Schwenninger Wild Wings

  • Wie sieht es denn in der Planung von euch mit sogenannten Rollenspielern aus, von denen gar kein Scoring erwartet wird ?? Ich bin mir gar nicht so sicher ob da nicht auch ein Hansen optional ne Rolle spielen kann in punkto Verlängerung?

  • Bartalis musste sich auch erst körperlich an die DEL gewöhnen, dazu die Verletzungen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich ihm noch eine Entwicklung zutraue, aber man sollte nicht immer den Fehler machen, Spieler nach einem Jahr fortzuschicken, die dann woanders explodieren. Siehe Petersen oder Matsumoto. Andererseits ist es für uns auch zwingend, dass wir zwei oder drei Ausländer haben, die zumindest Richtung 1 Punkt pro Spiel gehen. Und das heißt auch, dass wir uns von dem einen oder anderen trennen müssen, der bei 0,5 rumdümpelt.

    Mit Acton, Samson, Bartalis, Giliati, Hult und Hansen haben wir sechs Stürmer, Acton bleibt davon. Ich würde dann noch maximal zwei weitere halten und auf den restlichen Positionen nach Verbesserungen Ausschau halten. Hansen und Samson sind für mich klare Streichkandidaten.

    Na ja, derzeit dümpeln aber sowohl Giliati als auch Hult und Bartalis bei 0,5 Punkten pro Spiel herum, wobei ersterer wegen seiner Verletzung gar keine Chance mehr haben wird, die Bilanz zu verbessern.
    Die Frage ist, warum neben Acton nur zwei und nicht gleich alle drei behalten (so sie denn überhaupt bleiben wollen). Wenn wir uns aus den dreien zwei aussuchen sollen, heißt das doch wohl, dass wir eigentlich alle drei als geeignet ansehen. Warum also eine andere Wundertüte als erhoffte Verbesserung neu verpflichten, wenn wir genausogut den drei Spieler die Chance geben könnten nächste Saison (möglichst verletzungsfrei) auch mehr als einen 0,5 Punkteschnitt reinzuholen. Ein Will Acton steht derzeit mit 26 Punkten aus 36 Spielen auch "nur" bei ca. 0,75 Punkten pro Spiel; diese Saison sind alle unter Durchschnitt (woran die Verletzungsmisere samt zugehöriger stärkerer Belastung und häufigerer Reihenumstellungen nicht ganz unschuldig ist); letzte Saison hat Hult aus 40 Spielen immerhin im Durchschnitt 0,85 Punkte reingeholt.

  • Wäre für mich ein Riesen-Fehler der sportlichen Leitung gewesen, wenn sie Strahlmeier vor der Saison tatsächlich nur einen Einjahresvertrag (ohne Option) gegeben hätten.

    Aber jetzt warten wir mal ab.

    warum unterstellst Du der sportlichen leitung hier schon wieder Fehler.............hast Du schon mal daran gedacht, dass der Spieler und sein Berater vielleicht nur einen Einjahresvertrag wollten, um im Fall eines Falles evtl. zu einem Topclub wechseln zu können?

  • warum unterstellst Du der sportlichen leitung hier schon wieder Fehler.............hast Du schon mal daran gedacht, dass der Spieler und sein Berater vielleicht nur einen Einjahresvertrag wollten, um im Fall eines Falles evtl. zu einem Topclub wechseln zu können?

    Abgesehen davon ist diese Vorgehensweise doch gerade bei den Nachwuchsleuten angebracht: Man stelle sich das Geheule vor, wenn Strahlmeier dieses Saison nicht so hervorragend aufgetreten wäre, und wir ihn mit einem Mehrjahresvertrag "an der Backe" gehabt hätten; vor der Saison war zum Beispiel bei weitem nicht klar, dass er und MacDonald gleichmäßig rotieren sollten, sondern MacDonald war als klare Nr. 1 und Strahlmeier als klare Nr. 2 und "Weiter-Auszubildender" gesetzt. Erst die Verletzung von MacDonald zu Saisonbeginn hat Strahlmeier in die Position gebracht, in der er jetzt verdientermaßen ist.
    Oder beklagst Du (= kiosk5) etwa, dass Herpich, Palausch und Mund auch keine Mehrjahres-Verträge bekommen haben?

  • warum unterstellst Du der sportlichen leitung hier schon wieder Fehler.............hast Du schon mal daran gedacht, dass der Spieler und sein Berater vielleicht nur einen Einjahresvertrag wollten, um im Fall eines Falles evtl. zu einem Topclub wechseln zu können?

