Füchse Duisburg 2012 / 2013

  • ich gehe seit 17 Jahren in KS zum Eishockey und in der ganzen Zeit gab es eine Insolvenz...denke da gibt es Standorte,wo wesentlicher öfter der Karren vor die Wand gefahren wurde.
    Und im Prinzip ist`s egal welcher Sponsor oder Mäzen das Minus am Ende ausgleicht.Hauptsache es wird ausgeglichen.
    Und wenn Rossing kein Bock mehr hat,sieht`s natürlich düster aus. Aber würde es denn in Duisburg keine Probleme geben wenn Pape keine Lust mehr auf die Füchse hätte?
    Also dieses ständige Geschwafel find ichirgendwie müsig und nervig.
    Zu den Füchsen: Die hatten letzte Saison ne klasse Mannschaft und werden es auch diese Saison haben,davon bin ich überzeugt.
    Und die Möglichkeit vielen jungen Spielern Eiszeit zu ermöglichen finde ich nicht unbedingt verkehrt.Gefällt mir eigentlich.
    Und die Zusammenarbneit mit der DEG und den Haien scheint ja auch gut zu klappen,also warum nicht?

  • Ob nun 22, 40 oder noch mehr Spieler auf der Meldeliste stehen, ist doch völlig egal!
    Das Konzept mit Duisburg, Köln und Düsseldorf funktioniert - das hat die letzte Saison bewiesen - und ich finde es nicht schlecht. Denn nur so bekommen junge Spieler viel Eiszeit, was wiederum gut für's Deutsche Eishockey ist!
    Die Oberliga ist nunmal das, was sie ist: Eine Ausbildungsliga, in der viele junge Spieler ihre Eiszeiten bekommen und nicht in höheren Ligen auf der Bank versauern!

    Und zum Insolvenz-Geschnacke zwischen den Kasslern und Duisburgern:
    Beide haben sich in der Vergangenheit "wirtschaftlich" nicht mit Ruhm bekleckert - ganz egal auf welche Art und Weise!

  • Früher gab es grosse Begeisterung als in Erding eine Art Team Germany installiert wurde, weil dort der Nachwuchs auf hohem Niveau Erfahrung sammeln konnte und nun wird im Grunde die selbe Arbeit in Duisburg verteufelt? Versteh ich nicht. Es ist eben eine Identifikationsfrage. In Duisburg hat man es den Fans gut vermitteln können. Bei uns in Regensburg bekommen die ersten schon Heulkrämpfe, wenn nur ein straubinger FöLi auf dem Spielberichtsbogen steht. Wenn ich mir nun vorstelle, daß der EVR rein aus eigenen Nachwuchsspielern besteht und dazu mit FöLis aus Straubing, Manching und Nürnberg aufgefüllt wird, könnte man an der Sinzinger Autobahnbrücke eine Fußgänger-Maut erheben, soviele wie sich dann davon runterstürzen wollen ;)
    Es ist in Duisburg eine klassische Win-Win-Win-Situation. Für die DEL-Teams ist es gut, weil ihre Nachwuchsspieler neben der DNL noch Spielpraxis bei den Senioren bekommen. Für die Füchse ist es gut, weil sie junge, gute Spieler bekommen, die auch nicht "die Welt" kosten dürften und für den deutschen Nachwuchs ist es ohnehin gut, wenn hier Perspektiven für aufstrebende Talente geboten werden.

    chris

  • Gehe da voll mit den beiden Postings vor mir d'accord!

    Zu Beginn der letzten Saison haben sich in Duisburg auch noch viele (zurecht) über den Identifikationsverlust ausgelassen, das ist aber deutlich zurück gegangen. Schlimmer konnte es ja auch fast nicht werden, nach dem Abgang aus der DEL. Das liegt unter Anderem auch daran, dass es halt gar nicht so krass ist wie es von außen scheint. Vor allem im Tor und in der Abwehr haben wir eine relativ große Konstanz, was die Spieler angeht. Dazu hatten wir letzte Saison noch Leute wie Daniel Huhn, die zusätzlich das Publikum begeistert haben. Auch diese Saison gehören viele der Kräfte laut Vertrag den Duisburgern, egal ob und für wen sie eine FöLi haben.

