Auf- und Abstieg ab 20/21 - Einigung gefunden

  • Offensichtlich :/

    Offensichtlich wohl nicht.

    Bis auf 6 oder besser gesagt einen Del2-Verein scheint ja alle Welt überreich damit gesegnet zu sein... :sleeping:

    Mal im Ernst, wenn ALLE beteiligten Seiten auch nur zu einem Hauch an Selbstkritik fähig wären, dann würden wir diese Diskussion hier gar nicht führen, dann hätte man schon längst eine Einigung gefunden.

    2 Mal editiert, zuletzt von micta (10. Juni 2017 um 16:34)

  • Nur hat sich halt in der Zwischenzeit in Bietigheim sehr viel getan.

    Also ist Bietigheim jetzt schuldenfrei und schiebt nicht mehr den hohen, 6-stelligen Betrag vor sich her? Das wusste ich gar nicht, bisher dachte ich, sei das immer durch Bürgschaft eines Bietigheimer Mäzens abgesichert gewesen, aber noch existent. Da muss ich was verpasst haben. :suspekt::/

  • Marty: Würdest du mal schnell mit nem 6stelligen Beitrag in Vorleistung gehen? Erst recht wenn man sich der Erfahrungen mit Eishockeyfunktonären in der Vergangenheit bewusst wird? Mal abgesehen davon scheint zumindest der ein oder andere größere Player Bürgschaften im sechsstelligen Bereich geliefert zu haben. Und an anderen Standorten scheinen auch entsprechende Sponsoren da zu sein oder glaubst du in Rosenheim, Frankfurt etc.zahlt man die Bürgschaftsgebühren aus der Portkasse?

    Nix als Ausreden. Wir reden hier vielleicht von einem niedrigen fünfstelligen wirklichen Geldeinsatz (mit natürlich sechsstelliger Absicherung in der Bilanz/Vermögensbelastung...) für eine Bürgschaft, die nur im Aufstiegsfall gezogen wird. Und wenn ich als potentiell dicker Fisch meinen Verein wirklich in der DEL sehen will, dann kann man das locker stemmen. Wenn einem wirklich daran liegt, dann tut man da auch alles dafür. Alles andere sind nur hohle Phrasen, ala "Ich steige in der DEL groß ein", die man ja im Moment auch mal locker raushauen kann, da ja keine Gefahr besteht beim Wort genommen zu werden.

    Natürlich schütteln andere das nicht locker aus der Tasche, da höre ich aber auch kein Prahlen mit Einstieg von dicken Fischen. Und zumindest hat es sogar "kleinere" Standorte gegeben, wo die Bürgschaft wirklich von Einzelpersonen geliefert wurde und damit auch die Gefahr Fehler zu machen minimiert wurde. Je mehr Puzzleteile ich brauche um so größer das Risiko eines falls reinzulegen.

  • Also ist Bietigheim jetzt schuldenfrei und schiebt nicht mehr den hohen, 6-stelligen Betrag vor sich her? Das wusste ich gar nicht, bisher dachte ich, sei das immer durch Bürgschaft eines Bietigheimer Mäzens abgesichert gewesen, aber noch existent. Da muss ich was verpasst haben. :suspekt::/

    Ach, komm. Als ob man in Bietigheim neuerdings Bürgschaften ausfüllen könnte ... ausgewiesene Experten halten sowas ja für ausgeschlossen ... kann also gar nicht sein ... ?(

    Mal im Ernst, klar sind die Altschulden noch existent. Es kommen aber keine neuen hinzu und die alten werden in kleinen Schritten Stück für Stück abgetragen. Was sich in Bietigheim geändert hat, ist das man hier seit einigen Jahren relativ solide wirtschaftet und dabei trotzdem sportlich erfolgreich ist und ganz nebenbei noch solche "Kleinigkeiten" wie eine neue, moderne Halle hinbekommen hat.

    Einige Geister scheinen sich ja besonders gerne an Bietigheim zu scheiden. Einmal ist Bietigheim der Krösus à la Bayern München wo Milch, Honig und Sponsorengelder in Strömen fließen, ein anderes Mal ist ist es der überschuldete Stümperverein der Bürgschaften für gewöhnlich auf einem Fresszettel ausfüllt. Am besten beides zusammen und gleichzeitig.

