Interview mit Jürgen Arnold zum gescheiterten Kooperationsvertrag

  • Absolut unmenschlich, wie Du hier genötigt wirst, über ein Thema zu diskutieren, das Du todlangweilig findest. Der Druck, der auf Dich gemacht wird, muss wirklich brutal sein, sonst wärst Du nicht der Einzige, der es (natürlich vollkommen widerwillig) bereits auf 3 Beiträge in diesem Thread gebracht hat.

    Du darfst meinen Beitrag gerne ignorieren (den Thread übrigens ebenso).


    Dann solltest Du z.B. den ersten Beitrag von mir auch lesen und nicht einfach nur pöbeln. Was war mein erster Beitrag? Richtig, es ging um die verpassten Nachwuchsvorgaben und das find ich z.B. sehr interessant. Warum? Weil es hier vor kurzen noch geheissen hat, dass es keine Konsequenzen gibt für die DEL Teams. Und was heisst es nun? Teilweise bis zu einer sechstelligen Summe für den Nachwuchstopf der DNL.

    Jetzt kann man schauen wie die Nachwuchsteams bei welchem Verein aufgestellt sind und man wird sehen, dass wohl Hannover um die 100.000 Euro Strafe zahlen muss. München, Straubing und Ingolstadt würde ich bei einem mittleren bis hohen fünfstelligen Strafbetrag einordnen, da man zwar genug Eis hat und auch die Trainer, aber die Ligen bei weitem verfehlt hat.

    Das die DEL sagt, dass die ESBG Schuld hat ist doch alles andere als interessant. Das war doch schon seit den Verhandlungen klar. Und das die ESBG anders herum sieht auch. Also ist es nichts Neues. Das der Arnold nicht ganz sauber ist, ist doch auch bekannt. Bei uns hat er auch gesagt gehabt, dass wir mit der letztjährigen Mannschaft keine 10 Siege holen. Und was war am Ende? Wir wurden am letzten Vorrundenspieltag von Ingolstadt überholt. Also waren wir wohl doch etwas siegreicher.


  • Mittlerweile ist es ja bekannt, das ESBG-Fans der Meinung sind, das nur die DEL - Vereine Schuld sind....


    Siehst und da beginnt schon der Denkfehler bei einigen von euch. Deshalb ist jede weitere Diskussion dazu hier hinfällig....

    chris

  • Nach dem ich den Heilbronner Thread gelesen habe,kann man die Solidarität der ESBG gegenüber der DEL den Hasen geben bzw.in die Tone kicken... :( ... X(

  • Nach dem ich den Heilbronner Thread gelesen habe,kann man die Solidarität der ESBG gegenüber der DEL den Hasen geben bzw.in die Tone kicken... :( ... X(

    guten Tag

    ist jetzt Deine heile Welt zerstört worden ? Was hast Du erwartet ? Vor nicht allzulanger Zeit hast eben Du das alles ins Reich der Fabel verwiesen. was jetzt passiert (passieren wird)

    Was glaubst Du wird passieren, wenn in naher Zukunft evtl. das sog. "Verletzungspech" auf ESBG-Clubs hereinbricht ;) die da oben lachen sich jetzt schon ins Fäustchen und werden sich dann als "Retter" der ESBG feiern lassen
    außerdem kannst die Vereine an drei Fingern abzählen, die es sich leisten können adäquat nachzurüsten oder soll man dann nur mit 2,5 Blöcken spielen ??

    gruß aus LA

  • Ich glaube, dass die meisten das durchaus wissen. Man darf ja nicht vergessen, wieviele sich an solchen Diskussionen gar nicht beteiligen.
    Die Anzahl der Vereine, die noch keinen Mist gebaut haben, kann man von der ersten bis zur vierten Liga an einer Hand abzählen. Da fallen mir z.B. als erstes Vereine wie Peiting und Klostersee ein. Die haben aber auch keinerlei Ambitionen bezüglich der DEL. ( Erweiterung wildwing28: 2.Liga )
    Es ist beispielsweise absolut klar, dass bei uns ins den 2 Jahren vor der Insolvenz Misswirtschaft im großen Stil betrieben wurde. Vergessen darf man aber auch nicht, warum das geschah. Es war ja letztlich auch nichts anderes als die Flucht nach vorne, um den abfahrenden Zug "DEL" noch zu erwischen. Es hat sportlich nicht geklappt und dadurch ging die Rechnung nicht auf.


