Alles über den (Un-)Sinn eingebürgerter Spieler

  • so ganz unrecht hat er ja nicht, der @hockeyaner
    Ich finde solche Aussprüche wie, "insbesondere Henry Martens würde mich auch nicht umhauen" berechtigt zu dem Kommentar mit dem Anspruchsdenken. Das muss ja weder negativ noch positiv gewertet gewesen sein.

  • So, mir langt es, dass es in nehezu jedem Threat nun irgendwann um eingebürgerte Spieler geht. Liebe Mods, verschiebt doch einfach die betreffenden Statements hierher, dann kann man sich gebündelt im Kreis rum diskutieren!

  • Eishockey_Liebhaber, Na und..... ??? sind das die Probleme im Deutschen Eishockey oder ist es eher das Problem, dass man speziell im Ausland nach Spielern, die aus irgendwelchen Gründen einen Deutschen Pass bekommen können oder haben, sucht und diese nur hier her kommen, weil sie mit Eishockey gutes Geld verdienen können aber keinen Bezug zum Land haben...

  • Na und..... ??? sind das die Probleme im Deutschen Eishockey oder ist es eher das Problem, dass man speziell im Ausland nach Spielern, die aus irgendwelchen Gründen einen Deutschen Pass bekommen können oder haben, sucht und diese nur hier her kommen, weil sie mit Eishockey gutes Geld verdienen können aber keinen Bezug zum Land haben...

    Aha und das weißt du woher? Haben dir das die ganzen deutschen Spieler, mit zwei oder einer Staatsbürgerschafft, selbst erzählt?

  • Wenn jemand von der DEL wirklich was an dem deutschen Eishockey liegen würde,dann wäre schon längst ein Riegel vor solchen Sachen gemacht worden.

    Sollte doch recht einfach sein,oder?
    z.B. das ein Spieler nur als Deutscher gilt wenn er auch für die Nationalmannschaft spielberechtigt ist.Oder eine gewisse Anzahl an Jahren in Deutschland gespielt haben muss.

    Schade das es so bei uns ist!!!!

  • Sollte doch recht einfach sein,oder?
    z.B. das ein Spieler nur als Deutscher gilt wenn er auch für die Nationalmannschaft spielberechtigt ist.Oder eine gewisse Anzahl an Jahren in Deutschland gespielt haben muss.

    Das ist doch Blödsinn. Wer die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, der ist mit allen Rechten und Pflichten auch ein Deutscher Staatsbürger.

    Man könnte evtl. die Teams dazu verpflichten das mind. XY Spieler, aus dem eigenen Nachwuchs, auf dem Spielberichtsbogen stehen müssen. Oder auch ein Konzept welches die Teams finanziell dazu zwingt auf den eigenen Nachwuchs zu setzen. Oder auch jedes andere Konzept, welches die Teams dazu bringt selbst mehr auszubilden. Aber doch nicht damit, 2-Flaggenspieler zu Staatsbürger 2. Klasse zu degradieren.

  • Eine Zweiklassengesellschaft an deutschen Spielern wäre natürlich Schwachsinn, aber man könnte den Begriff "Deutscher" ja ersetzten, z.B. durch "für die deutsche Nationalmannschaft spielberechtigt".

    Aber diejenigen die immer wieder diese ausgelutschte Quotenregelung ins Spiel bringen haben wirklich den Schuß nicht gehört.
    Eine Profiliga steht ganz am Ende einer Ausbildungskette und an diesem Ende muss ein Spieler eben so gut sein, dass er sich in den hinteren Reihen von selbst durchsetzen und den notwendigen Feinschliff erhalten kann. Jede Quote ist ein Ruhekissen, das die Qualität verringert.

  • Aber diejenigen die immer wieder diese ausgelutschte Quotenregelung ins Spiel bringen haben wirklich den Schuß nicht gehört.
    Eine Profiliga steht ganz am Ende einer Ausbildungskette und an diesem Ende muss ein Spieler eben so gut sein, dass er sich in den hinteren Reihen von selbst durchsetzen und den notwendigen Feinschliff erhalten kann. Jede Quote ist ein Ruhekissen, das die Qualität verringert.

    Sehe ich (fast) auch so. Wieso soll z.B. ein Ü23 Spieler nicht spielen dürfen nur weil schon "zuviele" auf dem Spielberichtsbogen stehen?
    Bei Kontigentspielern lasse ich es mir zwar noch gefallen, da es dem deutschen Eishockey (insb. der NM) hilft, aber Spieler anhand Ihres Alters zu "diskriminieren" finde ich schon lächerlich.
    Wenn ein U23 Spieler gut ist dann setzt er sich auch ohne Ü23 Regel durch - siehe z.B. unseren Goldhelm Linsenmaier.