    Wo unterstelle ich was?

    Lies dir mein Zitat bitte nochmals genau durch....

    Ich habe geschrieben, dass es für mich ein Fehler WÄRE, wenn man Strahlmeier nur für ein Jahr gebunden hätte. Und dabei bleibe ich auch. Wenn man auf einer derart sensiblen Position wie der des (deutschen) Goalies ein derartiges Risiko eingegangen WÄRE, KÖNNTE ich dies in der Tat nicht verstehen.

    Ich gehe aber sehr wohl davon aus, dass in seinem Vertrag eine Vereinsoption mit im Spiel ist und er uns daher zumindest noch ein Jahr erhalten bleibt.

  • Mal überspitzt formuliert:

    Dann verlängern wir am besten gleich den ganzen Kader...

    Wir stehen ja bislang bestens da und können es uns daher leisten...

    Dies müsstest Du aber aus der Vergangenheit ja kennen. Es läuft wenig zusammen, aber irgendwie ist dann der Jubel bei Verlängerungen dann doch groß.
    Dass genau diese Denkweise der Grund für permanenten Mißerfolg sein könnte, daran wird nicht gedacht. Von Leistungsprinzip keine Spur, kein Problem, dann wird eben mit Mehrjahresverträgen rumgeworfen.
    Heißt: es wird so weitergewurschtelt wie bisher....wird Zeit, dass Auf- und Abstieg eingeführt werden...

    Einmal editiert, zuletzt von WildWinger (13. Januar 2017 um 07:32)

  • Dieses Gerede höre ich schon seit vier Jahren....
    Mehr sage ich besser nicht dazu.

  • Wenn wir uns aus den dreien zwei aussuchen sollen, heißt das doch wohl, dass wir eigentlich alle drei als geeignet ansehen. Warum also eine andere Wundertüte als erhoffte Verbesserung neu verpflichten, wenn wir genausogut den drei Spieler die Chance geben könnten nächste Saison (möglichst verletzungsfrei) auch mehr als einen 0,5 Punkteschnitt reinzuholen.

    Weil die Erfahrung zeigt, dass nicht alle drei die Erwartungen erfüllen werden. Das funktioniert ja nie. Die Kunst der sportlichen Leitung ist es dieses zwei aus drei rauszufinden, die ihr Potential auch ausschöpfen. Also Risikostreuung, zwei aus drei die man schon kennt, zwei aus Europa, zwei aus Nordamerika. Spieler "mit Garantie" können wir uns sowieso nicht leisten, also muss man versuchen seine Chancen zu optimieren. Und wenn man statistische Verfahren heranzieht, dann weiß man, wenn man alle drei verlängert, dass man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mindestens einen Fehlgriff hat.

    Außerdem sollte man aus meiner Sicht auch der Schwenninger Wohlfühloase nach dem Motto "Hier kannste machen was du willst, kriegst eh nen neuen Vertrag, weil sich irgendjemand finden wird, der dich mag." etwas entgegenwirken. Man kann diese Diskussion schon seit Jahren - auch in den guten Zweitligajahren - immer in den Foren wiederfinden: Wenn man alles zusammenzieht, dann finden sich für jeden Spieler Argumente ihn zu behalten. Aber in der Summe war/ist der Kader nicht gut genug.

  • Außerdem sollte man aus meiner Sicht auch der Schwenninger Wohlfühloase nach dem Motto "Hier kannste machen was du willst, kriegst eh nen neuen Vertrag, weil sich irgendjemand finden wird, der dich mag." etwas entgegenwirken. Man kann diese Diskussion schon seit Jahren - auch in den guten Zweitligajahren - immer in den Foren wiederfinden: Wenn man alles zusammenzieht, dann finden sich für jeden Spieler Argumente ihn zu behalten

    Entschuldigung, das ist aber Blödsinn. Ausgenommen vor dieser Runde hatten wir in den letzten Jahren fast immer sehr große Fluktuation mit Austausch nahezu des kompletten Kaders. Wenn jetzt endlich mal etwas Kontinuität rein kommt, ist das sicher kein Nachteil.

    Und ob der Kader tatsächlich nicht gut genug ist oder war, können wir abschließend erst nach der Hauptrunde bewerten. Ganz zu schweigen davon, was er im Stande zu leisten gewesen wäre, wenn wir nicht das überdurchschnittliche Verletzungspech gehabt hätten.