    :respekt::respekt::respekt:

    Der erste hier der es begriffen hat :thumbup:


    Ein Club braucht Visionen, haben das die Clubs nicht dann bekommen wir noch 20 - 30 Clubs ala Kostersee u. Peiting dazu die im Amateurbereich herumdümpeln!

    Solche Floskeln wie: " Ein Club darf nur das Geld ausgeben was er hat " sind totaler quatsch, denn wieviel Geld ein Club wirklich hat steht erst nach dem letzten Spiel fest. Da dürfte jeder Club nur mit einer "Amateurtruppe" an den Start gehen!

    Klar kann man bei jeder Pleite sagen: Wie konnten die denn nur...

    aber was wären die Alternativen gewesen ?

    Essen: Mit einer Billigtruppe und 1000 - 1100 Zuschauern darum kämpfen nicht letzter zu werden ? Wie lange wäre das gut gegangen ? Wie lange hätte man sich so in der Liga haben können ?
    Sie haben es wenigstens versucht nach oben zu kommen :thumbup:
    Freiburg: Erst gar nicht in die 2. Liga zu gehen weil absehbar war dass das nicht gut geht ? Bekommt man so eine Stadt dazu Millionen in einen Neubau/ Umbau der Halle zu stecken ?
    Sie haben es wenigstens versucht :thumbup:
    Garmisch: Nach dem Rückzug auch dort beiben was das alles so toll ist ? Stünde man dort vor sorgenfreien Zukunft ?
    Sie haben wenigstens gesehen dass die Oberliga nicht die Lösung ist :thumbup:
    Wenn jetzt einer kommt und sagt: "Wie kann man in Bad Tölz schon wieder von der 2. Liga labern, wollen die schon wieder pleite gehen ? " - der hat leider gar nichts begriffen :thumbdown:

    Dass die DEL zu ist ist einzig und alleine der Tatsache geschuldet dass es in der 2.Liga zu wenige Visionäre gibt die nach vorne schauen !!! Das hat sich die ESBG selber zuzuschreiben. Die DEL war lange genug offen und fast keiner hat etwas gemacht obwohl die Rahmenbedingungen bekannt waren !!!

    - Hätte man in Bietigheim in den letzten 5 Jahren anstatt Millionen in den Kader zu stecken nur einen Bruchteil davon in den Infrastrktur gesteckt um damit einen Neubau zu forcieren dann stünde der Club jetzt ganz anders da!
    - Hätte man in Ravensburg gleich nach dem Aufstieg, als jeder gesehen hat dass die Halle nicht zukunfssicher ist, einen Ausbau forciert dann hätte der Club jetzt eine ganz andere Einnahmenseite und auch das Potential für mehr!
    - Andere Clubs treiben eine Sparmaßnahme nach der anderen voran bis man sich vollends zu Tode gespart hat und treten dann den Gang in den Amateurbereich an.

    Fast ausnahmslos alle haben geschlafen und bekamen nun folgerichtig die Quittung von der DEL serviert die man natürlich nicht akzeptieren will, wer gesteht schon eigene Versäumnisse ein :rolleyes: Die Reaktion der DEL ist doch vollens verständlich, warum sollten sie ambitionierte Clubs mit Visionen sportlich absteigen lassen und visionslose Clubs ohne Potential ins Boot holen bei denen es eine Frage der Zeit ist bis sie am Ende sind ???

    Gesteht doch endlich man ein dass eure Verantwortlichen Mist gebaut haben und bringt sie damit auf den richtigen Weg damit es in Zukunft besser läuft. Wie lange wollt ihr denn diesen " Macher " noch verteidigen die sich auf einem völlig falschen Dampfer befinden ? Wacht doch endlich mal auf..

