Ultras im Eishockey

  • Es war früher nicht alles besser, aber anders, zu den alten HEDOS-Zeiten gab es genug zu raufen, aber hinter den Clubs standen wesentlich mehr Fans wie früher geschlossen zusammen, heute ist zu beobachten dass sich in vielen Clubs die Kleingruppen isolieren.

    Ultras sind kein Problem, wenn Gewalt nicht zum Selbstzweck wird und einen höheren Stellenwert wie die Randsache Sport bekomt, dies sehe ich bei Eishockey derzeit nicht, auch weil die Bühne Fussball einfach grösser ist.

    Was absolut gar nicht geht, sind die Braunen Stinkstiefel, denen es nur um das Anheuern und Infiltrieren der Szene geht, um ihren geistigen Dünnpfiff besser zu verkaufen.


    Ultras für mich ja solange es fair bleibt, der Gegner ausserhalb des Stadions in Ruhe gelassen wird, Ultras denen das Spiel nur Randerscheinung ist und das Hauptaugenmerk Selbstdarstellung ist können mir gestohlen bleiben.

  • Ich glaube, daß die Ultras in Landshut weiße Kapuzenpullis haben in die sie ihre durchwegs massiven Körper stopfen. Wenn du also schwarz trägst ist das deine sache.

    Hehe, ich hab im übrigen auch so nen weißen Ultras-Pulli. Aber es stimmt, er ist bzgl. Bierflecken und ähnlichen recht unpraktisch ;)

    In Kaufbeuren hab ich neulich auch Gestalten in weißen Kapuzen-Pullis gesehen. Aus LA warn sie allerdings nicht....

  • Ultras für mich ja solange es fair bleibt, der Gegner ausserhalb des Stadions in Ruhe gelassen wird, Ultras denen das Spiel nur Randerscheinung ist und das Hauptaugenmerk Selbstdarstellung ist können mir gestohlen bleiben.

    Ich denke genau dieser Satz trifft es am besten. Ja zu Support, Nein zu Handgreiflichkeiten, Selbstdarstellung, rechten Parolen und Kleinkriegen mit anderen Fangruppen (egal ob vom Gegner oder aus den eigenen Reihen).

  • Gibt zwar schon einen Link im Spielethread, aber ich stell den Artikel mal hier rein, weil er gut zum Thema passt:
    «Die Lage hätte eskalieren können»
    Polizei - Massives Aufgebot verhindert Übergriffe von 20 Kaufbeurer Chaoten auf Schwenninger Fans nach Spielende am Bahnhof - Mitglieder der Gruppierung namentlich bekannt


    Das friedliche Eishockeyfest, das 4500 Kaufbeurer und Schwenninger Fans miteinander gefeiert haben, hätte am Montag beinahe noch einen ganz faden Beigeschmack bekommen. Gegen 22.30 Uhr versuchte eine Gruppe von rund 20 jungen und mit Schals vermummten Kaufbeurer Anhängern, den Bahnsteig zu stürmen, auf dem der Sonderzug nach Schwenningen abfahrbereit stand. Nur dank des massiven Aufgebots an Bereitschaftspolizei und drei Hundeführern kam es zu keinen größeren Ausschreitungen. Die Chaoten, die fortlaufend versuchten, Schwenninger Fans zu provozieren, wurden von der Polizei zurückgedrängt. Zudem wurde allen Platzverweis erteilt.


    «Ohne so viele Einsatzkräfte hätte die Lage eskalieren können», sagte gestern der stellvertretende Inspektionsleiter Reinhard Janko. «Von den beteiligten Personen ist uns ein Großteil der Namen bekannt», fügt er hinzu. Das seien frühere Mitglieder des Fanklubs Jokeria, die sich seit dieser Saison von der Gruppierung abgespalten hätten und nun an weißen Jacken mit rotem Aufdruck «Extended Voice» erkennbar wären. «Weil es wiederholt Ärger mit den Jungs gab, sind sie bei uns rausgeflogen», bestätigte ein Mitglied der Jokeria gestern auf Anfrage der AZ. «Mit denen wollen wir nichts zu tun haben. Solche Leute braucht niemand im Stadion.»

