Landes "Eishockeyverband" NRW

  • Dadurch wie sich W. Sorge dem LSB Vorsitzendem Herrn Niessen gegenüber verhalten hat, und den daraus eventuell resultierenden Folgen, kann man schon fast von verbandsschädigendem Verhalten sprechen!

  • Hallo, haben jetzt schon welche/alle beim LEV gekündigt oder halten immer noch ein paar "Sorgenvoll" die Stange?

    beides. Die Abteilungen Eishockey sind alle raus zum Jahresende. Da die Vereine meist auch Eislaufen usw. anbieten sind sie noch Mitglied beim Verband. Deshalb hat Sorge denen ja Strafen für verbandsschädigendes Verhalten in tausenderhöhe reingedrückt, ist in den Urlaub gefahren und hat ihnen dann nach Wiederkehr bei der Sitzung wegen nichtbezahlter "Gebühren" die Stimmrechte entzogen und von den restlichen, die nicht teilnehmen, hat er sich großteils Vollmachten besorgt.

    Soweit hab ich das doch richtig wiedergegeben?

  • Ja aber noch kann er den Kasten auch ohne Fördergelder eine Zeitlang laufen lassen, da sind ja noch die Immobilien, und das vermutete Vermögen der Eishockeyclubs in höhe von 305.000,-Euro. Keine Ahnung ob dadurch auch Zahlungen des DSOB ausfallen werden. Der Betrieb der Eisfläche für den Kürlauf verursacht doch einiges an Kosten, und wenn das micht zur Verfügung steht werden die Kringeldreher auch im letzten Glied noch wach. Aber es gab tatsächlich noch Leute die zu Sorge Standen die sogar juristisch vorbelastet waren als Richter z.B.

    @2 Pi nicht ganz aber fast es gab 97 Stimmen auf der Versammlung bei 36 Mitgliedsvereinen im LEV (wurden ja als passiv gewertet) je Verein 1 Stimme, bei Ausschluss vorn Krefeld, Duisburg, Essen, Düsseldorf, Köln, Iserlohn, Herne hätte es also folglich nur 29 Stimmen für das Eishockey geben können bei der Abstimmung waren jedoch 53 Stimmen auf Eishockey Seite also Einfache Mehrheit um Sonderanträge durch zu bekommen benötigt man eine 2/3 mehrheit.

    Bis zum 31.12.2016 sind noch alle Verein Mitglied, danach nur noch ein paar aus unterschiedlichen Interessen, einige haben andere Sportarten, einige andere Interessen um Stiimberechtigt im Verband zu bbleiben.

  • Ein Kommentar spiegelt ja auch die Meinung und Sichtweise des Verfassers wieder

    Ich find es auch gut, das beide Seiten beleuchtet werden. Und "handwerkliche" Fehler benannt werden.
    Aber mal ehrlich, @ZweiPi, es ist schon verrückt, das Du für ne Verbands-Sitzung nun schon erstklassiges juristisches Studium brauchst, um halbwegs zu bestehen. Das ist doch purer Wahnsinn. Die "Schutzstaffeln", wie sie im Kommentar bezeichnend werden und andere Dinge, sind nun auch wahrlich nicht deeskalierend.
    Manchmal muß es dann besser ein Ende mit Schrecken sein, als ein Schrecken ohne Ende. Fruchtbar, wird das auf dieser Basis nie wieder.

    Hab ich grad tatsächlich "Basis" geschrieben? :D Geht gar nicht!

    Die Eishockey-Vereine sind durch, und kämpfen maximal um Geld, was Ihnen zusteht, zu Recht.
    Den anderen Eissportvereinen kann man nur ein hoffentlich baldiges Ende des Spuks wünschen...
    Ich erwisch mich oft beim Lesen der Berichte dieser Tage beim Lachen, weil einfach nur irre. Und verstumme dann doch immer wieder, weil ich merk, das ist eigentlich kein Spaß. Da stecken so viele Sportler dahinter, und Verantwortliche müssen sich um so einen Krams kümmern und könnten die Energie besser in die Förderung des Sports stecken. Hat so ähnlich auch glaub ich der Herr Staudt gesagt.
    Und das ist dann leider das Traurige daran,und berechtigt den Kommi auf NRW-Hockey mMn, es auch SO darzustellen.

