Landes "Eishockeyverband" NRW

  • Er besinnt sich möglicherweise auf die Geschichte. Seine Vorfahren sind für den Demokratiebegriff verantwortlich. In der Theorie gilt aber auch als Unterbegriff die sich nunmehr herausgebildete Demarchie. Obwohl hier unklar ist, wieviel Lose (Stimmrechtsübertragungen) im Topf sind. Wenn das mit dem Gutdünken der handelnden Personen vereinbar ist, dann ist es demokratisch gesehen schon in Ordnung. Das Politbüro war ja in diesem Sinne auch demokratisch. Und wenn man meint, das Politbüro überstimmen zu müssen, dann begibt man sich halt auf das gleiche, niedrigste Niveau.

    Dann kommt unweigerlich der Zeitpunkt, bei der man die ganze Kinderkacke nur noch mit reichlich Ouzu aushalten kann.

  • Neues vom Dieck.
    Nachdem der neue Pächter der Gastronomie im Eisstadion Dortmund am Freitag von der Stadt die Konzession bekam (nach eigenen Aussagen), wurde diese vom Verwalter des Eissportzentrums Friedrich Dieck nicht anerkannt.
    Somit bleibt heute beim Spiel gegen Bergisch Land, die Stadion Gastronomie geschlossen (wie auch schon gestern beim BVB Spiel).
    Dafür öffnet der Verkaufsschalter der von der W-Halle betrieben wird, auch mit den Preisen der W-Halle nehme ich an.
    Ohne Worte

  • Neues vom Dieck.
    Nachdem der neue Pächter der Gastronomie im Eisstadion Dortmund am Freitag von der Stadt die Konzession bekam (nach eigenen Aussagen), wurde diese vom Verwalter des Eissportzentrums Friedrich Dieck nicht anerkannt.
    Somit bleibt heute beim Spiel gegen Bergisch Land, die Stadion Gastronomie geschlossen (wie auch schon gestern beim BVB Spiel).
    Dafür öffnet der Verkaufsschalter der von der W-Halle betrieben wird, auch mit den Preisen der W-Halle nehme ich an.
    Ohne Worte

    Und das, obwohl der Vorstand und der neue Pächter alles zuvor mit Herrn Dieck abgesprochen haben und er sein ok gegeben hat.
    Das war bestimmt vor der geplatzten Mitgliederversammlung des LEV!

  • Auf FB gefunden. Da es sich nicht verlinkten lässt, hier der Text!

    Hier ein Artikel aus dem Norden der Republik, aus dem Timmendorfer " Meeresrauschen "