  • Hätte, wenn und aber...Waber!

    Völlig egal, wer etwas versäumt hat und wer nicht. Fakt ist, das die DEL nicht verhandlungsbereit war (sie hat vorgegeben und BASTA) und mich immer mehr an Gebahren einiger Versicherer erinnert. Wie das? Nun, es gibt Versicherer, die wollen einfach nur sehr ungerne gewissen Landsleuten das Auto versichern. Nun ist die KFZ-Versicherung aber eine Pflichtversicherung. Also machen diese Gesellschaften Angebote zu den MINDESTdeckungssummen, aber mit einem horrenden Beitrag, so das der potentielle Kunde von alleine das Angebot ablehnt. Genau DAS hat die DEL mit der ESBG nun auch getan. Und wie der Versicherer stellt sie sich nun hin und sagt: "Der Interessent ist doch selbst schuld, WIR wollten doch...!" :suspekt: :suspekt: :suspekt: :schulterzuck:


    P.S.: Wäre wildwing28 bei der Versicherung, würde sie sagen: "Hättet ihr in der Vergangenheit euch mal mehr bemüht, gewisse schwarze Schafe aus eurer Bevölkerungsgruppe zu entfernen, dann hättet ihr die Probleme nun nicht. Die Versicherungen haben doch völlig Recht-warum sollten sie sich ein so potentiell schlechtes Risiko ins Haus holen?"

    Einmal editiert, zuletzt von a.-d. (15. September 2011 um 13:56)

  • Hätte, wenn und aber...Waber!

    Völlig egal, wer etwas versäumt hat und wer nicht. Fakt ist, das die DEL nicht verhandlungsbereit war (sie hat vorgegeben und BASTA) und mich immer mehr an Gebahren einiger Versicherer erinnert. Wie das? Nun, es gibt Versicherer, die wollen einfach nur sehr ungerne gewissen Landsleuten das Auto versichern. Nun ist die KFZ-Versicherung aber eine Pflichtversicherung. Also machen diese Gesellschaften Angebote zu den MINDESTdeckungssummen, aber mit einem horrenden Beitrag, so das der potentielle Kunde von alleine das Angebot ablehnt. Genau DAS hat die DEL mit der ESBG nun auch getan. Und wie der Versicherer stellt sie sich nun hin und sagt: "Der Interessent ist doch selbst schuld, WIR wollten doch...!" :suspekt: :suspekt: :suspekt: :schulterzuck:


    Bis heute gab es kein Statement von der ESBG welche Punkte in welcher Form nicht annehmbar waren. Woher willst Du dann wissen, dass die Punkte zu hoch waren?

  • Oh doch...du kennst die Punkte genau, Saisonbeginn/Ende, Ausländerzahl, obendrein Heimrecht bei der Relegation für den DEL-Club und das Ganze mit einer Laufzeit bis 2018.

    Saisonbeginn/Ende: Nicht realisierbar

    Chancengleichheit: Nicht gegeben, ein Sieg in der Quali nahezu unmöglich

    Laufzeit: Jetzt unterschrieben, hätte man-bedingt durch die beiden vorhergehenden Punkte-einem praktisch nicht vorhandenem Aufstiegsrecht auch noch zugestimmt.

    Auf-und Abstieg wären doch nur theoretisch gewesen, praktisch ausgeschlossen-ergo-Stand jetzt kommt aufs Gleiche raus.