  • Sehe ich auch so. Wer wirklich Talent hat, der kommt auch weiter. Diese Ü23 Regel ist einfach Käse. Bei uns betraf es letzte Saison Beck und Verelst. Als U23 Spieler ideal, aber leider nicht gut genug für einen Platz als Ü23 Spieler. Wäre diese Regel nicht, dann wäre Verelst mit Sicherheit weiter verpflichtet worden.

    Die Einbürgerung hat doch nicht unbedingt mit Eishockey zu tun. Wer berechtigt ist einen Pass zu bekommen entscheiden immer noch die Deutschen Gesetze bzw. die Behörden. Wenn alle Kriterien erfüllt sind, dann kann eine Eishockeyregelung ihn nicht darin hindern den Beruf aus zu üben. Alle Beschränkungen im Eishockey sind Gentlemen Agreements. Alleine die Ausländerbeschränkung funktioniert nur, weil sich die Clubs daran halten. Einen EU-Bürger kannst du eigentlich nicht sagen, dass du aus dem Grund nicht mehr bei uns spielen kannst, weil wir zu viele haben.

    Gruß Franky

  • Also findet man es Richtig, dass Ü23 Spieler den Verein verlassen müssen, weil eben dieses Kontingent gegen alle, auch in Deutschland geborenen Spieler geht, auf der anderen Seite aber widerstrebt es so manchen, dass eingebürgerte Spieler ebenfalls einem Kontingent unterzogen werden sollten! Wenn ich das dann richtig verstehe sind wir also mehrheitlich dafür, dass die in Deutschland geborenen Spieler dann eigentlich die Deutschen 2. Klasse sind und das in ihrem Geburtsland.

    Ist schon sehr lustig, was sich seit Einführung von "Profiligen" im Deutschen Eishockey so für Entwicklungen vollzogen wurden und wer letztendlich die lange Nase bekommt. Aber die Zuschauerzahlen stimmen, mit Eishockey kann man Unmengen an Geld ver(brennen)dienen und alle Fans sind zufrieden.

    Warum werden überhaupt noch in Deutschland Eishockeyspieler selbst ausgebildet? Wir haben zu wenig Eisflächen, zu schlechte Trainer, zu schlechten Nachwuchs. Kaufen wir doch einfach zu mit dem gespartem Geld kann man sicherlich den ein oder anderen Top Spieler an Land ziehen. Überlassen wir die Ausbildung doch den Ländern, die es können und bedienen uns bei diesen Ländern. Wenn Sie verbraucht sind, holen wir eben neue. Mit Geld kann man eben alles kaufen und wer will schon 15 Jahre darauf warten, bis sein benötigtes Produkt fertig entwickelt ist.

  • Sehe ich auch so. Wer wirklich Talent hat, der kommt auch weiter. Diese Ü23 Regel ist einfach Käse. Bei uns betraf es letzte Saison Beck und Verelst. Als U23 Spieler ideal, aber leider nicht gut genug für einen Platz als Ü23 Spieler. Wäre diese Regel nicht, dann wäre Verelst mit Sicherheit weiter verpflichtet worden.

    Du übersiehst aber die Kleinigkeit, dass ohne die Ü23-Regel ein Verelst vermutlich keinen Vertrag bei euch bekommen hätte.
    Das gleiche gilt übrigens auch für uns, nicht dass mir Bremerhaven-Bashing vorgeworfen wird ;)
    Ein Hüfner wurde nur geholt, weil er unter 23 war. Kaum war er drüber, wurde er nicht verlängert und es kam Alt (Palka und Baier). Und von den dreien werden wir sehr wahrscheinlich auch keinen mit über 23 bei uns sehen. Nicht weil sie zu schlecht sind, sondern weil es eben bessere erfahrenere Spieler auf den Positionen gibt, und man sowohl bei uns als auch in Bremerhaven doch ein bisschen Kleingeld hat um diese besseren und erfahreneren Spieler zu sich zu lotsen.

    Schau dir doch die Kader der Liga an: Spieler unter 23 haben alle, dank dieser Regelung. Nun guck mal nur euren oder unseren Kader an: Kein einziger Feldspieler mit 24, keiner mit 25, einer mit 26. Und das sind nun eigentlich keine Jahrgänge, wo die Jungs noch viel lernen müssen. Da verpflichten die Top-Teams eben einfach lieber ältere erfahrenere Spieler. Und sollte die Ü23-Regel wegfallen, würden die paar wenigen U23-Spieler auch noch wegfallen.