleichen lässt. In der DDR war das alles doch ganz anders organisiert und hat mit einem Sponsor wie Red Bull, der mal eben Name, Logo und Farbe ändert, nichts zu tun.

    Ganz ehrlich, wäre Red Bull eine münchner Firma mit Hauptsitz und evtl. sogar Produktionsstätte, dann würde das ja wenigstens passen mit dem Namen.
    So aber heißen jetzt schon viele Vereine, rund um die Welt, gleich und wer weiß wer da noch alles dazu kommt.
    Wenn man jetzt sogar schon dem EHC Red Bull Leipzig zur deutschen Eishockeymeisterschaft gratuliert, dann will ich nicht wissen was passiert wenn RB auch noch beim Handball, Basketball, Volleyball und was weiß ich noch wo alles, einsteigt und die Vereine gleich macht.

  • Es gab auch schon Moderatorinnen die von Schalke 05 gesprochen haben, daher würd ich auf den Versprecher nicht allzu viel geben.
    Einem ESC RedBull Dresden würd' ich den Rücken kehren, da gäbe es andere Hobbies. Nichts spricht gegen (Groß)sponsoring, aber dieses geschwürhafte Festsetzen in der Identifikation der Clubs ist ja abartig.

  • Gratulation nach München zur Verteidigung des Meistertitels!

    Red Bull München, Thomas Sabo Ice Tigers, Compugroup Haie, Stadt Bremerhaven Fishtown Pinguins, Burger Gruppe Schwenninger Werner Wohnbau Wings, AEG Eisbären Berlin, Hopp Adler Mannheim... im Eishockey finde ich diese Diskussion etwas daneben. Da ist das eben so und grundsätzlich hat jeder die Möglichkeit, dass zu machen und verstößt damit gegen keine Regeln... Im Fußball ist das etwas anderes, meiner Meinung nach. Da sollte jeder Standort aufgrund von Fernsehgeldern und "normalen" Sponsoren in der Lage sein, mitmachen zu können. Da wird von den Hopps, Mateschitzes, Bayers, Kühnes, VWs, etc. die eigentlich in Deutschland (noch) bestehende 50+1 Regel mit Taschenspieler Tricks umgangen und anderen (Kind Hannover) diese Möglichkeit nicht gegeben. Ob man die 50+1 Regel gut findet oder nicht, ist da ein anderes Thema. Aber gleiches Recht für alle gilt da eben nicht. Im Eishockey schon.

  • Die ganzen super cleveren Fussballfans die sich jetzt zum Eishockey verirrt haben und die hier einen auf RB leipzig machen:

    Euch ist bekannt das RB zuerst Eishcokey und dann Fussball gesponsort hat, und das
    der EHC München schon Profieishockey gespielt hat als der Rasenballsport in leipzig in Liga 5 unterwegs war?

    Das RB im Eishockey in München im Profisport involviert war, als RB Leipzig in der Regionalliga war, egal.

    Lasst euren Hass ruhig raus, drinkt Bier statt Brause und freut euch, das eure lokale Braurei genug zahlt, um euren Eishockeyclub zu erhalten.
    Und geht bitte zum Fussball, das passt einfach besser.

    Danke!

  • Jeder soll seine Meinung haben und gut ist.

    Den Kommerz auf höchster Ebene (warum nur gibt es weltweit Fußballclubs von Red Bull?) brauche ich nicht und deshalb interessiert mich die DEL auch nur am Rande.
    Gut, dass ich noch Herzklopfen verspüren kann und darf, wenn mein Verein spielt oder ich (völlig) ausflippe, wenn mal etwas außergewöhnliches erreicht wird, z.B. DEL2-Halbfinale.

    Allen anderen weiterhin trotzdem viel Spas - meine Welt ist es nicht und sollte es eines Tages auch nicht mehr die Welt des ESVK sein, dann suche ich mir eben ein anderes Hobby.

  • Kleinstschüler, Knaben, Jugend. ---> Bayernliga und die Schüler --> Bundesliga

    Das ist für einen Verein dessen Mannschaften vor dem Einstig von RB fast alle in den untersten Ligen spielten, nicht sooo schlecht.