    Die einfache Wahrheit ist aber, dass in Bietigheim jedes Jahr der Etat mit der heißen Nadel gestrickt wird. Genauso wie in jedem anderen deutschen Eishockeyverein, egal ob DEL, DEL2, Oberliga oder sonstwo. Da sind schon zwanzig, fünfzig oder hunderttausend Euro nicht gerade wenig Geld. Selbstverständlich gibt es in Bietigheim "Mäzene" welche die Sache am Laufen halten, genauso wie es in der DEL Gesellschafter gibt, die Jahr für Jahr das dicke Scheckheft zücken müssen damit der Spielbetrieb nicht eingestellt wird. Denn alleine von Zuschauer- und Werbeeinnahmen trägt sich die Sache leider wohl nirgendwo.

    Unter solchen Voraussetzungen mal eben noch so nebenbei 816.000 € für eine Bürgschaft zusammen zu kratzen ist alles andere als ein Pappenstiel. Ich weiß nicht wie sich dies hier manche vorstellen. Man geht einfach zu seinen Mäzenen und sagt, dass man mal kurz 816.000 € braucht oder was? Weil das Geld ja bekanntlich auf den Bäumen wächst? Weil die Mäzene ja nichts besseres mit ihrem Geld anfangen zu wissen, als ihr Privat- oder Unternehmenskapital - an dem dann auch noch Arbeitsplätze hängen - zu verpfänden?

    Selbst wenn man mal annimmt, dass die angezweifelte 100.000 € Teil-Bürgschaft von Bietigheim tatsächlich Banane war, dann ist es trotzdem noch eine gigantische Leistung überhaupt insgesamt soviel Kohle zusammen zu bekommen. Und für keinen der DEL2 war dies eine leichte Fingerübung und vermutlich wäre auch die Hälfte der DEL-Clubs an so einer Aufgabe gescheitert.

    Einmal editiert, zuletzt von micta (11. Juni 2017 um 02:25)

  • Wir reden hier vielleicht von einem niedrigen fünfstelligen wirklichen Geldeinsatz (mit natürlich sechsstelliger Absicherung in der Bilanz/Vermögensbelastung...) für eine Bürgschaft, die nur im Aufstiegsfall gezogen wird.

    Also ich habe ja jetzt nicht wirklich viel Ahnung von BWL, aber stell dir mal vor Du willst ein Haus bauen und brauchst dafür natürlich einen Kredit. Dann gehst Du zur Bank und wirst als erstes gefragt wie viel Eigenkapital du hast. Deine Antwort: 100.000 €; der Bänker: "Oh, dass hört sich ja gut an. Sonst keine Verbindlichkeiten?" Du: "Nein keine. Außer eine kleine Bürgschaft über 80.000 € die ich für Xyz eingegangen bin"; darauf der Bänker: "Ok, sagen wir mal lieber Eigenkapital 20.000 €"

    Klar wird eine Bürgschaft nicht sofort gezogen, sondern nur im Bürgschaftsfall, aber die Bürgschaft wirkt sich SOFORT auf deine Kreditwürdigkeit aus und dies spielt für jeden der hin und wieder auf Kredite angewiesen ist - zum Beispiel Unternehmer die Investitionen tätigen wollen - eine große Rolle.

    Und wer tritt jetzt gleich noch mal in der Regel als Sponsor eines Eishockey-Vereins auf?

    Je mehr Puzzleteile ich brauche um so größer das Risiko eines falls reinzulegen.

    Das eine, große Puzzelteil hat sich ja schon hinlänglich bewährt. Von Josef März in Rosenheim, bis zu Anschutz in Hamburg...

    Wenn so ein einsames Puzzelteil nämlich auf einmal den Geldhahn abdreht, bzw. notgedrungen abdrehen muss, ist dies sicherlich immer eine ganz tolle Sache, die das Eishockey mit Sicherheit ein Stück weiter bringt... Richtung Abgrund.

    Tut mir leid, ich halte jeden Verein der nicht am Tropf von einem einzigen Geldgeber hängt - z.B. Schwennigen, Bremerhaven in der DEL - für tausendmal "gesünder" und damit einfach "wertvoller" für das Eishockey in Deutschland.

    2 Mal editiert, zuletzt von micta (11. Juni 2017 um 02:55)

  • @micta, leider Thema verfehlt. Es ging einzig und alleine um die zu liefernde Bürgschaft und nicht um die Gesamtaufstellung der GmbH. Da bin ich nämlich voll bei dir: Je breiter um so besser.



