• Solange der Weg funktioniert wie in Iserlohn oder Bremerhaven dient diese Methode doch eher als Vorbild statt als Abschreckung.

    Von selber werden diese Schandflecke des deutschen Eishockeys diesen Wahnsinn nicht beenden soviel ist sicher.

  • Solange der Weg funktioniert wie in Iserlohn oder Bremerhaven dient diese Methode doch eher als Vorbild statt als Abschreckung.

    Von selber werden diese Schandflecke des deutschen Eishockeys diesen Wahnsinn nicht beenden soviel ist sicher.

    Tja, nach dieser konstruktiven, wie auch fundierten und ausgewogenen Expertenmeinung kann man das Thema wohl abschließen...

  • Der Mo Mueller hat in dem Interview glaub ich 5 Mal zur eigenen Leistung klar Stellung bezogen, und sein Fight hat auch klar gezeigt wieviel Frust er da hat.

    Im das jetzt Vorzuwerfen ist quatsch - mit der Argumentation darf man dann auch nicht ueber Profisport reden, wenn man nicht slebst Profi ist.... und die Tatsache ist:
    Iserlohn spielt seit Jahren mit vielen eingedeutschten SPielern.

    Also ob 10 Lizenzen nicht genug waeren....
    Aktuell badet man ja nur die Fehler der Vergangenheit aus, warum gibt es den keine ausreichende Anzahl an dt. Profis?
    Ja weil man die letzten 10 Jahre immer gerne vm Nachwuchs geredet hat, aber mehr halt auch nicht passiert ist.
    Ein Hans Zach mal hier, ein Krupp mal da, Berlin mal ne Weile, das wars.

    Zahlreiche potenzielle dt. DEL Profis haengen in der OL rum und spielen Teilzeit, siehe z.B. Gerd Acker, einst Nuernberg ICe Tigers, jetzt halt C in Grafing.
    Da war halt die Perspektive nicht da, und als 3. oder 4. Reihen Spieler ist dann auch DEL Profi kein Traumjob mehr, weil fuer jeden einigermassen klugen und gut augebildeten sich andere Perspektiven ergeben.

    Iserlohn kann man das Vorwerfen, es ist eigentlich ein unterlaufen der Regel, aber jeder wuerde es so machen - und sie machen es gut.
    Das ist wie mit dem syrischen Fluechtling- wenn ich an dessen Stelle waere, wuerde ich auch aus dem Kriegsgebiet abhauen und nach Deutschland ruebermachen, weil es da ein besseres Leben ist. Ob das dann aber gut ist, ist wieder eine andere Frage.

    Wenn ich als unterklassiger Spieler schon fuer diesen unfaehigen Verband zahlen muss, dann waere ich wenigstens froh wenn der Verband dann auch was fuer die Foerderung des Sports hier tut.

    Eine Regelung mit der Jugendausbildung und nicht nach Pass waere gut, am besten mit einer Punkteregelung, dann wuerde das was bringen.
    So finde ich das relativ bescheuert, und Mo Mueller hat ziemlich genau das angesprochen.

  • Man sollte das ganze vielleicht weniger emotional betrachten.

    Nicht die Vereine bürgern die Spieler ein, sondern der deutsche Staat vergibt nach reiflicher Prüfung der Sachlage nach derzeitiger Gesetzeslage einem Ausländer einen deutschen Pass.

    Deutschland unterscheidet nicht nach Deutschen erster und zweiter Klasse. Deutscher Pass ist Deutscher Pass.

  • Man sollte das ganze vielleicht weniger emotional betrachten.

    Nicht die Vereine bürgern die Spieler ein, sondern der deutsche Staat vergibt nach reiflicher Prüfung der Sachlage nach derzeitiger Gesetzeslage einem Ausländer einen deutschen Pass.

    Deutschland unterscheidet nicht nach Deutschen erster und zweiter Klasse. Deutscher Pass ist Deutscher Pass.