    Aber..du weißt das auch und ich kann mich noch gut an deine Beiträge vor ein paar Jahren erinnern. Leider gilt selbiges fürs Tigermäuschen. Wie Adenauer...was juckt mich mein Geschwätz von gestern. Diese wenigen, hier von mir genannten Punkte, kann kein DEL-Fan und kein Offizieller wegdiskutieren, das sind Fakten. Und solange sich daran nichts ändert, brauchen wir auch nicht zu diskutieren, mit "Euch da oben"

  • Bisher gab es keine offizielle Info. So einfach ist das. Es wurde zwar von dem ein oder anderen Manager mal angedeutet, mehr aber nicht.
    Der Rest wurde ja von mir zur Genüge erklärt. Saisonstart 2 Wochen vorziehen, 2 Dienstagsspiele und schon hat man 3 Wochen gespart. Playoffs best of 5, was sogar in der DEL gemacht wird, und gut ist es.
    Ausländerzahl kann man erhöhen, wäre also nicht das Problem. Oder man geht mit diesem Handicap in die Relegation. Vor allem wenn man überlegt, dass die DEL ab näcshten Jahr eh wieder einen Ausländer weniger in der DEL hat. Vielleicht hätte man die DEL sogar auf 2 Ausländer weniger weich klopfen können. Aber das wurde nicht einmal versucht. Es wurde abgebrochen. Das bestätigt der DEB, die DEL und auch die ESBG. Man hatte kein Interesse mehr an einer Diskussion. Also muss man nicht immer wieder das selbe Argument bringen.

    Die Hauptpunkte waren:

    - Bewerbungszeitpunkt Dezember
    - Relegation statt direkter Aufstieg
    - Kein frühzeitiger Saisonstart

    Und das sind aus meiner Sicht keine Punkte gewesen die gegen einen Vertrag sprachen. Aber das Thema ist ja eh durch. Von daher ist es eh egal.

    Wichtiger ist es, dass die DEL-Teams Geld in den Nachwuchs investieren, damit eben auch Teams wie Landshut, Rosenheim usw. mehr Geld raus bekommen. Und das wird ja durch die 5 und 6 stelligen Strafzahlungen gewährleistet.

  • Zitat

    Wichtiger ist es, dass die DEL-Teams Geld in den Nachwuchs investieren, damit eben auch Teams wie Landshut, Rosenheim usw. mehr Geld raus bekommen. Und das wird ja durch die 5 und 6 stelligen Strafzahlungen gewährleistet.

    Falsch! Wichtig wäre, wenn diese Teams Nachwuchs ausbilden würden und sich nicht mit einer Strafe rauskaufen könnten! Denn die bisherigen Nachwuchsstandorte bekommen dann zwar mehr, bzw. endlich mal Geld, was sicherlich zu Begrüssen ist, an der Quantität der Auszubildenden ändert sich jedoch nichts! Mehr Standorte müssen her, ganz einfach! Aber du wirst sehen, diejenigen, die es bisher nicht getan haben, werden es auch weiterhin nicht tun, und statt dessen lieber sehen, wie sie die Strafe aufbringen, was immer noch erheblich billiger sein wird, als tatsächlich das zu tun, was sie eigentich tun sollten. Dazu werde ihnen auch ihre Unternehmensberater raten, aus rein betriebswirtschaftlichen Gründen, versteht sich!

  • Falsch! Wichtig wäre, wenn diese Teams Nachwuchs ausbilden würden und sich nicht mit einer Strafe rauskaufen könnten! Denn die bisherigen Nachwuchsstandorte bekommen dann zwar mehr, bzw. endlich mal Geld, was sicherlich zu Begrüssen ist, an der Quantität der Auszubildenden ändert sich jedoch nichts! Mehr Standorte müssen her, ganz einfach! Aber du wirst sehen, diejenigen, die es bisher nicht getan haben, werden es auch weiterhin nicht tun, und statt dessen lieber sehen, wie sie die Strafe aufbringen, was immer noch erheblich billiger sein wird, als tatsächlich das zu tun, was sie eigentich tun sollten. Dazu werde ihnen auch ihre Unternehmensberater raten, aus rein betriebswirtschaftlichen Gründen, versteht sich!


    Es kommt immer drauf an, was Du als schlechten Nachwuchs bezeichnest und was guter ist. Der EHC hat es jetzt in den letzten Jahren geschafft, dass man mit den Kleinstschülern in die Meldeklasse A gekommen ist. Ingolstadt spielt ebenfalls dort, genau so wie Nürnberg, Straubing und Augsburg. Damit sind also alle 5 bayrischen DEL-Teams in der höchsten Klasse bei den kleisnten. Und hier ist es wohl mit am wichtigsten, dass man hochklssig ausbildet und somit die Kinder frühzeitig fordert, oder?