    Einmal editiert, zuletzt von eishockey fan (13. Januar 2017 um 17:10)

  • 1. Gerücht Strahli...das war schon im Dezember ein Gerücht.
    Wenn wir nun heute deswegen verlieren, weil er schlecht hält...sag ich schon mal sorry....ich schreibe dann nur noch Montags.
    Sollte er bei uns bleiben, dann wäre das super, wenn nicht dann ist es halt auch so.
    2. Niederberger und Strahlmeier wäre in Berlin ein sehr gutes Duo im Tor, bei uns aber auch!
    3. Ich habe in den letzten 30 Jahren schon so oft von seiten der Spieler oder Clubs gehört, dass ein Spieler bleiben will oder soll.
    Und trotzdem spielte er dann bei einem andern Club.

  • Also, dann bleibt JR eben. Hoffen wir, dass JR und PC ein glückliches Händchen haben werden - vor allem bei den AL. Da sollte es deutlich nach oben gehen und die Stärke von Hult/Bartalis sollten nur das Mindestanforderungsprofil sein.
    . Wir werden sehen.

    Mal überspitzt formuliert:

    Was machen wir, wenn wir mit dem Kader Platz 10 erreichen?

    Verbesserm, verbessern, verbessern :)

    Mit Acton, Samson, Bartalis, Giliati, Hult und Hansen haben wir sechs Stürmer, Acton bleibt davon. Ich würde dann noch maximal zwei weitere halten und auf den restlichen Positionen nach Verbesserungen Ausschau halten. Hansen und Samson sind für mich klare Streichkandidaten.

    Vor allem Samson kann hier nicht mehr
    verkauft werden - es sein denn er halbiert sein Gehalt....
    Wobei letztelich die sportlichen Gründe alleine schon für eine Trennung sprechen sollten. Er mag ein guter Spieler in einer sehr guten Mannschaft sein. Einen Leader, der vorangeht, habe ich leider bislang nciht gesehen. Und aus meiner Sicht brauchen wir als AL genau solche.

    Strahlmeier hat an wohl in Berlin unterschrieben => Gerücht. Somit müssten wir zwei neue Goalies suchen.

    Kann ich nciht glauben. Zumal er sagte, dass er bleiben möchte (klingt nach Gehaltsverhandlung)

  • Weil die Erfahrung zeigt, dass nicht alle drei die Erwartungen erfüllen werden. Das funktioniert ja nie. Die Kunst der sportlichen Leitung ist es dieses zwei aus drei rauszufinden, die ihr Potential auch ausschöpfen. Also Risikostreuung, zwei aus drei die man schon kennt, zwei aus Europa, zwei aus Nordamerika. Spieler "mit Garantie" können wir uns sowieso nicht leisten, also muss man versuchen seine Chancen zu optimieren. Und wenn man statistische Verfahren heranzieht, dann weiß man, wenn man alle drei verlängert, dass man mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mindestens einen Fehlgriff hat.
    Außerdem sollte man aus meiner Sicht auch der Schwenninger Wohlfühloase nach dem Motto "Hier kannste machen was du willst, kriegst eh nen neuen Vertrag, weil sich irgendjemand finden wird, der dich mag." etwas entgegenwirken. Man kann diese Diskussion schon seit Jahren - auch in den guten Zweitligajahren - immer in den Foren wiederfinden: Wenn man alles zusammenzieht, dann finden sich für jeden Spieler Argumente ihn zu behalten. Aber in der Summe war/ist der Kader nicht gut genug.

    Also ich halte die rein statistische Abwägung "Von drei derzeit verpflichteten Spielern ist nächste Saison immer einer ein Versager" schon für eine arg merkwürdige Vorgehensweise: Wenn wir nun zwei von den dreien behalten und anstelle des Dritten irgend einen anderen Spieler "ohne Garantie" verpflichten, haben wir am Ende nur auch wieder drei Spieler, von denen wir nicht wissen, wie sie sich kommende Saison tatsächlich schlagen werden. Die von dir beschriebene Kunst der sportlichen Leitung klingt mir arg nach einer unrealistischen Forderung nach Hellseherei (vor allem, weil wir uns ja keine Spieler "mit Garantie" leisten können!). Inwiefern ist das dann auch eine Risikostreuung, wenn die sportliche Leitung statt jemandem, dessen Potential sie kennen und der dieses wie Hult, Bartalis + Giliati unter Berücksichtigung der Ausfallzeiten als Verletzte und der Gesamtumstände eigentlich auch durchaus gezeigt hat, nun einen komplett neuen Mann verpflichten?
    Meinesachtens zeigt die Erfahrung auch, dass jegliche Neuverpflichtungen auch in die Hose gehen kann - ob also die Neuverpflichtung eines anderen Spielers, der genauso eine Wundertüte "ohne Garantie" darstellt, tatsächlich eine bessere Risikostreuung bewirkt als die Weiterverpflichtung eines Spielers mit vorhandenem und gezeigten Potential, wage ich etwas zu bezweifeln.