    Eindeutig Richtig! Darum finde ich geht die Diskussion auch sehr häufig in die falsche Richtung. Den meisten ist es doch völlig egal ob da Deutsche, Kanadier, Tschechen oder sonst wer auf dem Eis rumfahren. Fakt ist aber, dass man selbst nur dann nachhaltig besser wird, wenn man nicht auf andere angewiesen ist. Wenn unser komplettes System auf einbürgern ausgelegt ist, bekommt man eben nur Spieler, die es anderswo nicht schaffen. Man erhält also die (bestenfalls) zweite Wahl. Wie will man denn damit auf andere Nationen aufschließen oder gar überholen, wenn man sich auf die zweite Wahl aus anderen Nationen verlässt?

    Um mal von "deutsch" - "nicht deutsch" weg zu kommen:
    Rein hypothetisch gesprochen könnte Iserlohn ja auch eine legale Möglichkeit gefunden haben, um aus 29jährigen 22jährige zu machen. Auf gesetzlich geregeltem Weg das Geburtsdatum im Pass ändern und schwups hat man wieder einen Spieler unter 23.
    Würde die Praxis dann immer noch in gewisser Weise gelobt werden? Oder erkennt man da, dass eben doch schlicht und ergreifend eine bestehende Regel nicht befolgt, sondern aktiv und bewusst umgangen wird?

  • Wo die Spieler ausgebildet wurden ist doch völlig egal. Wenn man sich für die Nationalmannschaft stark machen will, ist das Kriterium, ob der Spieler dort spielberechtigt wäre.
    Weiterhin muss man bedenken, dass sich auch DEL/DEB den Regularien der EU unterordnen muss. Wenn man die Liga für Nordamerikaner schließt, öffnet man sie gleichzeitig für Skandinavier und Osteuropäer. Für die Nationalmannschaft ändert sich garnichts.

    Der einzig erfolgversprechende Schritt wäre also die Ausbildung im Jugendbereich zu verbessern, sodass junge Spieler aus der eigenen Jugend eine Chance mindestens auf die DEL2 haben.

    Schon sehr naiv deine Sicht der Dinge.


    Die DEL unterordnet sich aber keinen Regularien der EU, diese ganze K Beschränkung verstößt zu 100% gg EU Recht. Das ist ein Abmachung an die sich alle großzügigerweise halten, nicht mehr und nicht weniger.

    Wir befinden uns in einem Teufelskreis aus dem man nur mit harten Regularien wieder rauskommt, wenn man will.


    Wie soll man den eine größere Masse an Jugendspieler mit DEL/DEL2 Niveau ausbilden wenn man ihnen permanent fertig ausgebildete NA´ler vor die Nase setzt? Höheres Niveau im Jugendbereich wird man nur erreichen wenn alle Profistandorte 20 Jahre richtig Gas in der Jugendausbildung. Das ist ein harter Weg, weil wie schon oft besprochen ausserhalb von Bayern und mit Abstrichen NRW/Hessen kein guter Unterbau vorhanden ist, was kleine Clubs usw angeht. Sprich viele Clubs die bisher nichts oder nicht viel in die Jugendarbeit gesteckt haben, müssten jetzt mal 20 Jahre säen um dann mal evtl zu ernten.

    Weiter ist die Ausbildung nicht nach der DNL beendet, da gehts erst richtig los, da müssen die Spieler aufs Eis, aber da kriegen sie keine Chance.
    Seht ihr doch in Bibi momentan hervoragend,dass auch ein paar Junge Spieler die klar um Klassen schwächer sind als der Rest Stratruppe diese bei vernünftiger Eiszeit auch weiterbringen.


    Ich kann mich nur wiederholen, schaut zu uns nach Ro, wie FS Jahr für Jahr, junge gut ausgebildete Spieler ohne übermässiges Talent an DEL2 Niveau ranbringt ohne am Tabellenende zu kleben.
    Klar geht nicht alles, auch wir haben es dieses Jahr etwas übertrieben, teilweise ein bisschen zu viel "Jugend forscht" betrieben, aber es geht ohne grössere Probleme. Und von diesen Spielern gäbe es genügend, dass sich jeder DEL2 Club ne nette 3 und 4 Reihe mit 2 -3 Ü und 4-5 USpielern basteln könnte. Mag halt keiner, kostet auch Geld, da setzt man lieber auf 3 Reihen und holt anstatt 4-5 jungen deutsche 2 alte NA´ler mit deutschem Pass.