    Bei den Kleinschülern ist die Quote zwar deutlich drunter, aber man kann nicht erwarten, dass innerhalb von 2 - 3 Jahren die Talente aus dem Boden spriessen. Hier ist nur Nürnberg und Augsburg mit Meldeklasse A vertreten. MUC, ING und STR in B. Ist aber auch schon mal was. Alles drüber ist so ne Sache. Die besten gehen in die Umgebung und mit dem Rest muss man versuchen sich durchzubeissen. Hier wird aber wohl erst in 2 - 5 Jahren mehr dabei sein. Und soweit ich weiss investieren jetzt alle ein wenig mehr als vorher. Da wartet man aber vor allem auf den besseren Nachwuchs von ganz unten.

    Insgesamt gibt es in der DEL aber kaum noch Teams, die nicht in den Nachwuchs investieren bzw. bemüht sind sich zu verbessern. Und das wird sich auch in den nächsten 5 Jahren bemerkbar machen.

  • @ WW28

    Ich halte es bzgl. Visionen lieber mit der Sichtweise unseres Altkanzler. Seiner Empfehlung schließe ich mich vorbehaltlos an.

    @ Olaf SBR

    Leider trifft Deine Sichtweise den Nagel auf den Kopf.

    @ LX Qnert

    Es gibt aber schon zu denken, daß seit sage und schreibe schon 2 bis 3 Jahren "ein wenig mehr" in den Nachwuchs investiert wird, oder?
    Mich würde interessieren, ob immer noch investiert wird, wenn sich die Kleinen entwickeln und die ganze Sache kostenintensiever wird. Da reich "ein wenig mehr" hinten und vorne nicht aus. Da sind dann € 100.000 Strafgeld das kleinere Übel. Frag doch einfach mal bei vorbildlich arbeitenden Clubs nach, wieviel sie sich den Spaß kosten lassen.

  • @ WW28
    @ LX Qnert

    Es gibt aber schon zu denken, daß seit sage und schreibe schon 2 bis 3 Jahren "ein wenig mehr" in den Nachwuchs investiert wird, oder?
    Mich würde interessieren, ob immer noch investiert wird, wenn sich die Kleinen entwickeln und die ganze Sache kostenintensiever wird. Da reich "ein wenig mehr" hinten und vorne nicht aus. Da sind dann € 100.000 Strafgeld das kleinere Übel. Frag doch einfach mal bei vorbildlich arbeitenden Clubs nach, wieviel sie sich den Spaß kosten lassen.


    Wie es bei den anderen Teams aussieht weiss ich nicht. Bei uns in München war bis vor 2 oder 3 Jahren nicht mal für die Bundesligamannschaft das Geld da. Wo sollte man da das Geld hernehmen? Man war vor 3 oder 4 Jahren vor dem Aus gestanden, weil man nicht mal mehr das Geld für die damals noch "günstige" Bundesligamannschaft zam bekam. Man hatte kaum Sponsoren und lebte fast nur vom Bochanski. Und bei einem Club, der 13 Jahre alt ist und erst seit 8 Jahren im Semipro-Bereich spielt ist es wohl nicht ganz so unverständlich, dass man kein Geld in den Nachwuchs investierte, der eh Jahr für Jahr abgewandert ist.
    Aber durch die Gesellschafter und damit dem neuen Spielraum beim Winkler wurde auch mehr für den Nachwuchs gemacht. Und seit 2 Jahren wird gezielt auf einen starken Unterbau hingearbeitet. Natürlich aber auch weil die Vorgaben vom Verband verschärft wurden.

  • ...und dann hat man in München erstmal das ganze Geld verwendet, den Aufstieg in die DEL zu schaffen, bevor man es in Nachwuchs investierte. Dazu bediente man sich hervorragend ausgebildeter Spieler von den DUMMEN Vereinen, die das getan haben, BEVOR sie in der DEL waren.