    Außerdem muss man auch ehrlich sein. Alle jungen Spieler, die in Duisburg gebohren werden und Hockey spielen, wandern bei ausreichendem Talent früher oder später zu einem der Nachbarclubs ab, weil dort die Voraussetzungen durch geschaffene Strukturen und finanzielle Mittel einfach viel besser sind. Immer wieder mal taucht dann auch einer dieser Jungs wieder in Duisburg auf und das alleine finde ich klasse. Wenn man sich in der Vergangenheit ansieht, wie viele "echte" Duisburger in die Geschichte des Duisburger Eishockeys eingegangen sind, dann ist man schnell mit dem Zählen fertig. Aktuell haben wir genau 3 gebürtige Duisburger im Team, Eddi Renkewitz, Joel Keussen und Tobias Schlipper.

    Die zweite Sache ist die, dass noch heute viele Leute von der Zeit schwärmen, als z.B. ein Chirstian Ehrhoff über unser Eis lief. Schaut man sich die Nationalmannschaft an, so findet man da eine nicht unwesentliche Prozentzahl an Spielern, die mal das Duisburger Trikot getragen haben. Ob das ein Daniel Kreuzer ist, ein Christoph Uhlmann, Dimitri Pätzold, Dimitri Kotschnew, und und und. Wie haben wir es geschafft viele dieser Spieler mal in unserem Trikot zu bestaunen? Richtig, über Förderlizenzen und Kooperationen. Und das wird auch zukünftig so sein.

    Wenn man der Wahrheit ins Auge sieht muss man einfach sagen, dass Duisburg kein 1.-Liga Standort im Eishockey ist. Wir sind ein solider bis guter Oberliga-Standort mit Ambitionen, ggf. mal wieder 2. Bundelsiga zu spielen. Dafür reicht die Fanbasis, dafür reichen die Sponsorengelder. Das kann man auch bewerkstelligen, wenn Ralf Pape mal irgendwann keine Lust mehr auf die Füchse hat. Mit diesen Voraussetzung ist m.E. das aktuelle Konzept das, was dem Duisburger Eishockey die Möglichkeit gibt, erfolgreiches, schönes, bezahlbares Hockey zu präsentieren und ich habe bei einer Saison wie der Letzten alles Andere als ein Problem damit. Und für das deutsche Eishockey ists auch super!


    Nichts desto trotz werden wir uns auch diese Saison von Gentges und Co wieder anhören dürfen, dass wir ja durch den großen Kader ganz andere Möglichkeiten haben und das wir ja ein DEL Team stellen und und und. Freue mich schon darauf! :popcorn:


  • Und zum Insolvenz-Geschnacke zwischen den Kasslern und Duisburgern:
    Beide haben sich in der Vergangenheit "wirtschaftlich" nicht mit Ruhm bekleckert - ganz egal auf welche Art und Weise!


    wozu ein Bad Nauheimer Anhänger und Fan sicher aus eigener leidvoller Erfahrung mit seinem Club, etwas beisteuern kann! :pfeif:


  • Entschuldige bitte, ich hatte dich und deinen Club ja völlig vergessen :D
    Ohnehin wird es einfacher und schneller gehen, die Clubs aufzuführen die noch keine Insolvenz hatten :popcorn:


    Wenigstens dämmerts Dir langsam, wie müssig diese Diskussion ist...

    chris

  • aber da muß ich doch den Herrn Pape und andere Duisburger Verantwortliche gegenüber absurden um nicht zu sagen ehrrührigen Vergleichen mit ihren Kasseler Pendants in Schutz nehmen, auch wenn diese Diskussion müßig sein mag.

    Pape gibt Geld aus, das er hat und sonst nichts ! Er bleibt nichts schuldig und wenn er feststellt, dass seine Kapzität nicht ausreicht, um einen wettbewerbsfähigen DEL Kader zu stemmen, zieht er sich mit einer Planinsolvenz aus selbiger zurück, bei der niemand auch nur einen Cent verliert !
    Dabei hat er zweifellos auch Fehler gemacht, aber das mit den Rossings und anderen unseriösen Kasseler Luftikussen zu vergleichen ist eine Frechheit
    Das Papeprocedere ist ja wohl etwas völlig anderes als die Gläubiger in Kassel, die ständig in die Röhre gucken, weil ohne solide Finanzierung jahrein jahraus Luftschlösser mit Hauser, Klinge usw usw. gebaut werden und dabei immer wieder massiv Wettbewerbsverzerrung betrieben wird, man denke nur an den gegenüber Landshut erschlichenen Aufstieg.


  • wozu ein Bad Nauheimer Anhänger und Fan sicher aus eigener leidvoller Erfahrung mit seinem Club, etwas beisteuern kann! :pfeif:


    Meine Aussage war auch mehr allgemein auf alle gerichtet, da ich solche Diskussionen für blödsinn halte! So ziemlich jeder Eishockey-Fan musste schon miterleben, wie sein Club/GmbH über den Jordan ging!