  • Ich find es auch gut, das beide Seiten beleuchtet werden. Und "handwerkliche" Fehler benannt werden.Aber mal ehrlich, @ZweiPi, es ist schon verrückt, das Du für ne Verbands-Sitzung nun schon erstklassiges juristisches Studium brauchst, um halbwegs zu bestehen. Das ist doch purer Wahnsinn. Die "Schutzstaffeln", wie sie im Kommentar bezeichnend werden und andere Dinge, sind nun auch wahrlich nicht deeskalierend.
    Manchmal muß es dann besser ein Ende mit Schrecken sein, als ein Schrecken ohne Ende. Fruchtbar, wird das auf dieser Basis nie wieder.

    Hab ich grad tatsächlich "Basis" geschrieben? :D Geht gar nicht!

    Die Eishockey-Vereine sind durch, und kämpfen maximal um Geld, was Ihnen zusteht, zu Recht.
    Den anderen Eissportvereinen kann man nur ein hoffentlich baldiges Ende des Spuks wünschen...
    Ich erwisch mich oft beim Lesen der Berichte dieser Tage beim Lachen, weil einfach nur irre. Und verstumme dann doch immer wieder, weil ich merk, das ist eigentlich kein Spaß. Da stecken so viele Sportler dahinter, und Verantwortliche müssen sich um so einen Krams kümmern und könnten die Energie besser in die Förderung des Sports stecken. Hat so ähnlich auch glaub ich der Herr Staudt gesagt.
    Und das ist dann leider das Traurige daran,und berechtigt den Kommi auf NRW-Hockey mMn, es auch SO darzustellen.

    du gehst von der falschen Literatur aus. Dein Lehrbuch muss sein "Diktatoren an der Macht" und dort das Kapitel mit Warnzeichen: "Diktaturen im Endstadium und ihre Auswüchse"
    Gehen wir nach Venezuela. Dort gehen Millionen auf die Straße um ihren Präsidenten los zu werden. Der Verzögert die Abwahl mit Nichtanerkennung von Unterschriften, Verschleppung und bösem Zeitspiel. Zusätzlich werden Mitglieder der Opposition unter fadenscheinigen Gründen juristisch niedergemäht und eingekerkert. Gesetze des Parlaments werden ignoriert oder für ungültig erklärt. Wer Parallelen erkennt darf sich gerne melden. Meine Wahrnehmung wird dadurch unterstützt, dass Sorge seine Gegner Rebellen nennt.

    Makropolitisch ist Sorge in der Machterhaltungsposition nach der nur der endgültige Abgang steht. In der Politik werden solchen eigentlich gut dotierte "Winke-Winke"-Positionen angeboten, damit die einen schnellen Abgang machen. Das kann sich der LEV aber wohl nicht leisten. Daher denkt man hier den Kampf hier zu Ende zu fechten.

    Trotzdem wäre es eine Option dem Sorge einen Abgang anzubieten, wo er sein Gesicht waren kann. Ein Kampf hinterlässt nur ein Schlachtfeld, wo meist alle Verluste haben. Nicht Umsonst heißt es, der Klügere gibt nach.