    Ich schreibe hier als Fan eines Vereines des Landesverbandes NRW, so nebenbei-und nicht als ESBG-Verein-Fan. Aber gibt es denn nicht zu denken, das GANZ EISHOCKEYDEUTSCHLAND mit seiner Fanbase, darunter auch viele intelligente Leute, so KONTRA DEL stehen? Und nur ein paar arrogante, verblendete DEL-Fans äußern sich anders, weil SIE ja nicht vor dieser Perspektivlosigkeit stehen.

    Erinnert mich an die ganzen Diskussionen die es gibt, wenn Clubs Pleite gehen. Die Fans dieser Clubs, die bei einem anderen Verein noch aus allen Rohren mit Argumenten geschossen haben, verdrehen die selben Argumente nun so, das es für den eigenen Club passt, der ja nix dafür konnte, sondern nur der eine, böse GF, ect. und plötzlich sind sie in der Rolle derer, die zuvor ihnen noch unterstellten, sie hätten keine Ahnung.

  • guten Tag

    trotzdem interessant zu lesen, was ein VW-Chef zu diesem Thema sagt und der gilt ja bekanntlich nicht als Lautsprecher der Liga: http://www.waz-online.de/Wolfsburg/WAZ-…t-Detlef-Wittig

    gruß aus LA

    Ehrlich gemeinte Frage: Welche Aussagen von Herrn Wittig findest Du denn so interessant?

    - Dass die ESBG am Scheitern der Verhandlungen schuld ist, hat auch Arnold gesagt.
    - Dass ein Angebot seitens der DEL für Auf- und Abstieg vorlag, hat auch Arnold gesagt.
    - Mit welchen Einschränkungen/Bedingungen das Angebot verbunden war, hat auch Arnold unterschlagen.
    - Die unterschiedliche "Leistungs- und Interessenspreizung" findet sich auch innerhalb der DEL. Z. B. hat WOB offensichtlich überhaupt kein Problem damit, Spitzeneishockey vor gerade mal 2.500 Zuschauern zu finanzieren - so ziemlich jeder andere DEL-Club hat das dazu notwendige wirtschaftliche Leistungsvermögen nicht. Und auch die Interessen der DEL-Clubs sind (u. a. hinsichtlich Auf-/Abstieg) keinesfalls einheitlich.

    Der interessanteste Punkt an dem Artikel ist m. E. die Feststellung des Reporters: "Den von vielen Fans herbeigesehnten DEL-Auf- und Abstieg gibt es nicht." Schön, dass man das Interesse der Mehrheit der Fans auch in WOB zur Kenntnis nimmt.

  • Ich schreibe hier als Fan eines Vereines des Landesverbandes NRW, so nebenbei-und nicht als ESBG-Verein-Fan. Aber gibt es denn nicht zu denken, das GANZ EISHOCKEYDEUTSCHLAND mit seiner Fanbase, darunter auch viele intelligente Leute, so KONTRA DEL stehen? Und nur ein paar arrogante, verblendete DEL-Fans äußern sich anders, weil SIE ja nicht vor dieser Perspektivlosigkeit stehen.

    Erinnert mich an die ganzen Diskussionen die es gibt, wenn Clubs Pleite gehen. Die Fans dieser Clubs, die bei einem anderen Verein noch aus allen Rohren mit Argumenten geschossen haben, v


    du schreibst doch nur bloede Polemik.

    der Standort Muenchen war nach der Hedos Pleite nunmal komplett tot, mitsamt Jugend. Da kann jez der EHC wenig dafuer, das er bei 0 anfangen musste.

    Und wie willst du es anders machen?

    Mit der Jugend anfangen und nach 10 Jahren hoffen das was bei rauskommt?
    Da wandern dir doch alle ab, und wer zahlt dir den die 10 Jahre Jugendarbeit. Ohne starke 1ste Manschaft kriegst du doch keinen Cent fuer die Jugend.

