Schwenninger Wild Wings

  • Wann hätten wir in Schwenningen jemals 5000 Zuschauer im Schnitt? 1996! Und da war man sportliche ziemlich weit vorne. Ohne Erfolg kein Zuschauer und wenn ich bei jeder Gelegenheit sage das ich enttäuscht bin das nicht mehr Zuschauer kommen, dann wird es sicherlich nicht besser.

    Saison [Blockierte Grafik: http://www.eishockeypedia.de/skins/common/images/sort_none.gif]Gesamt [Blockierte Grafik: http://www.eishockeypedia.de/skins/common/images/sort_none.gif]Spiele [Blockierte Grafik: http://www.eishockeypedia.de/skins/common/images/sort_none.gif]Schnitt [Blockierte Grafik: http://www.eishockeypedia.de/skins/common/images/sort_none.gif]

    DEL 1994/95 99.050 27 3.668
    DEL 1995/96 141.305 27 5.233
    DEL 1996/97 92.500 27 3.425
    DEL 1997/98 106.508 28 3.803
    DEL 1998/99 95.100 26 3.657
    DEL 1999/00 98.408 34 2.894
    DEL 2000/01 102.350 30 3.411
    DEL 2001/02 105.758 33 3.204
    DEL 2002/03 87.500 29 3.017
    2. Liga 2007/08 95.129 32 2.972
    2. Liga 2008/09 67.227 25 2.689
    2. Liga 2009/10 121.093 33 3.669
    2. Liga 2010/11 107.389 29 3.703
    2. Liga 2011/12 96.918 30 3.230
    2. Liga 2012/13 116.820 33 3.540
    DEL 2013/14 117.788 26 4.530
    DEL 2014/15 99.890 26 3.841
    DEL 2015/16 103.878 26 3.995
    DEL 2016/17 118.799 26 4.569

    Was spielt es denn jetzt bitte für eine Rolle, was früher einmal war? Noch dazu die meiste Zeit in einer Halle, in der Dir das Bier in der Hand eingefroren ist?
    Wir stehen seit unserer Rückkehr irgendwo um die 4.000 Zuschauer und wenn man wachsen will ist eine mittelfristige Anpeilung von 5.000 Zuschauern, wie es sich Burger vor vier Jahren gewünscht hat, nur legitim und auch nicht unrealistisch, denn wir sind noch seeeehr weit weg von der maximalen Ausschöpfung unserer Möglichkeiten. Seit die GmbH nun da ist - seit 14 Jahren - hat sie sich hauptsächlich um die Schaffung von Rahmenbedingungen bemüht und die sportliche Abteilung mehr oder weniger mitgezogen. Große Priorität genoss sie leider nie. Die Schaffung eines soliden Sponsoren-Pool, die Renovierung des Bauchenberg und natürlich der Einkauf in die DEL waren die erfolgreich abgeschlossenen Projekte und auch wenn es sportlich die meiste Zeit nicht schön war, hat es uns doch deutlich weiter gebracht als zum Beispiel Bietigheim. Die agieren zwar sportlich erfolgreich, dafür haben wir mittlerweile den besseren finanzielle Background und derzeit auch noch die höhere Liga.

    Wenn nun endlich die sportliche Abteilung richtig auf Vordermann gebracht wird, wird sich das mittelfristig auch in Erfolgen auszahlen. Meiner Meinung nach ist man stand heute zwar völlig auf dem Holzweg, aber mittelfristig wird das noch korrigiert, davon bin ich überzeugt. Schade finde ich bloß, dass die Aufstiegseuphorie - oder besser gesagt Einstiegseuphorie - durch sportliche Nachlässigkeiten nicht mitgenommen wurden. Die in den letzten drei Jahren entäuschten Zuschauer zurückzuholen wird schwieriger als wenn man sich gleich zu beginn sportlich besser erneuert hätte.

  • Also ich finde die Entwicklung der Zuschauerzahlen für euch im letzten Jahr doch top.
    Klar kann man immer diskutieren. Wenn ich das auf die DEL 2 übertrage ist da momentan auch nicht so viel los.
    Aber 600 Zuschauer in einem Jahr als plus.....? Das ist doch was. Und, letztes Jahr gab es auch schon Telekom Eishockey. Diese Ausrede zählt bei mir nicht.
    Und jetzt die Zahl 5000 kurzfristig als Marke zu setzen ist in meinen Augen etwas unrealistisch.
    Klar spielt ihr in der höchsten Liga so wie berichtet. Da aber immer im hinteren Tabellenfeld.
    Und ich glaube da ist für euren Standort nicht mehr zu machen. Ebenso halte ich es für nicht realistisch wie in Posts berichtet das Einzugsgebiet bis Stuttgart zu sehen. Von dort ist es auch nach Mannheim nicht weiter. In Schwenningen gibts eben keine Hoppˋs , Red Bulls etc.
    Und ich glaube da tut es auch ein Storz nicht.