  • Um mal von "deutsch" - "nicht deutsch" weg zu kommen:
    Rein hypothetisch gesprochen könnte Iserlohn ja auch eine legale Möglichkeit gefunden haben, um aus 29jährigen 22jährige zu machen. Auf gesetzlich geregeltem Weg das Geburtsdatum im Pass ändern und schwups hat man wieder einen Spieler unter 23.
    Würde die Praxis dann immer noch in gewisser Weise gelobt werden? Oder erkennt man da, dass eben doch schlicht und ergreifend eine bestehende Regel nicht befolgt, sondern aktiv und bewusst umgangen wird?

    guten Tag

    @dome jetzt treiben die Vergleiche aber seltsame Blüten. Würde Iserlohn morgen den Vladimir Putin als GroßSponsor präsentieren, der pro Jahr 10 Millionen gibt, wäre das dann besser ?
    Ist derselbe Schmarrn wie der Vergleich von @David Webb mit den Syrern
    Fakt ist halt nunmal: Iserlohn macht nix verkehrt regeltechnisch, aber man entrüstet sich moralische, weil die das sehr erfolgreich machen

    Die Diskussion brandet doch nur auf, weil Müller im Grunde den falschen Ort gewählt hat, was er ja auch zugegeben hat jetzt
    im Grunde hätte er ja auch motzen können über eine Sch..Einstellung seiner Truppe, ein katatrophales PP und UZ-Spiel, über seine skandinavischen Mitspieler, die im Grunde grad lauter Blinde sind etc., hat er nicht, er ist halt übers Ziel rausgeschossen und dass sich dann noch ein Pätzold über "zwei-Flaggen" Spieler äußert und die als Pseudo-Deutsche bezeichnet, das setzt dem Ganzen noch die Krone auf

    Ich frag mich eigentlich die ganze Zeit nur eins: Wenn das der Liga an sich so ein Dorn im Auge ist, warum ändert man dann nix ??? Daürber sollte man mal diskutieren

    gruß aus LA

    @1543 dein Verweis auf die DNL-Spieler mag ja richtig sein, dass die Spielpraxis bräuchten, aber ich hab mir in letzter Zeit wieder vermehrt DNL-Spiele angesehen, aber viele sind mir nicht aufgefallen, die Du da nur annähernd brauchen kannst, da fehlt es an schlittschuh laufen, Kraft, Körpermasse und da kommt jetzt wieder PAsanens Kommentar über den (finnischen) Nachwuchs ins spiel und der Ausbildung - siehe z.B. Bankdrücken - weißt es kommt ja nicht von ungefähr dass wir über sowas diskutieren, lösen müss es die Liga oder der Verband und nicht die Clubs an sich, denn die sind nur für sich selbst, ihren Fans und Sponsoren verantwortlich, reine Wirtschaftsunternhemen

  • @EHL

    Über das Niveau in der DNL kann ich dir nichts sagen, da bin ich viel zu weit weg. Dass da unten überall alles richtig gemacht und bestens ausgebildet ist, hab ich auch nie behauptet.
    Wir selber in Ro haben ja in letzter Zeit enorme Probleme in der DNL, da uns eben jetzt die Jahrgänge fehlen die 2000 als Kinder ausgefallen sind.