    Duisburg hat einen Pape, dessen Konzept gut aufgeht!
    Kassel hat einen Rossing, der mal eben das riesen Finanzloch stopfen kann!

    Ganz ehrlich, in Bremen würden wir solche "Gönner" mit Kusshand nehmen, aber auf der anderen Seite bin ich auf froh auf das, was wir in Bremen ohne große Geldgeber bisher geschafft haben, trotz der grün-weißen Macht in der Stadt!

    Einmal editiert, zuletzt von DelmeTeufel (29. August 2012 um 11:18)

  • aber da muß ich doch den Herrn Pape und andere Duisburger Verantwortliche gegenüber absurden um nicht zu sagen ehrrührigen Vergleichen mit ihren Kasseler Pendants in Schutz nehmen, auch wenn diese Diskussion müßig sein mag.

    Pape gibt Geld aus, das er hat und sonst nichts ! Er bleibt nichts schuldig und wenn er feststellt, dass seine Kapzität nicht ausreicht, um einen wettbewerbsfähigen DEL Kader zu stemmen, zieht er sich mit einer Planinsolvenz aus selbiger zurück, bei der niemand auch nur einen Cent verliert !
    Dabei hat er zweifellos auch Fehler gemacht, aber das mit den Rossings und anderen unseriösen Kasseler Luftikussen zu vergleichen ist eine Frechheit
    Das Papeprocedere ist ja wohl etwas völlig anderes als die Gläubiger in Kassel, die ständig in die Röhre gucken, weil ohne solide Finanzierung jahrein jahraus Luftschlösser mit Hauser, Klinge usw usw. gebaut werden und dabei immer wieder massiv Wettbewerbsverzerrung betrieben wird, man denke nur an den gegenüber Landshut erschlichenen Aufstieg.


    Du kannst es ja nicht lassen. Lass dir gesagt sein Pleite ist Pleite, und in die Röhre schauen dabei immer die Gläubiger! In Duisburg waren die Gläubiger die eigenen Spieler, dass hast du vielleicht nicht unterschlagen, sondern einfach verdrängt. :popcorn:
    In Kassel haben die Gläubiger nicht ständig in die Röhre geguckt, sondern einmal, und das hat auch vollkommen gereicht! Deinen Hass gegenüber Kassel hast du dir ja auf deine Fahne geschrieben, und dein Zerrbild von guten und schlechten Pleiten kannst du dir schlichtweg schenken! :puke:

  • @Andreas2:

    Dieses Insolvenzgebashe geht mir offen gestanden ziemlich auf den Zeiger, aber wenn du es schon nennst (und wir haben uns in Kassel mit Sicherheit insbesondere bei der letzten Insolvenz wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert):

    Quelle: Wikipedia
    Pleiten Duisburg:
    1987 Konkurs
    1991/92 Konkurs
    2009 Insolvenz

    Quelle: Wikipedia
    Pleiten Kassel:
    1987 Konkurs
    2010 Insolvenz

    Stand Duisburg: 3, Kassel: 2 wenn ich mich nicht verzählt habe. 8) Und ich zweifle offen gestanden an, dass bei den Konkursverfahren kein Gläubiger auf Geld verzichten musste. Denn dann wären die Verfahren wohl kaum notwendig gewesen.

    Ich stehe Rossing ja durchaus auch kritisch gegenüber, aber er hat bisher auch kein Geld ausgegeben, das er nicht hatte. Übelnehmen kann man ihm das Vorhaben, mit einem Taschenspielertrick trotz Planinsolvenz in der DEL zu bleiben, das Insolvenzverfahren als solches war sicherlich grundsätzlich OK. (zu den Taschenspielertricks gehören natürlich auch die unterschiedlichen Abfindungen der Gläubiger durch Familienmitglieder im laufenden Verfahren)

    Die Aktionen rund um die Planinsolvenz waren im Nachhinein betrachtet sicherlich nicht gerade die feine englische Art, aber Fakt ist, dass er immer noch da ist und zur Zeit auch noch immer für die Finanzierung gerade steht.