    Dann habe ich in diesem Punkt Bullshit geschrieben und muss mich entschuldigen. Mea culpa.

  • Bevor man solche Geschichten wie ohne RedBull gäbe es in München kein Eishockey von sich gibt, sollte man nur mal kurz auf Wiki nachschauen und die (wenn auch sehr kurze) Vereinsgeschichte nachschauen. Man stellt fest: Der EHC hats von der Bezirksliga in die DEL ohne RedBull geschafft. RedBull ist erst eingestiegen, als man erkannt hat, dass man die DEL in München ohne großen Onkel nicht auf Dauer stemmen kann. Es gäbe ohne RB wohl kein DEL-Eishockey in München, aber professionelles Eishockey in der DEL2 wäre trotzdem möglich (wie sie ja 5 Jahre lang bewiesen haben).
    Wenn man einfach mal einen Blick in die Akademie nach Salzburg wirft, sollte man erkennen, dass bei RedBull sehr wohl Jugendarbeit gemacht wird (auf einem sehr gehobenen Niveau noch dazu). Ob diese zentralisierte Jugendarbeit die beste Form ist, ist ein anderes Thema.
    Die Kritiker würde ich also bitten, einfach erstmal sich zu informieren bevor pauschalisiertes Stammtischgeschwätz von sich gegeben wird (Keine Jugendarbeit von RB, kein Eishockey in München ohne RB,...). Ich bin übrigens auch kein großer Fan von RedBull und ihrer Marketingstrategie, aber ich erkenne zumindest an, dass sie diese Saison einfach das beste Team waren (klar war viel Geld dabei, aber das gibts auch an anderen Standorten,z.B. Mannheim) und völlig verdient Meister geworden sind.

    Ich kann also die Leistung anerkennen und zur Meisterschaft gratulieren!

    Das stimmt einfach nicht, viele der finanziellen Probleme des EHC stammten aus der Zeit in Liga 2 und ein Bochanski hat da Jahr für Jahr Kohle versenkt, bis ihm andere unter die Arme gegriffen haben.

    Der EHC stand mehrmals vor dem Aus, das wäre irgendwann wieder schieff gegangen.
    Eine Neue Halle, Jugendarbeit in dem Ausmass wie heute- alles nicht möglich gewsen.

    Als Eishockeyfan musst du über jeden verdammten € den egal wer wie investiert froh sein.

    Egsal ob die AEG in Berlin, Metro bei der DEG, Saturn in Ingolstadt, EBM Papst in Schwenningen, Sabo in Nürnberg oder sonst wo ist.

    RedBull ist was das angeht sogar das nonplusultra:
    - agiert wie ein Sponsor nach dem wirtschaftlichen Prinzip (kann also nicht wie ein Mäzen eine Meisterschaft kaufen und dann die Lust verlieren)
    - gibt den Dingen Zeit
    - geht nachhaltig an die Sache ran (Stadionausbau)
    - betreibt den CLub hochprofessionell
    - investiert massiv in die Jugendarbeit

    Ich verstehe erhlich gesagt nicht, was man RB vorwerfen kann.

  • @david Webb: Das ist halt Ansichtssache.

    (Groß-) Sponsoring ist aus meiner Sicht nichts Verwerfliches und jeder Fan ist oder wäre froh, zahlungskräftige Unterstützer hinter seinem Verein zu wissen. Was aber halt aus meiner Sicht überhaupt gar nicht geht, ist die Änderungs des Vereinsnamens und/oder der Vereinsfarben und/oder des Vereinslogos.

    Mir ist völlig klar, dass dieser Schritt für Euch im Endeffekt alternativlos war, aber diese Dinge sind das Herz und die Seele eines Vereins und somit tabu. Mag eine romantische/veraltete Ansicht sein und hängt möglicherweise auch damit zusammen, dass sowas in der Großstadt anders bewertet und gewichtet wird als bei uns in der Provinz.

  • Das ist auch einer der wenigen Kritikpunkte die ich persönlich bei RB kritisch sehe...
    Notwendig wäre das nicht unbedingt, aber so holt man alles an Marketing aus dem Klub raus.
    Von der Firmenseite her irgendwo verständlich.