    Janko bestätigt, dass diese Gruppe nicht zum ersten Mal aufgefallen ist. «Fast nach jedem Spiel gibt es mit denen Probleme.» Weil die Zusammenarbeit mit dem ESVK und dem Ordnungsdienst vorbildlich sei, werde man sich demnächst zusammensetzen, um über das weitere Vorgehen zu beratschlagen. Stadionverbote für die Rädelsführer hält Janko für ein geeignetes Mittel. «Dann beruhigen sich vielleicht die anderen, die großteils Mitläufer sind», meint er.

    Bis auf diesen Zwischenfall hat Janko aber nur Lob für die Fans übrig. «Die Schwenninger und die Kaufbeurer haben sich sowohl bei der Ankunft als auch im Stadion vorbildlich verhalten.»

    Quelle: http://www.all-in.de/

    Die Vorgehensweise der Jokeria finde ich in diesem Fall vorbildlich. Ein klares Bekenntnis gegen Gewalt! Und wer sich nicht daran hält, wird aus der Gruppe ausgeschlossen. Und selbst dann verfolgt man noch die weiteren Machenschaften der Quertreiber. Somit können sich diese nicht auf Dauer anonym in der Masse verstecken, sondern bekommen letztendlich (hoffentlich) das, was sie verdienen: Stadionverbot! :top:

  • kann ich nur sagen das da auch einige andere vereine sich an sowas ein beispiel nehmen sollten und solche leute die öfters auswärts negativ auffallen auch zuhaus stadionverbote bekommen :top: :top: :top: :top:

  • 60 Minuten Dauer-Fahnen-Wedeln, Dauer-Lalala Lieder und Kinderlieder umreimen ist für mich keine Teamunterstützung und "Support" bekommt man an der Hotline.

    Mir würden Sie nicht fehlen, wenn Sie nicht mehr da wären. Stören tun sie mich aber nicht, und solange sie friedlich bleiben sollen Sie ihre Selbstdarstellungs-Show abziehen.

    Yeeesss!
    Vollste Zustimmung (,bis auf den einen Shalala-Song :D ).
    Hab´s schonmal gesagt, "unsere" Gruppe hat ein enormes Talent möglichst lahmarschige Songs, möglichst unlaut bis zum Erbrechen zu trällern.
    Wer da nicht einschlummert, ist selber Schuld. Da helfen auch gute Choreos und Doppelhalterblabla nicht. X(
    Leider ist das unterm Strich mit Sicherheit oft der Stimmung abträglich, weil a) viele auf deren Aktionen warten und b) dann viel heiße Luft kommt.

  • Das Thema ist doch viel zu komplex um zu sagen, dass Ultras oder ultraorientierte Gruppen scheisse sind.
    Es kommt doch immer auf die Gruppe selber an. Wie tritt die Gruppe auf? Was macht die Gruppe für die Kurve? Was ist die Ausrichtung der Gruppe? etc.

    Oder würdet Ihr Trikot- oder Pulliträger es gut finden wenn man sagt, dass Trikots- und Pulliträger nur Alkoholiker sind, die wegerm Saufen ins Stadion gehen? Ich glaube, dass wäre auch unfair, oder?

  • Sehr lesenswerter Artikel zum Thema auch wenn darin eher Fußballultras beschrieben werden, einige Parallelen sind ja durchaus da ...

    Und an alle die meinen Lalala-Lieder wären für n A. und mit ihnen könnte man keine Stimmung erzeugen: Bitte schön Es kommt immer auf das Lied an, es gibt genau so lahme Schlachtrufe wie lahme melodische Lieder! Oder will mir einer erzählen dass Spieler von so einem Lied nicht auch beflügelt werden können?