    Nebenbei hat der EHC mit Spielern aus dem Grossraum MUenchen viel gearbeitet. Im Grunde ist nix was du schreibst richtig.

    Im Uebrigen sind viele Fans eines DEL Clubs (ein DEL Fan ist wohl was anderes ;) ) genaus ungluecklich mit der Lage im dt. Eishockey wie alle anderen.

    Die letzte Saison war das Glueck der DEL das die Liga extrem eng und somit fuer alle Clubs bis 2/3 Spieltage vor Schluss spannend war. Wenn es dann naechstes Jahr sowas wie Duisburg oder Kassel gibt, das jemand abgeschlagen ist, wird es wieder ganz anders aussehen-und Spannung im Form von Abstiegskampf wird den Leuten fehlen.

    Fakt ist, das sich in der DEL einige Dinge zum besseren bewegen, siehe Jugendarbeit.
    Es ist fuer alle schlecht, das sich die 3 Parteien nicht auf eine Loesung einigen konnten. Aber gut, ich denke das sich da nach der Saison eine Loesung finden wird.

  • Zitat

    Es kommt immer drauf an, was Du als schlechten Nachwuchs bezeichnest und was guter ist.

    Ich sprach von Quantität, nicht Qualität! Wenn du erreichen möchtest, das mehr Jugendliche/ Kinder anfangen diesen Sport auszuüben, dann müssen mehr Standorte ran! Auf keinen Fall erreicht man dies aber, indem man den Bisherigen das Geld zukommen lässt, mit dem man sich dann freikauft. Diese Standorte "produzieren" bereits auf Vollast, das kann man auch mit viel Geld nicht noch steigern. Höchstens die Qualität der Ausbildung liesse sich damit noch verbessern. In Rosenheim würde das nur hinhauen, wenn bei uns endlich die 2. Eisfläche gebaut werden würde, aber da sind wir jetzt weiter von entfernt als jemals zuvor.

  • Ich sprach von Quantität, nicht Qualität! Wenn du erreichen möchtest, das mehr Jugendliche/ Kinder anfangen diesen Sport auszuüben, dann müssen mehr Standorte ran! Auf keinen Fall erreicht man dies aber, indem man den Bisherigen das Geld zukommen lässt, mit dem man sich dann freikauft. Diese Standorte "produzieren" bereits auf Vollast, das kann man auch mit viel Geld nicht noch steigern. Höchstens die Qualität der Ausbildung liesse sich damit noch verbessern. In Rosenheim würde das nur hinhauen, wenn bei uns endlich die 2. Eisfläche gebaut werden würde, aber da sind wir jetzt weiter von entfernt als jemals zuvor.

    Guten Tag

    Womit wir wieder beim Vorschlag der sog. "Farmteam-Regelung" wären: Wenn schon Strafen bzw, Freikaufen, dann richtig.

    Beispiel:Wo wäre das Problem, wenn München sich in der OL z.B. Klostersee oder Peiting - beide keine Ambitionen für DEL - als "Farmteam" zulegen würden. Nur sollte das Team dann auch mitfinanziert werden.
    Beispielbestrag: zwischen 5 - 10 des Etats, der Oberligist hätte Plaunungsischerhiet, der DEL-Ligist hätte auf einmal sein sog. "Nachsuchsproblem" gelöst, hätte eine zweite Eisfläche und schon wäre allen geholfen, man könnte mit Trainer aushelfen, verletzte Spieler könnten sich dort Spielpraxis holen usw.
    Das Problem hier: Das wollen die DEL-Ligisten nicht, lieber holt mal irgendwelche "Rucksack"-Deutschen von einem zugefrorenen Weiher aus Kanada und hofft, dass die einschlagen

    und genau hier geginnt das PRoblem

    Gruß aus LA

  • ...und dann hat man in München erstmal das ganze Geld verwendet, den Aufstieg in die DEL zu schaffen, bevor man es in Nachwuchs investierte. Dazu bediente man sich hervorragend ausgebildeter Spieler von den DUMMEN Vereinen, die das getan haben, BEVOR sie in der DEL waren.