  • fakt ist das wir hier in Schwenningen keine 5 Leute ersetzten können und unsere stürmer Ausländer ( außer unseren capitano und Poukkula oh wunder ) keine Tore (Leistung alleine zählt für mich nicht)schießen und immer noch welche gibt die sehr verletzungsanfählig sind!! (Kopie vom letzten Jahr siehe bartalis und hult) der einzige wo mir leid tut sind die Fans: die müssen sich solche Sachen anhören von Herrn Werner!! Storz und braun ins Gesellschafter-Boot rein, den die wären sicher bereit in einer Mannschaft zu investieren die auf Jahre OBEN mitspielen würde!!!! fakt ist morgen sind wir vorletzter und jeder jammert wieder rum ( ach ich vergaß: ist eine uralte Schwenninger Tradition!!)

    Sorry, aber was ist denn das für eine schwachsinnige "Beurteilung"!

    Was ist den "sehr verletzungsanfällig"?: Hult hatte letztes Jahr eine Handverletzung und jetzt den Verdacht auf Gehirnerschütterung, weil ihn eine Gegenspieler etwas zu heftig zusammengefahren hat; das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Tobias Wörle hat zwischen 2010 und 2017 fast jede Saison komplett durchgespielt, und fällt momentan ebenfalls mit Verdacht auf Gehirnerschütterung aus. Ich würde das anders sehen, wenn ein Spieler zum wiederholten Male Knie- oder Rückenprobleme hat, aber so sollte man vielleicht mal anfangen zu akzeptieren, dass Eishockey ein gefährlicher Sport ist und es sehr häufig zu Verletzungen kommt - wer sich das gegenwärtige Lazarett bei Wolfsburg und Mannheim so anschaut, dürfte schnell einen Eindruck davon bekommen.

    Und die Forderung nach Erweiterung der Gesellschafter?? Meine Güte, hast Du überhaupt eine Ahnung davon, ob Unternehmen, die in der Medizin-Branche tätig sind, so ein großes Interesse daran haben werden, ins defizitäre Eishockey-Geschäft einzusteigen (übrigens hat die Inhaberfamilie von Braun(-Aesculap) ihren Sitz in Melsungen bei Kassel, da wird das Interesse für den SERC riesig sein ....; ob Sybille Storz ein Interesse daran hat, ihr Geld für Eishockey zu verschleudern, weiß ich nicht). Professionelles Eishockey in Deutschland ist derzeit für praktisch JEDEN Verein und absolut JEDEN Gesellschafter ein Defizitgeschäft!

    Wenn schon viele hier so groß herumtönen, mit der Forderung, dass andere Leute mehr und noch mehr ihres Geldes ausgeben sollen, mal die Rückfrage:

    Wäre das Schwenninger Fanvolk bereit, selbst einen finanziellen Beitrag zur personellen Aussttattung des Kaders zu leisten, und zwar über die Ausgaben für Eintritt/Dauerkarte/Erwerb von Merchandising hinaus?
    Wenn z. B. jeder der ca. 1500 Dauerkarteninhaber (und vielleicht noch einige hundert Fans mehr, also ca. 2000 Leute) an jedem Heimspiel 2,00 Euro (= quasi etwas mehr als ein halbes Bier) ins "Spendenkässle" werfen würde, wären da nach 26 Spielen 98.000 Euro drin; dafür ließe sich wohl ein solider Spieler für eine Saison finanzieren (oder zumindest die reinen Personalkosten).
    Oder würde so eine Aktion eher auf Ablehnung stoßen, weil das geneigte Fanvolk das nicht als eine Aufgabe sieht, weil es schon genug Geld für Eintritt/Merchandising und Alkohol im Stadion lässt; angesichts der wiederholten Forderung an andere Leute, deren Geld auszugeben, hätte ich arge Zweifel (zumal viele schon deswegen nicht mitmachen würden, weil sie das so gespendete Geld ja in die Verfügungsgewalt eines Managers geben würden, von dessen Arbeit sie sowieso nicht überzeugt sind).

  • Nur leider sind im Schnitt der letzten Saison die Zuschauerzahl vom Wintergame mit eingepreist.

    Die Statistik von Wally25 ist daher in diesem Punkt völlig überzeichnet.