    Unter solchen Voraussetzungen mal eben noch so nebenbei 816.000 € für eine Bürgschaft zusammen zu kratzen ist alles andere als ein Pappenstiel. Ich weiß nicht wie sich dies hier manche vorstellen. Man geht einfach zu seinen Mäzenen und sagt, dass man mal kurz 816.000 € braucht oder was? Weil das Geld ja bekanntlich auf den Bäumen wächst? Weil die Mäzene ja nichts besseres mit ihrem Geld anfangen zu wissen, als ihr Privat- oder Unternehmenskapital - an dem dann auch noch Arbeitsplätze hängen - zu verpfänden?

    Selbst wenn man mal annimmt, dass die angezweifelte 100.000 € Teil-Bürgschaft von Bietigheim tatsächlich Banane war, dann ist es trotzdem noch eine gigantische Leistung überhaupt insgesamt soviel Kohle zusammen zu bekommen. Und für keinen der DEL2 war dies eine leichte Fingerübung und vermutlich wäre auch die Hälfte der DEL-Clubs an so einer Aufgabe gescheitert.

    Vollkommen ok, wenn nicht die von @steely in Spiel gebrachten dicken Fische wären. Dicke Fische wären für mich Sponsoren die für die DEL bei einem Etat zwischen 4-5 M€ mal um die 500 k€ einsetzen. Wenn davon wirklich einige neue dastehen würden, dann wären für die, bei wirklichem Interesse, die Bürgschaft durchaus zu stemmen.

    Einmal editiert, zuletzt von Marty (11. Juni 2017 um 02:55)

  • @micta, leider Thema verfehlt. Es ging einzig und alleine um die zu liefernde Bürgschaft und nicht um die Gesamtaufstellung der GmbH. Da bin ich nämlich voll bei dir: Je breiter um so besser.


    Vollkommen ok, wenn nicht die von @steely in Spiel gebrachten dicken Fische wären. Dicke Fische wären für mich Sponsoren die für die DEL bei einem Etat zwischen 4-5 M€ mal um die 500 k€ einsetzen. Wenn davon wirklich einige neue dastehen würden, dann wären für die, bei wirklichem Interesse, die Bürgschaft durchaus zu stemmen.

    Alles in Ordnung.

    Also momentan gibt es in Bibi keine dicke Fische. Punkt.

    Außer natürlich der "weltbekannte Mineralwasser-Magnat Alwa" - denn schon 40 Km abseits von Bietigheim wo ich wohne kaum einer kennt - und dann noch ein paar andere ziemlich Unbekannte...

    Allerdings ist im Großraum Stuttgart nie ganz auszuschließen, dass da der eine oder andere wirklich dicke Fisch - und da gibt es einige - auf den Geschmack kommt, wenn die 2 hinter dem DEL wegfallen sollte.

    In der Tat gab es solche Andeutungen seitens des Vereins bereits. Darauf hat sich wohl auch @steely bezogen.

    Damit sollte man natürlich nicht prahlen, aber so unrealistisch ist es in der Tat nicht.

    Wobei ich nicht einmal weiß ob mir das wirklich recht wäre. Wie man an meinen Beiträgen ablesen kann, echauffiere ich mich zwar über das Thema Auf- und Abstieg ... aber eher so aus Prinzip ... ob Bietigheim tatsächlich das Potenzial für die DEL hätte, da habe ich selbst große Zweifel ... mir jedenfalls ist es lieber man spielt wie bisher erfolgreich in der DEL2, als dass man chancenlos irgendwo hinten herumkurvt ... langfristiges Potential sehe ich sowieso eher in den Standorten Frankfurt, Kassel und vielleicht Dresden ... und auch wenn Du es mir es vielleicht nicht glaubst, ich würde hier exakt genauso argumentieren, wenn es die Frankfurter, Kassler oder Dresdner Bürgschaft gewesen wäre die von der DEL angezweifelt worden wäre.

  • was ich am ganzen so toll finde : der Steeler an sich fordert und fordert...also alles in allem den sogenannten sportlichen Aufstieg und als sie vor einigen Jahren dran waren da hat man verzichtet! ! Nö in Stuttgart spielen wir nicht...nö dies nicht, nö das auch nicht !! Blöd oder ??

    was aber im Nachhinein für den Standort Bietigheim gar nicht so dumm war, denn bei einer damaligen "Auswanderung" nach Stuttgart hätten sie heute in Bietigheim keine neue Eisarena.

    Und ob die in Stuttgart spielende Mannschaft noch als Bietigheim wahrgenommen würde möcht ich auch bezweifeln. Damit hätte sich Eishockey-Bietigheim quasi degradiert und den Eishockeystandort Bietigheim sehr geschwächt.