    Ich kann dir nur über die Spieler berichten die bei uns nach 1,2 oder 3 Jahren den Sprung in die DEL2 schaffen, allesamt keine Rieder´s, Kühnhackl´s oder Grubauer´s
    Ein Herden wäre bei 95 % aller anderen DEL2 Clubs schon längst von einem Konti abgelöst worden. Ein Thalhammer hätte bei fast keinem anderen Club soviel Eis bekommen wie bei uns.
    Ein Edfelder darf mit den Kontis mit usw. Selbst ein Hilger und ein Tausch kannst mit einem brauchbaren Center ohne Probleme DEL2 spielen lassen.
    Ein Veisert gehört in seiner ersten DEL2 Saison zum Stammpersonal auch ein Gottwald ist neben einem brauchbaren Partner nicht weit von der DEL2 entfernt.

    Auch in KFB ist es bis Weihnachten sehr gut gelaufen, da ist es halt mit den richtig guten Ü Spielen noch dünner als bei uns und dann platzt halt mal der Reifen.


    Im Endefekt drehen wir uns doch sowieso im Kreis, nachdem FS der einzige deutsche Trainer in der DEL2 und einer von 3 deutschen Trainern im ganzen Profibereich ist, braucht man sich da drüber doch eh nicht unterhalten.

    In der DEL spielen die paar richtig guten Jungen wie Kahun , der Rest wird mit Zweiflaggenspielern aufgefüllt, die anderen jungen Spieler erfüllen auf dem Papier die Föli Plätze werden dann in die DEL2 abgeschoben, da dürfen sie dann in der 3ten und 4ten Reihe hinter weiteren Ausländern spielen und den Rest schicken wir in die OL oder der hört halt einfach mangels Perspektive auf. So ist die Realität.

    Wie schon in nem anderen Thread erwähnt, es handelt sich um einen Teufelskreis, der irgendwie garnicht durchbrochen werden will, ist halt alles zu angenehm wie es momentan läuft.

  • Von selber werden diese Schandflecke des deutschen Eishockeys diesen Wahnsinn nicht beenden soviel ist sicher.

    Schandflecke? Geht´s noch?!?!?!

    Alle Clubs halten sich an die Regeln. Also kannst du nciht von Schandfleck reden.

    Falsch sind schlicht und einfach die Regeln. Dabei wäre es meiner Meinung nach so einfach, diese Diskussion zu beenden:
    Es geht doch eher darum, dass Spieler einen deutschen Pass bekommen habenund TROTZDEM nicht für Deutschland spielen dürfen. Das ist auch für mich der Kritikpunkt. Warum nciht einfach eine Regelung schaffen, die sagt, dass nur derjenige NICHT unter das Ausländerkontingent fällt, der Entweder für die Deutsche Nationalmannschaft spielen darf oder mindestens fünf Jahre im Nachwuchs eines deutschen
    Klubs gespielt haben.

    Somit würde die Nati gestärkt, weil Einbürgerungen nur dann was bringen, wenn sie auch für Deutschland spielen dürfte. Mit meinem zweiten Vorschlag kann man Härtefälle umgehen, da es sicher auch Ausländer in deutschen nachwuchsmannschaften gibt, denen man auch eine Perspektive in dem Land bieten sollte, in dem sie wohnen. Das ist nämlich auch nciht gerecht, wenn ein Spieler hier geboren ist, hier Eishockey gelernt hat und nicht höherklassig spielen darf, weil er beispielsweise Italiener, Inder oder Türke ist.

  • Ich denke es wäre auch ganz einfach, dies zu umgehen.... 10 Spieler auf dem Spielbericht, die in Deutschland im Nachwuchs ausgebildet wurden und einen Deutschen Pass besitzen. So werden die Deutschen Spieler gestärkt und die Vereine trotzdem nicht gehindert, Spieler aus dem Ausland zu holen.

  • Ich denke es wäre auch ganz einfach, dies zu umgehen.... 10 Spieler auf dem Spielbericht, die in Deutschland im Nachwuchs ausgebildet wurden und einen Deutschen Pass besitzen. So werden die Deutschen Spieler gestärkt und die Vereine trotzdem nicht gehindert, Spieler aus dem Ausland zu holen.