    Ja, der tatsächliche Durchschnitt lag bei knapp über 3800 Zuschauern (Wintergame als ausverkaufte Hütte in Schwenningen = 6200 gerechnet).

    Insofern sind wir wieder bei dem meinesachtens eher realistischen Schnitt von ca. 4000 Zuschauern.

    Der Punkt ist halt, dass wir schlicht nicht einschätzen können, ob sportlicher Erfolg tatsächlich ein deutliches Mehr an Zuschauern bringen würde, weil wir diese Erfahrung schlicht noch nicht gemacht haben.
    Ein Zusammenhang erscheint zwar recht logisch und plausibel, aber wurde in der Realität halt noch nicht direkt überprüft (wobei sich ja z. B. bei einer (Pre-)Playoff-Teilnahme automatisch der Schnitt anheben würde, weil es eben mehr Heimspiele geben wird (oder zumindest eines, das aufgrund der Seltenheit vermutlich ziemlich gut besuch sein dürfte).

  • Das kann man als Begründung jetzt einfach lächerlich machen, aber viel sinnvoller wäre mal die Überlegung, welchen Einfluss solche Überlegungen beim "Fanvolk" tatsächlich haben.
    Dazu muss man aber mal die Brille des "Beinhart-Fans" ablegen und mal die Perspektive derjenigen Fangruppen einnehmen, für die Eishockey und der SERC jetzt nicht das alleinige oder vornehmliche Hobby darstellt, die sind nämlich der Teil der Zuschauer eines Heimspiels, die deutlich in der Masse vertreten ist. Ca. 1500 Dauerkarteninhabern, die fast immer im Stadion sind (gerade weil sie eine DK haben), stehen da ca. 2000+ Zuschauer gegenüber, die eben nur "Teilzeitgäste" sind, weil da noch zahlreiche andere Interessen (persönliche oder auch die der Familie), andere Hobbys im Raum stehen, die möglicherweise auch alle Geld kosten und möglicherweise auch an den gleichen Terminen stattfinden, an denen SERC-Heimspiele angesetzt sind - und die dann Grund für einen Abwägungsprozess zwischen dem einen und dem anderen sind.
    Ich selbst versuche jedes Heimspiel mitzunehmen, und versuche auch immer mal wieder Freunde und Kollegen dafür zu begeistern: Letzten Sonntag habe ich von vier verschiedenen Freunden unisono mitgeteilt bekommen, dass sie bei diesem Wetter lieber im Schwarzwald wandern gehen und sich keinen Stress machen wollen, um rechtzeitig noch nach Schwenningen zu fahren, um um 19.00 Uhr ein Eishockeyspiel anzuschauen. Da merkt man dann sehr schnell, dass die eigene Perspektive auf das Hobby nicht dem entspricht, die der "Teilzeitfan" oder wohl auch der "Eventfan" so hat.

    Und ja, insbesondere dank des Streamingsangebot der Telekom wird uns auch ein Wintereinbruch mit Glatteis einen weiteren Zuschauerrückgang bescheren, denn was glaubst Du wohl welche Entscheidung das Familienoberhaupt treffen wird zwischen "wir begeben uns in gefährliche Straßenverhältnisse, um nach Schwenningen zu gondeln" und "wir vermeiden gefährliche Situationen, und schauen uns das Spiel über den Stream an; schade, aber wozu etwas riskieren, wenn es auch anders geht"? Da kann man jetzt rumnölen, dass seien keine "echten Fans" oder so ein Quatsch, aber der Großteil der "potentiellen Zuschauer" im Stadion besteht (erfreulicherweise) aus denkenden Menschen, die auch eine Abwägung ihrer Optionen vornehmen können.

    natürlich ist das wetter ein faktor. aber eben nur einer von vielen. sich auf die witterung zu versteifen ist mir zu billig.

    das streamingangebot sehe ich da schon als deutlich größeren faktor, denn "früher" gab es außer viedeotext und später liveticker kaum möglichkeiten, die spiele von außerhalb des stadions zu verfolgen. aber selbst da war der zuschauerzuspruch kaum besser.

    wer mehr (event-/-gelegenheits-)zuschauer in den bauchenberg locken will muß (unter anderem beim kader) in vorleistung gehen und dazu den vielbeschworenen markt vom bodensee bis nach stuttgart auch entsprechend beackern. von allein kommt das ganze fanpotential wohl kaum ins stadion ;)

  • Markt "beackern" sehe ich ähnlich... Hier wird mir definitiv zuwenig unternommen. Sei es in den Eishallen in der Region oder schlicht und ergreifend durch überregionale Werbung etc.