    Es ist ja noch gar nicht so lange her, da haben wir uns schon einmal über den Landeseissportverband Nordrhein-Westfalen (LEV NRW) ausgelassen. Wer jetzt aber nun auf Besserung hoffte, konnte sich diesen Sommer doch eines Besseren belehren lassen.
    Nachdem Verbandsboss Sorge bereits letzten Sommer für große Aufregung sorgte, mochte man fast meinen, als dieser vor sämtlichen Instanzen gescheitert war, dass er daraus lernen würde. Weit gefehlt, wie die aktuelle Entwicklung zeigt. Winston Churchill sagte einst, er traue keiner Statistik, die er nicht selber gefälscht hätte. So scheint es auch mit dem deutschen Verbandsrecht, oder zumindest der nordrhein-westfälischen Satzung zu sein. Den Vereinsobrigkeiten der „Abtrünnigen“, wie der Herner EV, die Füchse Duisburg und die Moskitos Essen bezeichnet werden, legte der LEV nun Geldstrafen und Tätigkeitsverbote auf. Dass mittlerweile alle Vereine mit Eishockeysparte in den neugegründeten Eishockeyverband Nordrhein-Westfalen gewechselt waren, deutet auf Majestätsbeleidigung hin.
    Auch wenn der DEB die Strafe kippte, hält das einen Mann der Tat, wie Wolfgang Sorge nun einer ist, nicht davon ab, sich was neues auszudenken. Die Verbandssitzungen, die in der Regel einen öffentlichen Teil besitzen, wurden spontan als geschlossen deklariert, denn man wollte Vertreter der „Abtrünnigen“ ganz einfach nicht dabei haben. Bevor wir uns jetzt aber mit der juristischen Materie beschäftigen und auflisten, wo was wie geregelt ist, machen wir das ganz einfach:
    Wenn die Vertreter der „Abtrünnigen“ noch zu Geschäftsjahresbeginn Mitglieder waren, dürfen sie an diesen Sitzungen teilnehmen. Als Gäste dürfen sie am öffentlichen Teil ebenfalls teilnehmen, sofern nicht eine Mehrheit dagegen ist. Der einzige, der dagegen war, war ein sorgenvoller Verbandspräsident. So kann man eine 50+1 Regel auch interpretieren, denn schließlich hat der Verbandspräsident 50+1 Anteile am Stimmrecht. Das scheint zumindest die gängige Interpretation beim LEV NRW zu sein.
    Gut, kalter Kaffee, Schnee von gestern und Schwamm drüber. Kann man mit sich so machen lassen, muss man aber nicht. Und so kam aus dem kleinen gallischen Dorf Neuss, Heimat des Neusser SK, ein komischer Vorschlag für die nächste Sitzung des LEV NRW ins Haus geflattert. Federführend von eben jenen Neusser Schlittschuhläufern ohne Eishockeyabteilung, denen Herr Sorge ja bisher nie etwas Böses wollte, kam der Vorschlag, den Verbandspräsidenten abzuwählen. Ein Schelm, wer durchaus Böses dabei denkt, oder gar irgendwelche Hintergedanken hat. Denn nicht nur die Neusser waren dafür, auch andere Mitglieder hatten sich diesem Gesuch angeschlossen.
    Was mag wohl bei einem Menschen vorgehen, wer Post bekommt, dass er bald aus seiner Wohlfühloase verbannt werden könnte? Wir haben uns nicht versucht, dort hineinzuversetzen. Aber wir wissen ja auch, was dabei herausgekommen ist.
    Wenn jemand am Stuhl sägt, dann nennt man das Formfehler und mit eben jener Begründung wurde der Vorstoß des Neusser SK auch abgeschmettert. Ein schlichter Formfehler sei dafür verantwortlich, dass dieser Tagesordnungspunkt nicht verhandelt werden konnte. Da kam es dann auch noch recht gelegen, dass der Vertreter des Neusser SK sich von diesem Formfehler unbeeindruckt zeigte und das Ansinnen weiter vortrug – trotz Verwarnung. Gleiches Recht für alle irgendwie. Dann kam noch der Vertreter der DEG dazu und redete rein. Grund genug also, wenn es schon um den eigenen Stuhl geht, ganz einfach die Versammlung zu beenden. Glück gehabt, Herr Sorge. Well played, Sir.
    Es wird also weitergehen, die Tragikomödie im Westen der Republik. Ob und wie sie ein Ende finden wird, das wird sich wohl erst noch zeigen. Hoffentlich wird es aber dann endlich eine SORGEnfreie Zukunft in NRW geben, die im Sinne des Sports ist. Und hoffentlich dann auch mit einem Vorsitzenden, der seinen persönlichen Geltungsdrang mit sich selber ausmacht und nicht auf den Rücken seiner Mitglieder einen Streit vom Zaun bricht.

  • Heute gibt es beim Landessportbund eine Sondersitzung des Präsidiums zu der alle Eissportvereine eingeladen sind wo über die Tatbestände des LEV Vorstands berichtet wird, weshalb strafrechtlich ermittelt wird usw. Warum es keinerlei Fördergelder für den LEV gibt also auch für die anderen Sparten

  • Frage in die Expertenrunde aus NRW:

    gibt es irgendwo Spielpläne im Netz zu finden?

    Oder hat jemand Infos, ob am 03.10. irgendwo in NRW ein Spiel statt findet?