    Ne, so einfach ist das eben nicht. Wir sprechen hier von Profisport und somit von Arbeitsplätzen. Du kannst da keine rechtsgültige Vorschrift einführen, die eine solche Unterscheidung macht. Pass ist Pass. Das wiederum ginge auch nur wieder mit einer Übereinkunft unter Ehrenmännern. So leid es mir tut, aber ganz einfach ist hier gar nichts. Das ist ein langer Prozess der da zu durchlaufen ist. Machen kann man theoretisch alles, nur musst du ein Bewusstsein dafür haben und dahinter stehen. Wer unbedingt Lücken finden und diese für sich ausnutzen möchte, wird diese auch ohne Zweifel jederzeit finden.

  • Davon abgesehen das ich dir inhaltlich nicht ganz zustimmen kann (wer zum Können auch den Willen hat wird sich durchsetzen); der Genetiv hat im Deutschen keinen Apostroph!


    Klar, Qualität setzt sich immer durch. Aber diese Qualität fällt nicht vom Himmel und schon gar nicht in Deutschland. Wer dieses klassische Wettbewerbsgesetzt im Deutschen Eishockey eingesetzt sehen will, der muss halt auch wissen, dass er damit unserem Nachwuchs eine Hürde hinstellt, die diese gar nicht überwinden kann. Also muss das künstlich gefördert werden, außerhalb der Marktgesetze. Anders geht es nicht.

  • Klar, Qualität setzt sich immer durch. Aber diese Qualität fällt nicht vom Himmel und schon gar nicht in Deutschland. Wer dieses klassische Wettbewerbsgesetzt im Deutschen Eishockey eingesetzt sehen will, der muss halt auch wissen, dass er damit unserem Nachwuchs eine Hürde hinstellt, die diese gar nicht überwinden kann. Also muss das künstlich gefördert werden, außerhalb der Marktgesetze. Anders geht es nicht.

    guten Tag

    Warum sollte das eine Hürde sein ?
    Klar fällt Qualität nicht vom Himmel @OlafSBR, aber trotzdem braucht es ein gewisses Grund-Handwerkzeug fürs Eishockey und das kann man sich in Verbindung mit guter Ausbildung aneignen und genau das geht mir bei vielen Talenten ab, die sehen das als Gott gebenden an, dass sie drankommen und das ist halt nicht so

    Und es gab in der Vergangenheit genügend Beispiele, wo nicht soviel Talent da war, aber aufgrund des Wollens das kompensiert wurde
    Und das vermisse ich auch in diesen Diskussionen

    Gruß aus La

    Und klar gibt es Gesetze , aber nochmal: warum setzen sich die Proficlubs nicht an einen Tisch und beschließen das Gentleman agreement ? Darauf bekomm ich auch hier drinnen keine Antwort ? Warum bringt Dein Verein @OlafSBR den Antrag nicht ein ?

  • Davon abgesehen das ich dir inhaltlich nicht ganz zustimmen kann (wer zum Können auch den Willen hat wird sich durchsetzen); der Genetiv hat im Deutschen keinen Apostroph!

    Danke, aber den Link kannst du speichern und gelegentlich auch umschreibn in "der Plural hat im Deutschen keinen Apostroph" :D

    Ne, so einfach ist das eben nicht. Wir sprechen hier von Profisport und somit von Arbeitsplätzen. Du kannst da keine rechtsgültige Vorschrift einführen, die eine solche Unterscheidung macht. Pass ist Pass. Das wiederum ginge auch nur wieder mit einer Übereinkunft unter Ehrenmännern. So leid es mir tut, aber ganz einfach ist hier gar nichts. Das ist ein langer Prozess der da zu durchlaufen ist. Machen kann man theoretisch alles, nur musst du ein Bewusstsein dafür haben und dahinter stehen. Wer unbedingt Lücken finden und diese für sich ausnutzen möchte, wird diese auch ohne Zweifel jederzeit finden.