    Zum Thema in Vorleistung gehen...empfinde ich die viel zitierten 300000 Euro die von Gesellschafterseite gedeckelt werden schon als recht üppiges in"Vorleistung" gehen an...

    Was mit dem Gesamtetat letzten endes verpflichtet und verlängert wurde... Steht auf einem anderen Blatt...;-)

    Zum generellen Thema mit den Zuschauern...
    Ja leider zieht man die Eventi s nur mit anhaltendem sportlichen Erfolg in die Arena...
    Ob uns das mit dem Kader gelingt werden die kommenden Wochen zeigen..

    Zu den Eintrittspreisen...
    Ein Lob an die faire Familien Karte...
    Ich nutze dieses Angebot sehr gerne, da es sonst schlicht und ergreifend zu teuer wird mit der gesamten Familie...

    Wobei alles zusammengerechnet halt immer noch knapp 100 Euro weg sind...Mit einer 4 köpfigen Familie... Incl. Benzin und ne Kleinigkeit zum essen...

    4 x im Monat
    ..Geht das leider nicht...
    Gruss
    Redani

  • Nur leider sind im Schnitt der letzten Saison die Zuschauerzahl vom Wintergame mit eingepreist.

    Die Statistik von Wally25 ist daher in diesem Punkt völlig überzeichnet.

    Danke, dann sieht’s natürlich anders aus, das habe ich so nicht bedacht.....

  • Die Gesellschafter veranstalten Eishockey nur für ihr eigenes EGo. Sie sollen für einen besseren Kader noch mehr in Vorleistung gehen.

    Klar machen die das für ihr Ego. Für was sonst, Geld verdienen die mit Eishockey nicht. Höchstens Ansehen und Bekanntheit in der Region. Beschädigt "ihr" also weiterhin öffentlich ihr Image, dann motiviert ihr sie sicherlich weiterhin viel Geld für ihr "Hobby" auszugeben. Wenn sie nicht weiterhin ihr "privates Geld" für Eishockey ausgeben, dann könnt ihr nur beten, dass sich neue Dumme finden die ihr Geld für Eishockey ausgeben um sich dann von "Euch" öffentlich beschimpfen zu lassen das es zu wenig ist.

    Sie könnten natürlich auch auf den Einsatz von privaten Geld verzichten, dann spielt ihr aber höchtens wieder in der DEL 2 um die Vizemeisterschaft.

  • Die Gesellschafter veranstalten Eishockey nur für ihr eigenes EGo. Sie sollen für einen besseren Kader noch mehr in Vorleistung gehen.

    Klar machen die das für ihr Ego. Für was sonst, Geld verdienen die mit Eishockey nicht. Höchstens Ansehen und Bekanntheit in der Region. Beschädigt "ihr" also weiterhin öffentlich ihr Image, dann motiviert ihr sie sicherlich weiterhin viel Geld für ihr "Hobby" auszugeben. Wenn sie nicht weiterhin ihr "privates Geld" für Eishockey ausgeben, dann könnt ihr nur beten, dass sich neue Dumme finden die ihr Geld für Eishockey ausgeben um sich dann von "Euch" öffentlich beschimpfen zu lassen das es zu wenig ist.

    Sie könnten natürlich auch auf den Einsatz von privaten Geld verzichten, dann spielt ihr aber höchtens wieder in der DEL 2 um die Vizemeisterschaft.

    Mag was dran sein, sympathischer oder professioneller wird das Ganze dadurch nicht. Und das ein Investor nicht nur Gutes macht, zu dem man den ganzen Tag "Ja und Amen" sagen sollte nur weil er die Kohle hat, davon könnt doch gerade Ihr Münchner ein Liederl singen, nicht wahr Herr Ismaik:) Spielen jetzt halt nicht 2. sondern 4.Liga!

  • Dann spitze bitte das nächste mal besser die Ohren...eine deutlichere Hommage an den Schwenninger Weg gibt's niergends so deutlich als dort...aber wenn man es nicht hören will...dann kann man schon auch mal drüber weg hören...

    guten Tag

    Was bitte ist der Schwenninger Weg ?