  • bekommen die überhaupt no was vom spiel mit wenn überall der rauch is sowas braucht kein mensch eben nur der soziale unterschichten mob früher nannte man eben sowas bauernaufstand :bash:

  • bekommen die überhaupt no was vom spiel mit wenn überall der rauch is sowas braucht kein mensch eben nur der soziale unterschichten mob früher nannte man eben sowas bauernaufstand :bash:

    Bauernaufstand ? Haben die das Video in Niederbayern aufgenommen ?

  • nein aber im mittelalter is man mit bauernaufständen richtig umgegangen und einigen dieser "ultra"abteilungen würde sowas zur räson bringen

  • bekommen die überhaupt no was vom spiel mit wenn überall der rauch is sowas braucht kein mensch eben nur der soziale unterschichten mob früher nannte man eben sowas bauernaufstand :bash:

    1. Satzzeichen (Nicht jedes Komma muss richtig gesetzt sein, aber hier und da ein Punkt oder ein Fragezeichen) erleichtern das Lesen und Verstehen bestimmter Beiträge extrem! Richtige soziale Unterschichtenschreibweise die du da hast.
    2. Ja diese Leute bekommen was vom Spiel mit, ob das so lohnenswert ist wenn der Verein irgendwo in der 5. italienischen Liga (oder ähnlichen Gefilden) dümpelt, sei mal dahingestellt. Diese Leute singen aus Liebe zu ihrem Verein und können darüber hinwegsehen wenn sie mal 2 Minuten vom Spiel verpassen wegen einer Rauchsäule oder einem Doppelhalter vor der Nase.
    3. Bei Bauernaufständen ging es früher in der Regel gegen Gutsherren oder ähnliches, wenn du mir bitte zeigen könntest wo in dem Video Geschäftsführer oder Bürgermeister angegriffen werden?

    nein aber im mittelalter is man mit bauernaufständen richtig umgegangen und einigen dieser "ultra"abteilungen würde sowas zur räson bringen

    ... und die Betrunkenen die sich boxen und die Antifa die Autos anzündet und die Ausländer die arglose Bürger abziehen und zusammenschlagen ... du langweilst :sleeping: Wir leben nicht im Mittelalter, sondern in einem Rechtsstaat (haha!) und da hat jeder das Recht auf die Entfaltung seiner Art und (Fan-)Kultur

  • für die meisten hier sollte eishockey wohl eher eine "schickimicki-veranstaltung" sein!? in ravensburg sind wir bald soweit. jeder ist nur noch am stänkern, rumheulen etc. was das fan-sein anbelangt....

    Ich glaube manche verwechseln hier einfach mal ultras mit hooligans! weil das was auf em fussball abgeht ist eine andere Ebene. wenn es manche so vergleichen wollen... Ohne unsere Fanclubs in Ravensburg wäre tote Hose!!! und das ist nunmal Fakt! Auch der Ultraorientierte Fanclub ist nicht weg zu denken! Viele haben einfach schon von grund auf was gegen das wort ULTRA und wie hier schon beschrieben wurde vielleicht liegt es am alter?! Sticheleien gehören während dem spiel dazu...ausserhalb mein gott wenn die sich prügeln müssen dann sollen die es doch machen! hauen sich ja gegenseitig die schädel ein! ihr müsst ja nicht mitmachen oder zusehen... (ich muss sagen ich habe noch nichts bei uns in rav mitbekommen ausser immer bisschen dicke lippe und provokationen das wars).

    Wenn ich höre was früher auf em eishockey abging ist das zur heutigen zeit echt harmlos! Aber hauptsache zur heutigen "MODERNEN" zeit gegen ultras sein aber früher wahrscheinlich selber sich so bezeichnet...

    Meine Meinung...

    AUf Wiedersehen 8)

  • Was ich jetzt ein wenig lustig finde ist die Sache, dass grad Hannover gegen die Ultras gemeckert hatte, aber im Spielthread vom Spiel in München haben sie ja jetzt genau die Ultraargumente angeführt. :D