  • Hier eine Mitteilung auf der Eiskunstlaufseite des LEV

    "
    Sehr geehrte Vereinsvertreter,
    einige von Ihnen konnten an der diesjährigen Mitgliederversammlung des Eissport-Verbandes leider nicht persönlich teilnehmen. Sicherlich sind Sie durch die sozialen Medien mit Meinungsäußerungen und Berichten hierzu überhäuft worden.
    Ich möchte an dieser Stelle versuchen, Ihnen einen kurzen sachlichen Abriss zu geben:
    Die Versammlung ist nach dem Tagesordnungspunkt 3 durch den Präsidenten Wolfgang Sorge, der in der Mitgliederversammlung als Versammlungsleiter fungierte, abgebrochen worden.
    An dieser Stelle wurde ein Antrag des Neusser SK auf Abwahl des Präsidenten behandelt, welcher nach rechtlicher Einschätzung des Versammlungsleiters unzulässig war. Die Unzulässigkeit ergab sich für ihn daraus, dass es sich bei dem gestellten Antrag um einen so genannten "bedingten Antrag" handele, der von einer formulierten Vorbedingung abhängig und der Antrag somit nicht zulassungsfähig sei.
    Die Versammlung wurde im Vorfeld des Abbruchs durch den Versammlungsleiter über diese Einschätzung informiert und er erklärte, dass im Falle einer Zulassung des Antrages und einer Abstimmung hierüber, die Versammlung sowie alle dort gefassten Beschlüsse anfechtbar seien.
    Der vortragende Vertreter des Neusser SK wollte dann die Mitglieder, quasi als selbsternannter Versammlungsleiter, dennoch über diesen nicht zugelassenen Antrag abstimmen lassen. Dieses wurde ihm dann durch den Versammlungsleiter untersagt.
    Der Vertreter des NSK Neuss setzte sein Bemühen jedoch fort und wurde daraufhin vom Versammlungsleiter mehrfach verwarnt. Die Untersagung der Abstimmung wurde ebenfalls nochmals bestärkt. Als dann der Vertreter der Düsseldorfer EG (Eishockey) parallel dazu, ohne erteiltes Rederecht, das Wort ergriff, kam es zum Abbruch der Versammlung durch den Versammlungsleiter.
    Was passiert nun?
    Das Präsidium wird nunmehr den Gesamtvorstand des Eissport-Verbandes NRW zu einer Vorstandssitzung einladen. Die Terminabstimmung zu dieser kurzfristig anzuberaumenden Sitzung läuft gerade. Im Rahmen der Sitzung werden wir besprechen, wie wir weiter vorgehen.
    Für mich steht aber schon heute an dieser Stelle fest, dass zukünftig der Eishockeysport wahrscheinlich nicht mehr durch uns organisiert wird. Daraus ergäbe sich zwangsläufig, dass dann die Eishockeysparte im LEV NRW entfallen wird.
    Wir alle haben die Gelegenheit, diese Entwicklung durch die Abstimmung über eine neue Satzung im LEV zu regeln. Aus diesem Grund unterstütze ich ausdrücklich den Antrag des Schlittschuh Clubs Krefeld e.V., der die Einberufung einer Satzungskommission vorschlägt, welche eine neue Satzung als Antragsvorlage für eine Mitgliederversammlung erarbeitet.
    Mit freundlichen Grüßen
    Friedrich Dieck
    "

    Hier der Link
    http://www.lev-nrw.org/index.php?modu…nav=59&post=371

  • Neben der Satzungskommision ist auch angedacht, einen Satzungsausschuss zu installieren. Dieser setzt sich zusammen aus den Unterausschüssen der verschiedenen Fachsparten, mit jeweils fest umrissenen Aufgabengebieten. Dir Satzungsausschuss ist durch das Präsidium weisungsgebunden und hat immerhin das erste Vorschlagsrecht gegenüber der Satzungskommision.

    Die Satzungskommision hat somit einen klar umrissenen Auftrag. Es gilt Zeit zu gewinnen, bis die Eishockeyvereine aufgrund Kündigung den Verein verlassen haben und die der Fachsparte Eishockey verbleibende Kohle und Immobilien nicht nur Bilanztechnisch sondern auch rechtlich dem LEV gehören.

    Im übrigen stellt die Person, die eigentlich nach den Usancen des Anstandes ihr Mandat ruhen lassen sollte klar, daß es für die Eishockeyverein nur mit einer außerordentlichen Mitgliederversammlung geht.

  • Usancen des Anstandes

    Warum muss ich bei diesem wunderschönen Begriff mit dem riesigen moralischen Zeigefinger trotzdem an Ouzo und im Nachgang an einen griechischen Zahnarzt denken, der bei dieser Chaos Veranstaltung auch ein paar Usancen (kein Ouzo) hinter bzw. unter sich gelassen hat? Moralische Ansprüche sind wunderschön und edel, sollten aber nicht einseitig gestellt werden.

    Keine Frage, der LEV NRW mit seiner integrierten Eishockeyabteilung hat sich selbst zerlegt und ist mehr als reformreif. Das solche Reformen nicht mit dem alten Vorstandspersonal möglich und schon gar nicht sinnvoll sind, ist auch unstrittig. Auf diesem langen und mühevollen Reformweg sollten aber ALLE Parteien und ihre handelnden Personen den nötigen Anstand beweisen und eigene mögliche Angriffspunkte im Sinne der Glaubwürdigkeit bedenken.