    OlafSBR, deine Gedankenrichtung stimmt sicher. Nur können es die Clubs selber regeln. Ansonsten könntest du die bisherige AL-Regelung auch in die Tonne kloppen, denn ein Schwede MUSS hier bechäftigt werden dürfen.
    Das kannst du in den DuFüBestimmungen regeln und dann ist das solange fix, bis ein Club klagt.
    Ist bislang aber auch nicht passiert.

  • @1543 Zu Kahun einmal... und wie viele Flaggen hat er? :rolleyes::D;)

    Keine Ahnung was die 3 Smilies hintereinander alles aussagen wollen, ob es jetzt ironisch oder von oben herab gemeint ist, ist mir relativ egal.

    Aber noch einmal für alle die es immer noch nicht kapiert haben oder vermutlich nicht kapieren wollen.

    Es macht fü mich einen riesen Unterschied, ob ein Spieler in D ausgebildet wurde, hier aufgewachsen ist und der deutschen Sprach mächtig ist.
    Die Spieler die deutsch sprechen, hier ihren Lebensmittelpunkt haben, die stehen für mich nicht in der Kritik, die sin integriert und reissen sich für "ihr Vaterland" dann auch den A... auf.

    Es geht mir nur um Spieler die anfang/mitte Zwanzig nach D kommen, aus rein wirtschaftlichen Gründen einen deutschen Pass bekommen um hier in der DEL/DEL2, Spieler die Plätze weg nehmen und ansonsten keinerlei Bezug zu D haben. Die spielen mal ein oder zwei Jahre für die Natiionalmanschaft, dann werden sie mangels Motivation nicht mehr berücksichtig oder sagen ab. Ja ich weiss es trifft nicht auf alle zu aber auf die meisten.

  • @Eis..HL
    Warum das eine Hürde ist? Weil jeder fertige Spielerimport aus NA natürlich um längen besser und billiger ist, als alles was ich im Nachwuchsbereich selber ausbilden könnte. Diese Jungs funktionieren bereits fix und fertig, die anderen noch nicht, weil sie das Funktionieren erst mit Spielpraxis (in der 1. Liga(!) ) lernen müssen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Ist also Wettbewerb der einzige Faktor, hat unser Nachwuchs verloren.

    Darum!

    Und warum sich die Clubs nicht an einen Tisch setzen? Für die Starbulls kann ich sagen, dass sie sich selbstverständlich für unserere Talente einsetzen und das in Theorie und Praxis. Ist halt kein Argument, weil dann alle sagen- ja weil ihr es müsst und damit haben sie ja auch gar nicht so ganz unrecht. Außerdem gibt es ja immer wieder Ansätze und Diskussionen, die genau die Thematik beinhalten. Warum kommts also nicht zustande? Na dreimal darfst du raten. Weils am Willen fehlt. Warum den steinigen Weg gehen, wenn ich auch Budenzauber hab mit Importspielern? Welchen Pass die haben spielt dabei keine Rolle. Dieses Reservoir ist theoretisch unendlich und dem zahlendem Publikum ists am Ende wurscht wer die Tore schießt. Hauptsach es scheppert im Kasten. Die Einsicht, dass hierzulande im Grunde nur die Nationalmannschaft ein größeres Publikum erreichen kann, setzt sich da nur langsam durch und auch nicht überall im gleichen Tempo. Und wenn sich diese Einsicht durchgesetzt hat, dann ist man sich noch lange nicht einig, welche Maßnahmen da zu treffen sind. Eine Antwort die man hört (auch wenn sie fadenscheinig und lächerlich ist) ist ja, dass man ja schließlich auch eine Nationalmannschaft aus eingebürgerten Spielern bilden könnte. Das sei nicht nur eine Alternative, sondern das sei sogar viel besser, weil diese Spieler qualitativ besser sein. Brauchst doch nur lesen- hier drin! Warum das nicht funktioniert, hab ich bereits erläutert.

    Da fließt noch viel Wasser unsere Flüsse runter und da ist noch so manche Mauer zu durchbrechen. Letztendlich muss das intern geschehen, denn das Umfeld kann man dafür eigentlich nicht gebrauchen. Die wollen Eishockey schauen- fertig.