    Und jetzt wäre es echt schön, wenn wir uns mal wieder über Eishockey unterhalten könnten, oder diese Finanzdiskussionen in einem Buchhalterforum weiter führen. Durch stete Wiederholung wird das Thema nämlich offen gestanden nicht interessanter. :prost:

  • Wer so naiv ist zu schreiben "Pleite ist Pleite" mag und muss einkalkulieren, dass er/sie nicht ernstgenommen wird, ähnlich wie beim künstlichen und albernen Aufreger desselben Foristen (" das macht doch der neue Verein" ), wenn ein anderer einen Abgang bei seinem Club vermeldet, dies in anderen Foren aber munter selbst praktiziert !
    In Duisburg waren auch keineswegs Spieler "Gläubiger", denn der Begriff impliziert vorhandene Schulden bei einem Gläubiger (die es nicht gab).
    Es geht auch nicht (nur) um die Tricks von Rossing, um in der DEL zu bleiben.
    Fakt ist, dass seit etlichen Jahren permanent nicht gegenfinanzierte Spieler verpflichtet wurden, so unter anderem ein Aufstieg gegen einen solide wirtschaftenden Verein erschlichen wurde und diese "Taktik" unverändert fortgesetzt wird, auch wenn anfänglich immer die Finanzierung durch Sponsoren herausgestrichen wird, die dann am Ende der Saison merkwürdigerweise wie beim Dinner for one(same procedure as every year) nie reicht.

    PS:@Noe: jahrzehntealte Fehleistungen aufzurechnen ist zwar absurd, mir geht es um den Vergleich der gegenwärtigen Führung, aber bitte: lies Deinen Wikilink nochmal durch, da hast Du einiges vergessen , z.B. "Die „ESG“ benannte sich in EC Kassel um und durch die hohen Kosten in der 2. Bundesliga entschloss sich der Club zum Ende des Spieljahrs 1987/88 aus der zweiten Liga zurückzuziehen und freiwillig in die Oberliga abzusteigen"

  • Andreas 2
    Können wir uns darauf verständigen,
    eine Pleite in Duisburg ist gut,
    und eine Pleite in Kassel ist schlecht ?(
    Vielleicht hört dann endlich mal dieser alberne (Schwanz) Vergleich auf. :bash:

  • Nochmal zum langsamen mitschreiben: Kassel ging "pleite", weil jede menge geld ausgegeben wurde, dass nicht da war. man hinterließ einen haufen schulden und Leute,
    die um ihr geld gebracht wurden, für das sie im vorfeld leistungen erbracht hatten.

    in duisburg hat der gesellschafter gesagt, dass er in der kommenden saison kein geld mehr in den laden stecken wird, hat die existierende gmbh ohne einen einzigen cent schulden per insolvenzverfahren liquidiert.
    selbst wenn dabei ein spieler, ohne hier den namen alinc nennen zu wollen ;) , ab diesem zeitpunkt ohne vertrag war, so hat er bis dahin für jede Sekunde seiner erbrachten arbeitszeit, von leistung kann man leider nicht sprechen, sein ihm zustehendes geld erhalten gehabt.

    ich hoffe, der unterschied wird jetzt auch dem letzten klar. und darum ist pleite eben nicht gleich pleite.

  • Duisburg,bzw.Pape und anständig ? :seestars: Oder seriös? :D :respekt:
    Mit so einem muss man sich in Kassel gar nicht vergleichen lassen...
    Wer seine Spieler verarxxx und durch Insolvenz Gehalt sparen will,ist für mich nicht besser als Lippe/Rossing auf Kasseler Seite.
    Meine Meinung! (Duisburger sehen das natürlich anders :popcorn: )
    Und gerade das Posting von Andreas2 finde ich sehr lustig....
    Wie meinst du denn "Gläubiger die ständig in die Röhre gucken" ? Selten so ein Schwachsinn gelesen.

    Und übrigens: Jahrelang vor den beiden oben genannten hatten wir in Kassel eine sehr seriöse Geschäftführung unter Joe Gibbs (bzw.Simon Kimm),die uns über viele Jahre ohne größere negative Schlagzeilen in der 1.Liga gehalten hat.
    Das hat kann ein Pape m.M. nach nicht unbedingt vorweisen,da war doch ständig Ärger...

    2 Mal editiert, zuletzt von NDSHusky (29. August 2012 um 19:30)

  • Ich halte Ralf Pape für einen ziemlich angenehmen Zeitgenossen und Gesprächspartner. Er hat Prinzipien, mit denen man nicht unbedingt einverstanden sein muss, doch ist prinzipientreue vom Grundsatz her nichts Schlechtes. I.ü. hat er in den vergangenen zwei Jahren erheblich dazu beigetragen, daß junge Spieler Spielpraxis erhalten und sich fortentwickelt haben. Insofern tut er dem Eishockey in NRW richtig gut.