    Na dann schau dir mal EUREN Kader an und red nochmal von "anderen Teams die Spieler wegnehmen". Wie soll ein EHC innerhalb kürzester Zeit einen Nachwuchs auf die Beine stellen, der in der Bundesliga mithalten kann? Dir ist schon klar, dass man in Bayern nicht durchmarschieren kann, von ganz unten bis ganz oben? Es wurde jedes Jahr Geld in den Nachwuchs gesteckt. Vielleicht nicht so viel wie in Landshut oder Rosenheim. Aber wir hätten auch 10 Jahre lang nichts raus bekommen. Also soll man 250.000 Euro investieren, wenn man dafür irgendwann kein Geld mehr für die 1. Mannschaft hat? Ist das sinnvoll? Wo kommt das Geld für den Nachwuchs her? Aus der 1. Mannschaft. Wenn hier bei einem damaligen 2. Liga-Etat von ca. 1,5 Mio nochmal 150.000 Euro fehlten, dann kannst es knicken. Wir hatten in diesem Etat von 1,5 Mio ca. 500.000 Euro Hallenmiete, ca. 200.000 Euro Wohnungen und Autos und der Rest ging für den Spielbetrieb drauf. Also Busfahrten, Trainer und Spielergehälter (Brutto). Wenn da nochmal 150.000 gefehlt hätten, wären das ca. 3 gute Spieler gewesen, also eine ganze Reihe im Sturm. Und mit sowas hätte man damals in München 2. Liga die Leute angelockt? Glaubst doch selber nicht. Es ist doch nciht so, dass München nichts investiert hatte. Man hatte ja die letzten Jahre immer zwischen 100.000 und 150.000 in den Nachwuchs gesteckt. Aber die Eiszeiten in München sind einfach teuer, so dass eben eine Extrastunde Eis pro Team 250 Euro kostet. Rechne mal aus wieviel das im Jahr ausgemacht hat.

    @Olaf
    Na dann sind wir in München ja garnicht so schlecht gewesen. Wir hatten vor ein paar Jahren den grössten Nachwuchs Bayerns. Als dann aber innerhalb eines Jahr 30 Kinder ins Umland abgewandert sind (Rosenheim, Klostersee und Erding) hat sich das schnell wieder gelegt. Auch ein Timon Ewert ist beim EHC bzw. damals beim HC98 gross geworden und hat dann in der DNL bei Euch den feinschliff bekommen. Ein Robert Gebhardt von Landshut kommt auch aus dem Münchner Nachwuchs. Und das war ja das Problem. Die guten hatten keine Perspektive und MÜSSEN mehr oder weniger weg und somit bleiben die schlechteren zurück. Mit solchen ist dann ein Aufstieg nicht machbar.

    Aber es ist richtig, dass es insgesamt auch als Ausreden zu sehen sein können. Dennoch ist es nicht so, wie es vor kurzen mal hiess, dass die DEL Teams NICHTS wegen dem NAchwuchs unternehmen und nicht mal Strafen zu zahlen haben. Und würde es eben keine DEL Teams mit den hohen Strafen geben, dann würde es sehr schlecht mit dem DNL Fond aussehen. Dann würde es in Landshut wohl noch schlechter um den Nachwuchs stehen als wie es jetzt schon ist.

    EHL
    München finanziert scheinbar in Füssen zumidnest mal einen Spieler und bekommt dafür die FL für weitere Spieler, die aber alle beim EVF Spielpraxis bekommen. Gleichzeitig dürfen Spieler aus Füssen, aber auch Dennis Schütt beim EHC Trainingseinheiten mit dem DEL Team, welche für junge Spieler genau so wichtig sind. Aber bevor der EHC 50.000 Euro Strafe in den DNL Pool zahlt, wäre es sicherlich sinnvoller dieser 50.000 Euro in ein Oberligateam zu investieren.

    Einmal editiert, zuletzt von LX Qnert (16. September 2011 um 09:28)