    Gruß aus La

  • Und die Forderung nach Erweiterung der Gesellschafter?? Meine Güte, hast Du überhaupt eine Ahnung davon, ob Unternehmen, die in der Medizin-Branche tätig sind, so ein großes Interesse daran haben werden, ins defizitäre Eishockey-Geschäft einzusteigen (übrigens hat die Inhaberfamilie von Braun(-Aesculap) ihren Sitz in Melsungen bei Kassel, da wird das Interesse für den SERC riesig sein ....; ob Sybille Storz ein Interesse daran hat, ihr Geld für Eishockey zu verschleudern, weiß ich nicht). Professionelles Eishockey in Deutschland ist derzeit für praktisch JEDEN Verein und absolut JEDEN Gesellschafter ein Defizitgeschäft!

    tja da wäre ich nicht so sicher du oh schlauberger !! aber ich werde da nicht näher darauf eingehen und dir dein glauben lassen!!

  • Ich möchte noch was klarstellen.
    Ich bin den Gesellschafter sehr dankbar, aber ich kann das mit der zu gering Unterstützung der Fans einfach nicht mehr hören. Ich komme mir da immer so vor als wäre mein Eintrittsgeld nicht wert weil wir zu wenig sind.

    Zu der Statistik, die ist nicht von mir sondern aus dem Internet und ich wollte zeigen das man 5000 Zuschauer nur mit sportlichen Erfolg bekommt und da ist eben der Teufelskreis, die Gesellschafter wollen von der Region das man den Verein mehr Unterstützt und die Region bzw. Eventfans wollen halt den sportlichen Erfolg zuerst.
    Was aus meiner Sicht definitiv falsch ist, sie die Vorwürfe, denn damit schreckt man die Leute nur ab, anstatt mehr ins Stadion zu locken.

    Oder motiviert es euch zu lesen das zu wenig Interesse seitens der Fans da ist?

  • natürlich ist das wetter ein faktor. aber eben nur einer von vielen. sich auf die witterung zu versteifen ist mir zu billig.
    das streamingangebot sehe ich da schon als deutlich größeren faktor, denn "früher" gab es außer viedeotext und später liveticker kaum möglichkeiten, die spiele von außerhalb des stadions zu verfolgen. aber selbst da war der zuschauerzuspruch kaum besser.

    wer mehr (event-/-gelegenheits-)zuschauer in den bauchenberg locken will muß (unter anderem beim kader) in vorleistung gehen und dazu den vielbeschworenen markt vom bodensee bis nach stuttgart auch entsprechend beackern. von allein kommt das ganze fanpotential wohl kaum ins stadion ;)

    Ich will mich auf die Witterung versteifen, eigentlich ist die Mischung verschiedener Gründe mit der Option des Streaming-Angebots das tatsächlich "Gefährliche":

    Solange das Streaming-Angebot eine (relativ leichte, in den Kosten überschaubare und vor allem ja auch schon bezahlte) Option darstellt, ein (Heim-)Spiel von zuhause "live" verfolgen zu können, werden alle anderen möglichen Gründe, die dazu führen könnten, dass jemand NICHT ins Stadion geht, geradezu potenziert, z. B.
    - eben zu gute Witterung (bzw. für die Jahreszeit außergewöhnlich)
    - zu schlechte Witterung (schlechte bzw. sogar als gefährlich eingeschätzte Straßenverhältnisse)
    - gesundheitliche Probleme oder Risiken (wer eine leichte Erkältung hat, hätte es vielleicht früher doch riskiert ins Stadion zu gehen, weil es sonst keine Möglichkeit gab, das Spiel live zusehen; jetzt fällt die Entscheidung relativ klar gegen einen solchen Besuch aus; wem es im Rücken zippelt, weil "Stehplatzhüpfen" ab einem gewissen Alter halt doch anstrengend wird, wird sich ein Spiel jetzt auch eher mal schenken)
    - gerade Mal schlechte Laune, Verdruss oder gar mal stinkig wegen dem schlechten letzten Spiel: das ist die bereits bezahlte Option Streaming ein ganz persönliches Mittel, um die SERC-Verantwortlichen mal persönlich durch Fernbleiben "abstrafen" zu können; früher wäre man sauer ins Stadion gegangen und hätte dort seinen Frust rausgebrüllt (oder auch nicht, weil das Team plötzlich eine richtig gute Partie hinlegt)
    - und vieles andere mehr

    Ob das Beackern eines größeren Umfelds tatsächlich im Verhältnis von Kosten und Ertrag gewinnbringend ist = mehr Zuschauer bringt, wäre ich mir nicht so sicher.
    Immerhin ist es ja so, dass wir etwa zu Spielen gegen Mannheim schon um die 6000 Leute ins Stadion bekommen oder es gar ausverkauft sein kann. Das heißt doch, dass dieses Zuschauerpotential jetzt schon existiert, es ist nur nicht jedesmal abrufbar, weil Gegner wie Krefeld halt weniger interessante Gegner sind.