  • Heute gibt es beim Landessportbund eine Sondersitzung des Präsidiums zu der alle Eissportvereine eingeladen sind wo über die Tatbestände des LEV Vorstands berichtet wird, weshalb strafrechtlich ermittelt wird usw. Warum es keinerlei Fördergelder für den LEV gibt also auch für die anderen Sparten

    Ist der LEV der alte? Ich komm da immer wieder durcheinander.

  • Auch der Landessportbund, die höchste sportpolitischen Instanz im Land, die Steuergeld an die einzelnen Sportarten verteilt, hat genug gesehen. Jüngst hat der LSB seine Zuschüsse in Höhe von rund 180 000 Euro eingefroren. So lange Sorge und Dieck am Ruder sind, könne man den Verband nicht guten Gewissens unterstützen, heißt es beim LSB auf Nachfrage. Weil bald auch das Geld aus dem Eishockey fehlt, könnte der LEV in ernste finanzielle Schwierigkeiten geraten. Laut einem Insider reichen die Rücklagen für maximal zwei Jahre. Danach könnte der Verband Geschichte sein.

  • So, da es hier um den EHV NRW geht, geht jetzt genau das los was ich befürchtet habe.
    Die DEL Vereine leiben sich immer mehr das NRW Eishockey ein.
    Holen wir mal alles an die Rheinschiene.
    War bisher der LEV mit der Geschäftsstelle in Dortmund beheimatet, ist jetzt wohl die neue Heimat die Brehmstrasse, in Düsseldorf, warum auch immer.
    Nach dem LEV wird es jetzt nicht wirklich besser. Zumindest sieht es so aus, im Moment.
    Schade, Chance vertan, genauso wie der DEB, anstatt in die Spitze zu investieren sollte die Breite gefördert werden.
    Aber die Herren leben genauso wie der LEV NRW damals in Ihrer eigenen Welt.
    Ohne Breite keine Spitze im Sport.
    Ohne vernünftigen Unterbau, kein Nachwuchs im Sport.
    Wenn ich mir anschaue, wieviel Spieler von Dortmund, nach Iserlohn wechseln, dadurch den eigenen Aufbau der Dortmunder Jahr für Jahr torpedieren, egal ob von Elternseite oder vom Abwerben der/des DEL Verein/e, dann wird mir ÜBEL.
    Und das betrifft nicht nur Dortmund, sondern noch einige andere Vereine im östlichen Ruhrgebiet.
    Aber damit schickt man das deutsche Eishockey ins Abseits.
    Nur wahrhaben will es keiner.
    Manchmal sind es die Kleinigkeiten, die Ausschlaggebend sind.

  • Wenn ich mir anschaue, wieviel Spieler von Dortmund, nach Iserlohn wechseln, dadurch den eigenen Aufbau der Dortmunder Jahr für Jahr torpedieren, egal ob von Elternseite oder vom Abwerben der/des DEL Verein/e, dann wird mir ÜBEL.

    Und was kann ein Verband dagegen machen? Und sollte er es überhaupt?

    Es ist letztlich Entscheidung des Spielers bzw. seiner Eltern, wohin er wechselt. Ich mag mir gar nicht vorstellen, welche anderen Entrüstungsstürme aufkommen, wenn Wechselverbote ausgesprochen werden. Und vielleicht sogar zu Recht, denn sollte ein Spieler mit Potential nicht die bestmögliche Ausbildung genießen? Im Hinblick auf das deutsche Eishockey bestimmt.

    Da geht auch vielen anderen "kleinen" Clubs so. Im Süden, im Norden, im Osten... Es ist für den abgebenden Verein mit Sicherheit nachteilig, fürs deutsche Eishockey (was du ja erwähnt hast) nicht unbedingt. Und es ist ein Grundmechanismus, der in nahezu jeder Sportart greift. Da kann sich egal welcher Verband auf dem Kopf stellen und mit dem Hintern Fliegen fangen... Das wird immer so laufen.