  • Klar wäre Hellseherei am praktischsten und wir Fans merken ja in den Beurteilungen bei Verpflichtungen auch oft, dass wir genauso falsch liegen wie der Manager. Nur wird der dafür bezahlt und wir dürfen meckern. :)

    Kann den merkwürdigen Ansatz gerne nochmal erläutern: Ich setze mal an, dass Bartalis, Hult und Giliati ein Niveau haben, mit dem sie auch in einem mäßigen Jahr (wie diesem) 0,5 Punkte pro Spiel in etwa machen. In einem sehr guten Jahr können sie 1,0 Punkt pro Spiel erreichen, mit 0,75 hätte man dann irgendwo den Durchschnitt. Wenn ich nun davon ausgehe, dass einer von den dreien einschlägt, also einen Punkt pro Spiel macht, dann muss ein anderer nur 0,5 machen um den Durchschnitt zu erhalten. Sollte gar zwei voll einschlagen, dann müsste der andere mathematisch ein Seuchenjahr haben.

    Ich füge gleich mal ein, dass sich solche Zahlenspielereien immer erst langfristig über mehrere Jahre belegen lassen, in einer Saison spielt der Zufall eine zu große Rolle und es können alle drei im nächsten Jahr einschlagen oder alle drei versagen. Die Idee der Statistik und auch der Advanced Hockey Metrics und solcher Sachen ist aber langfristig den Einfluss des Zufalls zu reduzieren.

    Nehmen wir jetzt einen Spieler aus Übersee (oder Skandinavien) den wir noch nicht so gut kennen, dann hat der vielleicht eine Range von 0,25 bis 1,25 Punkte pro Spiel. Der Durchschnitt ist derselbe, aber die Chancen nach oben und nach unten ist höher. Das Risiko steigt, aber als "kleines Team" müssen wir auch mehr Risiko gehen um einen Treffer zu landen. Man kann natürlich wie Du es schreibst, auch sagen "Wir halten alle drei, da weiß man was man hat." aber dann ist das Potential auch begrenzter, als wenn ich mir nur die zwei raussuche, von denen ich glaube, dass sie einschlagen werden und zusätzlich noch ne Wundertüte hole.

    Ich weiß auch, dass eine Mannschaft mehr als Zahlen ist, dass Rollen im Team, menschliches Verhalten, Verletzungsanfälligkeit, etc.. alles eine Rolle spielen. Aber langfristig bin ich davon überzeugt, dass man mathematisch besser fährt als mit Bauchgefühl. "Moneyball" heißt der dazugehörige Film. Aber vielleicht ist es auch ganz gut, dass ich mit Interesse für dieses Thema kein Entscheider bin. :)

  • Die Chance in der ersten Play-Off Runde auszuscheiden haben wir auch ohne Statistikhokuspokus immer noch. Von daher weiß ich nicht, ob es so zielführend ist einen Film zu adaptieren. Es sei denn, man will Geld generieren weil man eine Reality-Serie an RTL 2 verkauft ^^

  • Der FIlm beruht aber auf wahren tatsachen und hat mittelfristig das Denken der Manager im Baseball gewaltig verändert. Allerdings dürfte kein SPort so statistisch erfasst sein, wie Baseball.

  • Wahre Tatsache --> PPO verloren. Meine Aussage: Noch möglich. (Ja, nicht so wahnsinnig wahrscheinlich, ich weiß)
    Es hat definitiv einiges verändert und es wird auch tatsächlich da mehr Wert darauf gelegt. Aber ich hab bei Spielerverpflichtungen nach Statistiken eben immer den unguten Gedankengang Pasanen und seine Statistikstars. Eben, weil in der Organisation SERC kein Billy Beane arbeitet.