    ... und ob es die Stuttgarter DEL Mannschaft heute noch gäbe ????????

  • Zitat von micta

    Also momentan gibt es in Bibi keine dicke Fische. Punkt.

    These: Bis vor 6-8 Wochen gab es die, und zwar so
    richtig dicke... Und dann sind ein paar Seifenblasen
    zerplatzt und die dicken Fische suchen sich andere
    Gewässer

  • Laut Eishockeynews Vorschau gibt es folgende Neuigkeit:

    DEL2: Vertreter für befangen erklärt
    Besetzung des Schiedsgerichts: DEL zweifelt DEL2-Schiedsrichter an

    Und die ganze Geschichte geht weiter und wird sich wohl dadurch auch wieder verzögern.
    Bin gespannt ob die Sache jemals entschieden wird, wir Fans wollen doch nur endlich KLARHEIT!

  • Wie bitte?

    Das Prozedere sieht vor, dass sowohl die DEL, als auch die DEL2 jeweils einen Schiedsrichter vorschlagen, die sich dann auf einen Hauptschiedsrichter vom DIS einigen müssen.

    Nun lehnt die DEL den von der DEL2 genannten Schiedsrichter als "befangen" ab. Warum? Weil er von der DEL2 vorgeschlagen wurde? Genauso wie es die Regularien vorsehen? Einer von der DEL und einer von der DEL2...und der Hauptschiedsrichter dann vom DIS.

    In meinen Augen nichts als plumpe Salami- und Verzögerungstaktik ... weil man in der Sache eben nicht wirklich etwas vorzuweisen hat.

    5 Mal editiert, zuletzt von micta (18. Juni 2017 um 23:09)

  • Vielleicht lesen wir morgen mal den Text und zerreißen
    uns dann das Maul - bisher haben wir ja nur die nackte
    Schlagzeile

    • Wenn man die online Ausgabe hat, kann Mans bereits lesen. Inhaltlich steht da aber auch nicht viel mehr.
  • Nö mehr als die Schlagzeile, per E-Abo hast du den kompletten Text aus den EHN schon heute Sonntag Abend verfügbar. Seite 32. Darauf bezog sich wohl @Eishockey Girl und ich auf jeden Fall.

    Kleiner Auszug gefällig? Rene Rudorisch zum Thema Befangenheit:

    "Befangenheit ist in dieser Sache ein sehr dehnbarer Begriff. Jemand ist noch nicht befangen, weil er schon einmal mit Eishockey in der DEL oder DEL2 zu tun hatte"

    Dieses Statement muss man sich wirklich mal auf der Zunge zergehen lassen.

    Vielleicht hätte nach Ansicht der DEL die DEL2 in diesem Verfahren einen Gemüsebauern oder Schweinehirten als Schiedsrichter benennen sollen um nicht als befangen zu gelten? Aber auch nur dann, wenn er in seiner Jugend keine Schlittschuhe angezogen hat. Geht's noch?

    Und nur für's Protokoll: die DEL2 hat den von der DEL benannten Schiedsrichter klaglos akzeptiert. Vermutlich ein Gemüsebauer...

    Für mich spricht aus den Aussagen von Rudorisch nichts anderes mehr als die totale Verzweiflung darüber, dass man es anscheinend erfolgreich schafft mit juristischen Winkelzügen, nicht nur einen Kooperationsvertrag, sondern auch noch ein Schiedsgerichtsverfahren zu blockieren.

    2 Mal editiert, zuletzt von micta (18. Juni 2017 um 23:48)

  • Vielleicht heisst der DEL 2 Schiedsrichter auch Schoch :D

    Was soll die Scheiße... Dies ist ab jetzt übelste Rufschädigung,
    Ich frage mich, für was gibt es Moderatoren, achso, stimmt, die machen ja auch noch teilweise Witze darüber.
    Und einige aus der Bietigheimer Ecke liken dies auch noch.
    Mal sehen, was @dome dazu sagt, wenn man Volker Schoch, seinen Namen zukommen lässt.

  • Was soll die Scheiße... Dies ist ab jetzt übelste Rufschädigung,Und einige aus der Bietigheimer Ecke liken dies auch noch.
    Mal sehen, was @dome dazu sagt, wenn man Volker Schoch, seinen Namen zukommen lässt.

    was ist daran bitte Rufschädigung. Ein Spaß/ Scherz den man lustig oder nicht lustig finden kann, aber ganz sicher keine Rufschädigung.